Forum: Gesundheit - Buch Fit mit Fett/Die Omega3 Revolution VonDr.Strunz und Andreas Jopp
Hallo Tabea,
absolut. Die Kalbsleberwurst (demeter, im Glas) ist auch eine dieser Notlösungen, um Mittags etwas halbwegs vernünftiges zu essen. Ich nehme mir auch 1-2x die Woche ged. Gemüse mit...mit 2-3 hart gekochten Eiern. Auch ok. Aber ein klein wenig Abwechslung ist schon mal ganz nett.
@Martin: Ok, von gepflückt->gegessen ist Brot natürlich Meilen weg. Da bin ich bei Dir...bei der Defintion wäre man bei Paläo! Alles roh...und möglichst extrem frisch.
Für mich sind Fertigessen und besagte Frankenfood Produkte hochverarbeitet. Brot zähle ich nicht wirklich dazu. Aber ich esse auch so gut wie keins..und nein Martin, keine Angst, Du hast es mir nicht madig gemacht ;-) ...das wäre nur passiert, wenn Du mir sagst, dass beim Brot backen auch erstmal eine Hydrolysation abläuft wie bei den Industrie- bzw. Kernölen ;-)...auch Pflanzenöle genannt.
VG,
Robert
...und Kalbsleberwurst, Robert, die ist auch hoch verarbeitet. Der erblindete Knabe in UK hat übrigens auch "processed meat" gegessen, also Gehacktes , vermutlich Hamburger. Es hat ihn auch Fleischkonsum nicht retten können.
Hallo Robert,
ne, stören tuts mich nicht. Nur Mahlen und Backen sind beides "Prozesse". Genaugenommen sind der Knet- und Gärprozess auch noch zu addieren.
Bei wievielen Prozessen fängt bei Dir hochverarbeitet an?
Denn so gesehen ist jedes Vollkornbrot hoch bzw. nicht hochverarbeitet.
Ich hoffe, ich Dir dein Brot jetzt nicht "madig" gemacht. Das war nicht meine Absicht.
Aber genau betrachtet sind sehr viele Lebensmittel eigentlich hochverarbeitet!! Zumindest im Vergleich zu Pflücken=> Essen.
LG
Martin
Hallo Martin,
warum meinst Du, dass ein Roggensauerteigbrot ein hoch verarbeitetes Lebensmittel ist?
Da wird Roggen geerntet. Dann gemahlen...mit Wasser + Brotteig vom letzten Mal vermischt (und ein paar Gewürzen)...dann 24-48h stehen gelassen. Gebacken. Fertig.
Stört Dich das mahlen. Ernst gemeinte Frage?
Wir gönnen uns ab uns zu mal eins dieser Brote. Das ist dann tatsächlich wie ein kleines Fest ;-) ...und der Glutengehalt ist bei Roggensauerteig auch ziemlich gering...unter 3g auf 100g. Roggen selbst hat ja schon sehr wenig Gluten drin (weshalb man damit auch net backen kann) und durch das Fermentieren wird sogar noch Gluten abgebaut.
Hoch verarbeitet bedeutet für mich: Sonnenblumenöl, Seitan, Tofu, Gummibärchen ...ein Stück weit auch Bratwurst, Aufschnitt, Fertigessen. Oder?
VG,
Robert
Hallo Robert,
ja, kann ich nachvollziehen. Ich hab mir das Brot-Essen zumindest soweit abgewöhnt, dass ich das nur noch "auswärts" tue. Also im Restaurant. Da merke ich aber, dass ich es immer noch sehr gerne esse.
Also steter Konflikt "Spass vs. gesund". Brot (auch dein Sauerteigroggenbrot) gehört für mich zu den Hochverarbeiteten Lebensmittel, die ich immer versuche zu vermeiden.
Aber manchmal gibts halt nen Rückfall. da ich fast keine Nebenwirkungen hab, muss ichs auch nicht büssen...meistens zumindest.
Aber es ist schlecht für die Disziplin. Als zusätzlichen Ballastoffliefernaten finde ich dieses Rezept ziemlichgut. Absplut betrachtet bleibt es aber Brot und damit die Gefahr die Hemmschwelle wieder zusenken.
Vielleicht hab ichs deshalb nochnicht ausprobiert. Nur dauern die Flohsamenschalen, Chiasamen, etc. ist vom Unterhaltungswert einfach Kacke. Und Essen ist eben leider auch (zumindest für mich) zu einem guten Teil Unterhaltung und nicht nur Überlebenszweck.
Leberwurst auf Apfelscheiben....kann man machen. Schmeckt sicherlich. Aber manchmal muss es eben Brot sein.
Für den täglichen Gebrauch würde ich das nicht empfehlen. Nur sporadisch. Oder zum "entwöhnen", wenn der kalte Entzug nicht klappt.
LG
Martin
Nein. Waschen, in Scheiben schneiden, toasten (bei meinem Toaster 2x auf höchster Stufe).
:-)) da muss man erstmal drauf kommen! werde ich mal ausprobieren.
Hallo Martin,
dazu fällt mir nur wieder die Studie von Mike Eades ein, wo der menschliche Darm vollkommen unterschiedlich reagiert, wenn die Darreichungsform des "Essens" sich ändern von natürlich auf pulverisiert. Thema Insulinausstoss.
Und all diese tollen "Mixturen" sind für mich Frankenfood. Nee...dann lieber ein echtes ehrliches Roggensauerteigbrot. Oder eben eine echte Kartoffel oder Süsskartoffel. Oder Pastinake, Möhre, ... was echtes.
Ich nehme als Brotersatz inzwischen gern einen Apfel :-) ...kann man in Scheiben schneiden und mit Wurst belegen. Kalbsleberwurst zB ist sehr lecker auf Apfel.
Oder wir nehmen als Brotersatz am Abend gedünstetes Gemüse, ggf. nur Kartoffel. Erkaltet.
VG,
Robert
Brotersatz. Auf eigene Gefahr. Habs noch nicht ausprobiert. Klingt aber nicht schlecht.
Zumindest was die Ballaststoffe angeht.
thorsten, Süßkartoffel toasten...die kochst du aber zuvor...oder?
Hallo Thorsten,
Reis würde ich noch streichen, da Reis ein Protein aus der Glutenfamilie enthält...siehe Peter Osborne. Und ich hatte tatsächlich Verdauungsprobleme mit Reis.
Sonst ist das auch genau mein Ansatz. Keine Angst vor KH in der natürlichen Verpackung :-)...sofern man kein Diabetiker oder metabolisch krank ist. Dann sollte man auch hier aufpassen...so jedenfalls meine Überzeugung.
VG,
Robert