Forum: Gesundheit - Biggest Loser: -15,4 Kilo in 7 Tagen

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Aexa W. 1201 Kommentare Angemeldet am: 12.07.2018

Ich musste ja mal wieder herzlich lachen.

 

 woran liegt es, ob ich nach einer Gewichtsabnahme abnehme oder zu nehmen?

 Es liegt einzig und allein an mir.

 

 und was ist die Nummer eins?

 Es ist die Ernährung.

 was sonst

 denn wo kommt die Nahrung her, die bei einem Überschuss in Fett umgewandelt wird?

 Über die Nahrung, durch meinen Mund, es liegt einzig allein an mir.

 und hier geht es nicht um Fett, das dich esse. 

 Alles was ich esse und zu viel ist wird in Fett umgewandelt.



 es geht nicht darum, zu hungern.

 Es geht darum, so viel weniger zu essen, dass die Aktivität der Schilddrüse erhalten bleibt, also der Grundumsatz.

 Kalorienrestriktion  können auch 100 Kalorien weniger sein, oder 300.
 
 Dass es keine Menge, die die Schilddrüse negativ beeinflusst.
 
 
 
 Um 300 cal weniger bedeutet auch nicht, dass sich ein Mangel habe.
 
 Wer sich schlecht ernährt, der kann natürlich Protein zusätzlich zu  sich nehmen und Vitamine und Spurenelemente.
 
 
 
 
 Und nun kommt das Märchen: Stoffwechsel zerschossen
 
 ich mache es kurz: das ist die oben erwähnte Schilddrüse
 
 den Stoffwechsel kann man nichts erschießen, aber man kann die Schilddrüse negativ beeinflussen und dann wird weniger  Schilddrüsenhormon produziert, das senkt den Grundumsatz und obwohl man genauso viel ist wie bisher, ist es jetzt zu viel man nimmt zu.
 
 Und wie ändere ich es?
 
 Indem ich der Schilddrüse gebe was sie braucht, die Suchmaschine hilft, ein paar Stichworte: Jod, Selen, Tyrosin.
 
 
 
 
 

Und wer glaubt, dass er schaufeln kann und es mit Sport wieder wettmachen kann, der muss nochmal nachrechnen.

 Unser Körper arbeitet so effizient und  wird einen Teufel tun, dass Wasser mühevoll sich in die Fettzellen gepackt hat, wieder loszuwerden.

 Schließlich ging es früher ja auch darum, dich damit vom verhungern zu retten.

 

 D.h., dass es nach der Gewichtsabnahme darum geht, dass ich mir bewusst bin, ohne ein Drama draus zu machen und ohne es zu meinem Lebensmittelpunkt zu machen, was Ernährung in meinem Körper macht.

 

 Also wir haben einen wunderbaren 3 l Motor, der braucht halt nicht viel.

 Und wenn du der Meinung bist, dass du mehr reinkippen möchtest, dann musst du mit dem Speck leben.

 

 Zusammengefasst: Übergewicht liegt einzig und allein an mir und dem was ich durch meinen Mund schiebe.



 

 

 

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Stephan S. 56 Kommentare Angemeldet am: 12.12.2008

Der Hinweis, dass Menschen in den Tempo abnehmen sollten in dem sie zugenommen haben ist bei Menschen dieser Gewichtsklasse aber allenfalls graue Theorie. 

Wer endlich einen so hohen Leidensdruck hat, dass er von seinem viel zu hohem Gewicht runter will, der braucht auch entsprechende Erfolge, also Motivation. 

Sonst sind solche Maßnahmen komplett zum Scheitern verurteilt. 

Das Problem der ehemaligen BLZ Teilnehmer liegt nicht in der zügigen Gewichtsabnahme, es liegt eher darin, dass sie auf die Zeit danach nicht vorbereitet waren oder es nicht ernst genug genommen haben, Ihnen war nicht bewusst, dass es ein lebenslanges Unterfangen ist auf die Nahrungszufuhr und ggfs Bewegung zu achten. 

Ich habe als Erwachsener alle Gewichte zwischen 82,5 und 158,5 kg durch und ich weiß heute sehr genau, warum ich immer wieder zugelegt habe. Und weil ich das heute weiß bin ich sicher, dass es nicht mehr passiert. 

Es sind zwei Entscheidungen, eine zum Abnehmen und dann eine zum schlank bleiben. Diese Dinge sind nicht dasselbe im Kopf. 

Mir ist bewusst, dass die Art und Weise, wie ich mich heute ernähre dem Grunde nach so bleiben wird auch  bei Erreichen des Gewichts, es ist einfach nicht viel Luft nach oben, die Zeiten mehrerer Biere, ganzer Chipstüten oder Tafeln Schokolade sind vorbei. 

Zwar mag ich das ein oder andere durch Sport kompensieren, aber das sind genau die Dinge, die mich durch übermäßigen Konsum dahinbrachten und von denen ich besser so gut als möglich komplett die Pfoten lasse, da mir das "Genießen in Maßen" offensichtlich zu schwer fällt. Noch viel mehr gilt  das für mich beim Fastfood. 

Und so ähnlich sehe ich die Probleme bei den BL Teilnehmern, die wieder zunehmen. 

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"Und doch halte ich es hier mit Aexa:  "ja, was ernährung und bewegung ausmachen ;), weil es mir logisch erscheint und ich es auch schon vielfach in meinem Leben so erfahren habe.

Es geht hier nicht um das meinungsspaltende Lipödem!"

 

Ist doch laut Aexa alles Ein und das Selbe: zuviel Fett. Schlußfolgerung: Kalorienrestriktion / weniger essen.

Funktioniert nur nicht; zumindest nicht dauerhaft.
Hört sich logisch an, entspricht aber leider nur Stammtischdenken.

 

Gretchenfrage:  Gundula, warum hast du das  "schon vielfach [...] so erfahren"? Hat sich zwischenzeitlich deine Kalorienzufuhr signifikant erhöht? Oder hast du nur anders statt mehr gegessen?

Der Körper passt sich an Kalorienrestriktion an, indem er seine Stoffwechselaktivität reduziert. Betroffene müssen dann noch weniger (Kalorien) essen und/oder noch mehr Sport treiben. Das schaukelt sich so lange hoch, bis die Leistungsfähigkeit aufgrund von reduziertem Energieumsatz einbricht und / oder der Körper durch die deutlich verringerte Nahrungsaufnahme Mangelerscheinungen zeigt, weil eben nicht nur weniger Energie/Kalorien zugeführt werden, sondern auch weniger Nährstoffe, Vitamine und Spurenelemente.
Dann ist man Schlank und Krank; mit zerschossenenm Stoffwechsel und entgleistem Hormonsystem. Wo bleibt dann die Lebenqualität?

Ich habe schon vor langer Zeit einmal gelesen, dass das Abnehmen in etwa mit der Geschwindigkeit erfolgen sollten, mit der auch die Zunahme erfolgt ist. Da scheint durchaus etwas dran zu sein.

 

LG,
Thorsten

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Unterm Strich bleibt die Erkenntnis, dass es in der Regel (langfristig) nicht bloß mit mehr Sport und einer Kalorienrestriktion getan ist.

"ja, was ernährung und bewegung ausmachen ;)"

 

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Ramona S. 876 Kommentare Angemeldet am: 29.05.2018

Hallo Thorsten Th. und Ellie,

vielen Dank für eure beiden Link-Tipps.

Ich habe mir das schon gedacht, das das Gewicht halten (den persönlichen Set-Point) schwieriger  ist,  als Gewicht verlieren. Fragt man berufserfahrene Fitness-Trainer kommt auf die Frage nach dem Jo-Jo-Effekt zumeist die Antwort zwischen 1 bis 2 Jahre aufpassen.

Ein Arzt sprach letzte Woche in die Fernsehkamera: …Viele, sehr viele Menschen können gut abnehmen, aber bei den Allermeisten steigt das Gewicht nach 5 Jahren wieder an. Leider habe ich mir den Namen und Sendeplatz nicht gemerkt.

Bei dem Biggest-Loser- Sieger von 2015 Stefan Pries (45 J.) kann man die + 18 Kilo deutlich sehen.

Interessant auch die Meinung einer Ärztin (Fr. Dr. Sara Gottfried), …  Die meisten Forschungen zeigen, dass Sport nur 4 bis 20 Prozent des Fettabbaus geschuldet sind. …

Quelle:  Buch: Die Hormondiät-Den Stoffwechseln regulieren und erfolgreich abnehmen durch Neustart des Hormonsystems (S.196)

Inhaltlich geht es um die vielleicht 7 wichtigsten Hormone, die fehlreguliert dick machen und richtig eingestellt schlank halten bzw. schlank machen.

Eine andere Meinung von Mathias Blüher, Endokrinologe (leitet die Adipositas-Ambulanz in Leipzig):
… „ Das Körpergewicht ist extrem gut reguliert",  Während der Körper viele Mechanismen kennt, an Gewicht zuzulegen, versagt er dabei, das Gewicht langfristig wieder loszuwerden. Und so, sagt Blüher, "tendiert der Körper immer zurück zu dem höchsten Gewicht, das er jemals hatte." Diese Angewohnheit war einmal nützlich. Denn unseren Vorfahren half sie, in einer Welt zu überleben, in der es wenig zu essen gab. In der heutigen Zeit wird daraus aber eine Einbahnstraße: Zunehmen ja, langfristiges Abnehmen kaum.

Quelle: http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2015-12/abnehmen-diaet-gewicht-halten-probleme-jojo-effekt

 

.. wir nehmen es sportlich!

Viele Grüße

Ramona

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hallo Ramona.

"Über 86 Kilo leichter oder 49,7% Gewichtverlust in 6 Monaten sprechen für sich."
 
Ja, in der Tat sehr beeindruckend.
 
"Nur zu gern würde ich sehen, wie nachhaltig dieses 6 Monate- Biggest Loser –Programm ist, wie sehen die Kandidaten nach einem Jahr aus, besser noch nach 2 Jahren?"

In einer Studie wurden in den USA einige Biggest Loser Teilnehmer 6 Jahre lang begelitet:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27136388

Ergebnis:
* Die Meisten haben wieder deutlich zugenommen
* Der Stoffwechsel (Grundumsatz und Gesamtenergieumsatz) hat sich deutlch reduziert. Obwohl die sportlichen Aktivitäten annähernd auf dem selben Niveau gehalten wurden, wie am Ende des Wettbewerbs
* Während des Wettbewerbs wurde nicht nur Fett-Masse abgebaut sondern auch signifikant Fett-Freie-Masse (im Durchschnitt: ~ -50kg Fett-Masse + ~ -10kg FFM)
 
Das Unterhaltungskonzept der Sendung mag aufgehen. Man kann eindrucksvoll zeigen, "was geht". Wie Nachhaltig das alles ist darf aber getrost hinterfragt werden. Der menschliche Körper scheint kein Freund von Extreminterventionen zu sein.
 
LG,
Thorsten
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Ellie 67 Kommentare Angemeldet am: 07.07.2018

http://www.nytimes.com/2016/05/02/health/biggest-loser-weight-loss.html?_r=0

leider....

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Ramona S. 876 Kommentare Angemeldet am: 29.05.2018

… das nenne ich mal ein Start- Ziel Sieg.

In Woche 1 schon spektakulär hat Ali (36 J.) Biggest Loser gewonnen und  darf sich jetzt über 50.000,-€ Siegprämie freuen mit einem hauchdünnen Vorsprung von nur 1,6% gegenüber den 2. Platzierten, Jan (immerhin ein 200 Kilo-Brocken gewesen).

Über 86 Kilo leichter oder 49,7% Gewichtverlust in 6 Monaten sprechen für sich.  

Wenn mich meine Augen nicht getrügt haben, braucht der Mann tatsächlich keine OP (Hautüberschuss), denn der Mann  war beim letzten Wiegen nahe dran am Waschbrettbauch!!

Die anderen beiden Männer (Platz 2 und 3) eher nicht.

Beeindruckt hat mich auch die beste Frau, Anna (23 J.) knapp 73 Kilo abgenommen (=über 47% Gewichtverlust) auf jetzt 65,2 Kg.

Nur zu gern würde ich sehen, wie nachhaltig dieses 6 Monate- Biggest Loser –Programm ist, wie sehen die Kandidaten nach einem Jahr aus, besser noch nach 2 Jahren?

Gruß

Ramona

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Aexa W. 1201 Kommentare Angemeldet am: 12.07.2018

ja, was ernährung und bewegung ausmachen ;)

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Ramona S. 876 Kommentare Angemeldet am: 29.05.2018

… nötigen mir Respekt ab vor Ali und natürlich den anderen Teilnehmern in diesem Abnehm-Camp.

Ali war Ex-Football-Profi, Ausgangsgewicht: 173,8 Kilo und somit - 8,86% Körpergewicht in nur 7 Tagen.

http://www.sat1.de/tv/the-biggest-loser/video/81-das-erste-wiegen-teil-2-clip  (12:15min, insbesondere Minute 05:20 bis 06:30)

Eine Megaleistung was man so mit Outdoorsport + Gerätetraining, ganz ohne Diätkoch und ohne Geheimplan schaffen kann verbunden mit einem harten Stop zur vorherigen Ernährung (sicherlich sehr Kohlenhydratreich).

Sportdauer: So weit ich weiß allerdings über den Tag verteilt mind. 4 Stunden.

Natürlich wissen wir, dass es erst einmal nur Körperwasser ist, was verloren geht, aber für eine hammermäßige Motivation für die 2. Woche sollte es reichen.

15,4 Kilo sind seit 2009 wohl der „oldTime-Biggest Loser –Rekord“.

Zum Vergleich http://www.strunz.com/de/news/geheimplan.html (vom 17.11.2010)
Auszug:
nach Ihrem strikten Geheimrezept von 7 Tagen ohne alles, hat mein Mann 10 kg weg. Er macht weiter ..."

Rekord. 10 kg in 7 Tagen. Der jetzige Rekord liegt bei 10 Kilo in 10 Tagen. Gefilmt von der ORF. Und für 5 Kilo pro Woche habe ich ja unzählige Ihrer Briefe bekommen. Das ist normal. …

Die meisten Männer schaffen in jeder Staffel so um die 10 Kilo in der ersten Woche, der besten Frauen so zwischen 7,9 und 9,4 Kilo in Woche 1.

Viele Grüße

Ramona

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