Forum: Gesundheit - Bevölkerungsentwicklung

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Wolfgang B. 791 Kommentare

Chinas Ein Kind Politik ist mörderisch und keine Lösung. Enthaltsamkeit ist eine heilende. Mit mitmenschlichem Gruß

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Thorsten G. 4 Kommentare Angemeldet am: 09.12.2008

Altkanzler Helmut Schmidt sieht in der Bevölkerungsexplosion die größte Gefahr für die Zivilisation in diesem Jahrtausend. Das Thema wird totgeschwiegen. Und wenn China mit der Ein-Kind-Politik zumindest teilweise erfolgreich ist, wird es zerredet: China überaltert - sowas aber auch.

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Harald S. 3 Kommentare Angemeldet am: 17.05.2009

Das Wachstum der menschlichen Bevölkerung an sich ist kompliziert genug. Es steht in Wechselwirkung mit der Weltwirtschaft und der Lebensumstände der Bevölkerung. Aber ich hielte es für besser, wenn nicht alle Themen auf einmal diskutiert werden. Grundsätzlich würde ich die Frage stellen, wie viel Erde (Platz zum Leben, landwirtschaftliche nutzbare Fläche für Nahrung, Energie) ein Mensch braucht. Und für wie viele Menschen die Erde reicht.

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Sandra K. 80 Kommentare Angemeldet am: 14.09.2010

Lieber Michael, normalerweise reguliert sich jede Population ab einer bestimmten Grenzzahl von alleine. Ab einer gewissen Besiedlungsdichte steigt die Zahl der Epidemien. Zumindest im Lehrbuch für Jungbiologen :-) Auch nicht schlechter wirken Geburtenkontrollprogramme nach chinesischem Vorbild. Da der gemeine CHinese, wenn er die WAhl hat, lieber einen Sohn statt einer Tochter gebiert, gibts in China schon heute einen deutlichen Männerüberschuß, was die weitere Fortpflanzung deutlich erschweren wird. Vielleicht machen wir den Fehler, dass wir bei der Bevölkerungsentwicklung immer eine Exponentialfunktion zu Grunde legen, die solche Dinge wie "SChwarze SChwäne", sprich unabschätzbare Ereignisse unberücksichtigt lässt, eben weil sie unabschätzbar sind. WEr hätte denn gedacht, dass die Mauer fällt 89, wer hätte den atomaren SuperGAu in Japan erwartet? WEr hätte in den 70ern an HIV gedacht? Wer an die arabischen Aufstände? Der kleinste Furz in Oer-ERkenschwick kann die größten globalen Konsequenzen haben, wie zumindest die CHaostheorie behauptet. Ich verstehe schon, auf was Du hinaus willst, allerdings glaube ich, dass die Lösung wesentlich komplexer aussieht, wie die Modifizierung bzw. Abschaffung eines globalisierten, kapitalitischen Wirtschaftssystems mit einer extremen Eigendynamik.Sofern es überhaupt eine Lösung gibt. Was wäre denn eine Lösung? In der Vergangenheit konnten wir feststellen, dass zB zentralafrikanische Länder nur eine CHance haben, wenn sie auf dem Weltmarkt mitspielen dürfen. Je mehr chin. Investoren Rohstoffe abholen kommen, desto mehr Straßen und Schulen..Entwicklungshilfe führt gerade ins Gegenteil - in Abhängigkeiten und SChwächung der Landeswährung. D.h. im Grunde genommen, müssten sich alle Globalisierungsgegner, die sich für die Hilfe von Entwicklungsländern einsetzen möchten, direkt bei Attac kündigen und für eine stärkere Teilnahme dieser Länder am Welthandel sorgen. Dann würden vl auch eines Tages knappe Rohstoffe wie Coltan, etc. zu realistischen Preisen gehandelt werden und nicht wie jetzt, Schürfrechte und Lizenzen durch Aufrechterhaltung von Bürgerkriegen ergaunert werden. Aber wir wollen ja auch telefonieren.... Man nehme nur die BRIC-Länder. Die machen ja gerade eine Entwicklung im Zeitraffer durch und irgendwann sind sie auf Deutschland-Niveau: 1,3 Kinder, Mercedes und Diabetes und Eiweißshakes ;-) Sorry, kleiner SCherz am Rande. Aber, die Industrieländer verursachen die meisten Emissionen und Umweltverschmutzung. Direkt zB beim Autofahren und Produzieren in D, auch wenn wir Russpartikelfilter benutzen und unsere Umweltauflagen die strengsten sind, indirekt nämlich durch den Kauf eines H&M-SHirts, welches in Bangladesh dreckig produziert wird + Fracht bzw. durch Outsourcing von Produktionsstätten in Niedriglohn-und Niedrigauflagenländer... Dann würde die Lösung lauten: wir Industrieländer müssen uns als allererstes selbst abschaffen! Alles ist so komplex, da kannst Du sagen, Du fährst klimaneutral mit dem Fahrrad zur Arbeit und machst Urlaub im Schwarzwald; dann könnt ich Dir entgegnen, dass Thailands Existenz vom Tourismus abhängt und Du mit Deinem CO2-Boykott verantwortlich für den gescheiterten Wiederaufbau Thailands bist, wenn Du nicht wie gewohnt über WEihnachten nach Phuket fliegst.. Und was sollen wir machen? Jeder Einzelne? Leben wie die AMish im autarken Selbstversorgerdorf? Da werden sich wohl die wenigsten für begeistern... Das Thema kannst Du wohl drehen und wenden, wie Du willst, am besten ist es, Du legst "FAktor vier" ganz schnell wieder zur SEite und Deine Ideale direkt dazu! P.S.: Irgendwie auch lustig, den Welthunger und Bevölkerungsexplosion in nem Forum zu diskutieren, in dem jedes zweite Thema "HIlfe, ich nehme nicht schnell genug ab" lautet :-)

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Michael S. 75 Kommentare Angemeldet am: 26.01.2006

Das quasi expontielle Wachstum der Bevölkerung ist zweifellos eines der größten Probleme überhaupt. Schlicht eine Horrovorstellung. Dieses Problem mit aller Kraft anzugehen, nämlich das Wachstum zum Stillstand zu bringen oder vorerst sogar in negatives umzuwandeln, ist absolut nötig! Wäre absolut nötig, muss ich wohl schreiben, weil nichts geschieht. Die Regierenden der Welt haben kapituliert, vor diesem Problem wie vor den Ursachen dieses Problems, die letztlich alle auf ein Urmotiv, möchte ich mal sagen, zurückzuführen sind. Die extremen Ungleichgewichte, die durch unsere durchgeknallte globale Wirtschaft, der eigentlichen Macht, verursacht werden, provozieren auch dieses extreme Bevölkerungswachstum, weil sie kaputte Öko- und Sozialsysteme (die menschlichen Ökosysteme) produzieren. Man weiß lange schon aus der Biologie, dass Überpopulation nur in gestörten Ökosystemen vorkommt, in gesunden gibt es sie nicht. Will sagen: keine Spezies würde sich in einer gesunden Öko- und Sozialwelt so vermehren wie es der Mensch offensichtlich tut. Das wissen wir also schon lange aus der Biologie, aber auch aus der Sozialforschung. Wenn wir in der Geschichte Deutschlands zurückblicken in das späte 18. Jahrhundert, also die Zeiten der Weberaufstände, die Heine mit seinem " Deutschland, wir weben dein Leichentuch..." begleitet hat, dann werden wir dort, genau unter den Ärmsten der Armen eine extreme Vermehrung feststellen können, riesige Familien, zehn bis achtzehn Kinder waren keine Seltenheit. Wie konnte das kommen? Eben aus einer sozio-ökologischen Gestörtheit heraus. Die Menschen hatten nichts, keine Freude, kein richtiges Essen, nichts, nur ihre Schufterei von früh bis in die NAcht. Das einzige Vergnügen, der einzige kurze Augenblick, sich als geliebter, angenommener Mensch zu fühlen, war der kurze des Geschlechtsaktes. Also wurde, musste er zwangsläufig so oft vollzogen werden. Hinzu kommt, dass die Ernährung vornehmlich aus keimfähigen "NAhrungsmitteln" bestand, nämlich Getreide und Kartoffeln. Diese, im Übermaß verzehrt stimuliert klar und eindeutig den Sexus, macht schlicht und ergreifend scharf, zumindest den Mann. Die Völker, in denen wir heute ein geradezu explodierendes WAchstum erleben, also Indien, China, generell der asiatische, arabische, afrikanische, aber auch lateinamerikanische Raum, sind gekennzeichnet von Massenarmut und Elend. Von den 1,1 Milliarden Indern, die es heute etwa gibt, sind garantiert 800 Millionen in tiefster Armut zu einem menschenunwürdigen Leben verdammt. Die haben nie, nie eine Chance da herauszukommen. Was also muss geschehen, wir müssen dieses abartige Wirtschaftssystem ändern! Es muss sich endlich in den Dienst des gesunden Lebens und nicht in den einer kranken Geldoligarchie stellen. Ändern wir das nicht, bekommen wir gar nichts in den Griff und die Krise, die nicht vorbei ist, sondern gerade erst am Anfang steht, wird noch zu unseren Lebzeiten ein festliches Morden around the World beginnen. Auch bei uns. PAcken wir diese SAche gemeinsam an, wir alle! Michael P.S. Wer Fehler findet, kann sie behalten!

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