Forum: Gesundheit - Übertraining - Viele Marathonläufer haben kranke Gefäße
Hallo Carmino,
hast Du schon mal nach Ablagerungen sehen lassen?
Vitamin E bzw. Tocotrienol hatte ich bislang nicht so richtig auf dem Schirm. Mittlerweile finde ich es unverzichtbar. Leider (zu) spät eingestiegen damit :-(.
Mir hat mein hohes Cholesterin zum Kardiologen "verholfen".... Und es wurden Ablagerungen gefunden. Anderenfalls wäre mir die Ehre wohl bis heute nicht zuteil geworden. Also, es tritt auch nicht immer gleich der Kardiologe auf den Plan. Leider. Vielleicht wären viele Schlaganfälle und Infarkte zu verhindern.
Nimmst Du das heute auch noch alles so ein?
Viele Grüße
Sabine
Hallo zusammen
Vor vielen Jahren habe ich ein Jahr in Berlin gelebet. Zu dieser Zeit hatte ich schon vorher mein Lauftraining auf 20km pro Tag in 5-6min pro km gesteigert.
Da ich höllische Angst vor dem Feinstaub in Berlin hatte und zum Glück das Bauch Antioxidantien von Dr.Cooper gelesen habe, schmiss ich 800mg Vitamin E mit C und Beta-Carotin sowie Proteinshake unmittelbar vor dem Lauftraining ein. Dann den gleichen Vitamin Cocktail auch tagsüber während der Arbeit. Also im gesamten so 2 Gramm Vitamin E pro Tag.
Einmal in der Woche gabs Bahntraining im Club, wo ich immer schneller wurde, z.B 5mal 1000m in 3:30, nach einem halben Jahr war ich bei 2:50!
Zusätzlich habe ich am Wochenende mein Kilometerumfang gesteigert und mit Sprints gewürzt. So kam schon mal 140km in der Woche zusammen.
Die Ristow Studie deckt also meine Erfahrung nicht. Auch scheint es mir logisch zu sein, den Körper vor dem Sport mit Vitamin E zu fluten, damit das Vitamin E an den reaktionsfreudigen Zellen des Körpers andockt und die Atomschalen dieser Zellen voll besetzt sind, damit dann die eingeatmeten Schadstoffen aus der Luft nicht mehr an die Zellen des Körpers anheften können und einfach ausgeschieden werden, zB. über das Schwitzen.
So jedenfalls habe ich Dr.Cooper verstanden.
Auch Interessant: Schon Dr. Ernst van Aaken schrieb, dass er in den 70Jahren von Läufern aus dem Ruhrgebiet (damals extrem Feinstaub verseucht) enorme Metallkonzentrationen im Schweiss dieser Läufern nachweisen konnte.
Lg Carmino
"Jean, leider ist es fast unmöglich, anhand der im Forum zur Verfügung stehenden Suchmaschine, gezielt alte News herauszufinden."
Thomas, damit ist alles gesagt, Du willst einfach nicht, weil es nichts zu finden gibt. Du willst eigentlich nur dem Doc Deine Edubily Thesen in den Mund legen.
Zwecklose Diskussion, obwohl das Thema interessant ist und Du auch vom Ansatz her nicht ganz unrecht hast.
LG Jean
Jean, leider ist es fast unmöglich, anhand der im Forum zur Verfügung stehenden Suchmaschine, gezielt alte News herauszufinden.
Natürlich sagte der Doc nicht, man soll keine Antioxidantien nehmen. Aber er führte aus, man solle, ich nutze jetzt mal die Formulierung von Thorsten und mir, man solle Zyklen beachten! Also, wenn ich einen Sport betreibe, die Mitochondrien anpassen will um eine Adaprion zu gewährleisten, dann sollte ich im Vorfeld nicht den Körper mit Antioxidantien fluten!
Die Antioxidantien kommen in der Regenerierungsphase ins Spiel. Dieses bezieht sich übrigens ausschliesslich auf extern zugeführt Antioxidantien. Körpereigene Antioxidantien, wie das Glutathion, die Thiolgruppen etc, habe diese negativen Auswirkungen auf das Mitochondrium nicht.
Übrigens auch den Sport variiert man zyklisch. Beim Krafttraining variere ich z.B zwischen Kraft-, Kraftausdauer- und Ausdauertraining, wobei Ausdauertraining nicht Laufen oder ähnliche aerobe Sportarten meint. Den entsprechend werden auch die Antioxidantien angepasst.
Wie du schon sagtest Jean, alles im Kontext betrachten;-)
Die Ausgangsthematik war, dass zu viel Sport das Endothel schädigt...also zu wenig Regeneration bei zunhoher und zu häufiger Belastung...
"Es gibt beide Empfehlungen vom Doc;-)"
Thomas, ich habe das ungute Gefühl dass Du hier absichtlich Falschinformationen verbreitest.
Nein der Doc hat nie gesagt man solle keine Anti Oxydantien nehmen, ganz im Gegenteil hat er sich
seit 2017 mehrmals sehr kritisch über die praktische Anwendung der Ristow Studie geäussert.
Sollte ich mich irren, dann poste bitte mal die Textstelle(n)...anscheinend gibt es einige Foristen denen es Spass macht den Doc zu diskreditieren.
@Juliane, vielen Dank, sehr Interessant die Infor über Haverich.
Jean, welche Empfehlung meinst du? Die Empfehlung vor dem Sport nicht massiv Antioxidantien zu nehmen, oder die Empfehlung, bei Sport viele Antioxidantien zu nehmen?
Es gibt beide Empfehlungen vom Doc;-)
Hallo Juliane,
vielen Dank, sehr interessant und wieder mal ein gutes Beispiel dafür, wie hartnäckig sich Annahmen halten. Ich sag nur Leitlinien.
Schön den Leuten Statine andrehen. Wer heutzutage Entzündung niedrig halten möchte, muss sich schon ganz schön was einfallen lassen. Allein Feinstaub, gar nicht zu schaffen .... Dann die ganzen reaktivierten Viren aktuell, plus Corona, vielleicht auch noch einen candida auris (neue Pandemie) aufgesackt und schon ist man zugeplaquekt.
Viele Grüße
noch mal zurück zu Haverich
Haverich hat bei hunderten OPs immer wieder festgestellt, dass nur bestimmte Abschnitte der Herzkranzgefäße verkalkt waren, während dasselbe Gefäß an anderen Stellen niemals verändert war.
Er geht von der Theorie der Versorgungsstörung der Arterienwand als Ursache für die Arteriosklerose aus.
In arteriosklerotischen Plaqueus fanden Forscher Hinweise auf 30 verschiedene Mikroben (DNA)
Bei Grippeepidemien sind mit erhöhten Herzinfarktraten zu beobachten.
Vorsorglich geht es also -wenn der Chirurg recht hat- darum, Entzündungsreaktionen durch Viren, Bakterien, Feinstaub zu vermeiden.
Hallo Thomas,
theoretisch hast Du Recht, aber Du willst nicht erkennen dass es auf den Kontext ankommt, auf die Menge und die Dauer, es geht wohl kaum darum ALLE freie Radikale zu neutralisieren. Persönlich kann ich sagen dass ich trotz beachtlicher Einnahme von Anti Oxydantien über Jahre immer ganz ordentlichen Zuwachs an Leistung hatte.
Des weiteren meine Meinung: Einem Arzt der einen Eid abgelegt hat, der über viele Jahre Patienten "geheilt" hat, der über viele Jahre erfolgreich Marathon gelaufen ist, dem vertraue ich, dessen Empfehlungen sind mir bei weitem mehr Wert als die Erkenntnisse eines Laboranten.
LG Jean
Jean, mit welchem Fachgebiet sich die Herren beschäftigen, ist mir egal. Fakt ist, biochemisch gesehen löst Sport freie Radikale aus. Diese haben die Aufgabe, PGC1 Alpha zu aktivieren. Dadurch kommt es zur Neubildung von Mitochondrien. Werden diese freien Radikale vorher durch Antioxidantien neutralisiert, kommt es nicht zur Aktivierung von PGC1 Alpha, und kommt es nicht zur Neubildung von Mitochondrien. Keine neuen Mitochondrien, keine Anpassung an die Belastung, kein Zuwachs in der sportlichen Leistungsfähigkeit.