Forum: Gesundheit - Übertraining - Viele Marathonläufer haben kranke Gefäße
Ich neige auch dazu, zuviel Training und Übungen in den Tag zu packen, aber nicht alles physisches anstrengendes Training, auch Meditation und diverse Konzentrationsübungen. Was dann dazu führt, dass mir dieses Pflichtprogramm und die Routinen irgendwann stinken, weil alles verplant ist. Was hilft, sind tägliche Ruheinseln einplanen, in denen man einfach gepflegt nichts tun darf, oder nur wozu man absolut Lust hat, wobei Arbeiten und eben "Übungen" absolut verboten sind, oder Lesen auch. Man hat ja so merkwürdig Lust immer auf das, was man grad nicht soll...Und genau das ist dann ja wieder gut, wenn man wieder Lust auf Arbeiten und Übungen und Training kriegt, wenn man das auch mal bleiben lässt.
Klappt mit Wolkengucken ganz gut. Wenn es denn mal sonnig ist, auf die Wiese liegen und gucken was da alles für Formen in den Wolken sind, das ist ganz interessant. Überhaupt die Natur. Während ich erst immer etwas gelangweilt bin, draußen, stellt sich doch mit häufigerem Aufenthalt im Freien bald das Gefühl ein, dass es absolut interessant ist, einfach nur zu gucken, was um einen herum passiert. Ich bin irgendwann dann so sehr Teil der Natur, dass sogar die Tiere nicht mehr scheu sind und immer zutraulicher werden und näher kommen. Die täglichen Wege mit dem Fahrrad stell ich mir auch nicht mehr als Muss vor, obwohl sie das meist sind, sondern als "Urlaub" und nehme auch dabei mehr die Umgebung wahr, ich wundere mich ganz oft, was für schöne Ecken und Winkel ich entdecke, seitdem ich nicht mehr mit dem Gefühl fahre, dass ich jetzt von A nach B muss, sondern ganz gemütlich fahre und das auch genieße.
Bei jemand, der eher den Arsch gar nicht hochkriegt, ist es doch ganz gut, einen Marathon anzuzielen, auch wenn man das nicht ganz schafft, dann trainiert man doch mehr. Es kommt eben ganz darauf an, zu welchem Extrem man neigt, und dabei dann etwas zurückrudern. Dr. Strunz hat auch eine intelligente Ehefrau, die beim gesunden Leben mitzieht und/oder geht irgendwo essen, wo es gesund ist. Wer sein tägliches Essen selber zubereitet und auch noch arbeitet hat einfach nicht die Zeit, sehr ausgiebig zu trainieren, sofern nicht irgendwie im Haushalt die Arbeit geteilt werden kann und nicht mehr so viel ist.
Hallo Sabine,
ich fahre jeden Morgen Fahrrad, ich mache Morgens und Abends Yoga, ich wandere 3x die Woche lange strecken im Wald und ich hebe jeden zweiten Tag Gewichte. Ich mache das aber nur, wenn ich gesund bin, wenn ich genug Energie habe und wenn ich Lust auf Bewegung habe. Und wenn das bedeutet, dass ich mal eine Woche keine Gewichte hebe oder weniger Zeit im Wald verbringe, dann ist das eben so. Ich mache das, was meinem Körper gut tut und nicht mehr.
Zudem achte ich darauf, dass ich während des Sports nicht übertreibe. Ich fahre meist die selbe Strecke, sodass ich garnicht in die Versuchung komme mich zu überfordern. Ich schalte ständig die Gänge so, dass es für die Beinmuskulatur nicht zu schwer wird und so fühle ich mich danach fit und habe am nächsten Tag keinen Muskelkater. Das war nicht immer so, das musste ich auch erst lernen. Ganz besonders beim Gewichtheben.
Gruß
Lisa
Das wußten Sportstudenten (m/w) schon vor 35 Jahren, dass man sich in den Keller trainieren kann.
Ich schaffe es meistens auf 10 000 Schritte pro Tag zu kommen (trotz Bürojob großteils), der ganzjährige Durchsschnitt liegt bei 9000. Dazu im Sommer Schwimmen, Gartenarbeit, Radfahren, Sport mit anderen Frauen am Mittwoch, bißchen Kraftraining am Wochenende. Im Winter öfter auch mal Federball spielen und Skifahren, leider selten.
Zum Leben gehört Bewegung und auch mal faul sein. Katzen und Hunde wissen das.
Warum Du mehr Reserven brauchst "Übertraining ist tödlich"
Edubily Blog
Wie haltet ihr es so mit Eurem Training?
Mir gefällt sehr: ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss. Mach ich auch so.
Laufen fand ich schon immer doof und ich verstehe bis heute diesen Triathlon- und Marathonhype nicht. Würde mir im Traum nicht einfallen, mir so einen Schaden zuzufügen.
Und ihr so?