Forum: Gesundheit - CO 2 und sonst nichts?
Es ist irgendwo immer recht schwer, mittels Modellen zu beweisen, dass X oder Y für ein Problem verantwortlich ist, insbesondere wenn es so ein komplexes System wie die Erde ist. Beim Menschen wurde ja auch viele Jahrtausende totaler Blödsinn geglaubt, wie er denn funktioniert.
Nun zu CO2: Es ist nicht abschließend beweisbar...aber mein Gefühl sagt mir, dass es einfach keine gute Idee ist, so viel gebundenes CO2 in Form von Öl aus dem Erdinneren zu pumpen und freizusetzen. Dito Abholzung, dito so viele Punkte, die "wir" als Menschen aus Geldgier falsch machen.
Aber CO2 ist eben ein Punkt, den wir beeinflussen könnten. Ich glaube nicht, dass es dazu kommt. Dafür ist mein Menschenbild zu negativ. Und der Hang zum Indiviudalverkehr und das Flugticket für 79,- Euro am WE nach XY einfach zu beliebt. So lange wird man es in Frage stellen, ob CO2 viel oder wenig beeinflusst. Oder wie Trump als großes Land einfach nicht mitmachen...bzw. wir Deutschen hauen mit Braunkohle ja auch schön CO2 in die Luft...ne, da wird nix passieren außer dass man die Motoren ggf. etwas sparsamer macht, dafür aber nur noch SchränkOnWheels (SUVs) verkauft. Auch so ein Wahnsinn was den gesamten Spareffekt wieder negiert :-D...nein; ich habe keinen Glauben an diese Menschheit. Sie ist zu einfach gestrickt und zu ichbezogen. Kaum einer denkt an die Gruppe mehr...ist uns einfach verloren gegangen auch durch diese Form der Gesellschaft in der wir heute leben. War ja nicht immer so!
Man hat ja auch 60 Jahre lang behaupten können, Zucker sei gesund und Fett sei gefährlich...ging auch prima und klappt sogar bis ins Jahr 2018, denn mal ehrlich: Wer ändert sich schon großartig...es sind die paar LC-/Gesundheitsnerds...1% ...2%. Vielleicht. Also eigentlich sollte man sein Geld in Firmen stecken die Insulin herstellen. Ein gigantischer Markt. Denn die meisten sehen es erst ein, sich zu ändern, wenn Sie den ersten richtigen Treffer abbekommen...und es meistens zu spät ist. Nicht immer...aber meistens. Thema Krebs...
Aber vielleicht kann mir ja einer im Forum Hoffnung machen, dass die Welt doch zu retten ist?
Skeptische Grüße,
Robert
Ja, in dem Brief steht es tatsächlich ganz deutlich: Abnehmen! Gewicht runter Richtung Normal-Niveau. Aus den Aussagen aber zu schlußfolgern, dass es natürlich (nur) am Weglassen der Carbs lag, geht wieder einmal zu weit. Carbs weglassen ist ein (!) Weg, in ein Kaloriendefizit zu rutschen und Körperfettmasse abzubauen. Es gibt aber auch andere Wege. Und wer Carbs wegläßt (ersatzlos?) fügt i.d.R. der Nahrung anderes hinzu (Gemüse, Fleisch, Fisch, etc.?), verbessert also i.d.R. seine Mikronöhrstoffzufuhr. Gib(!) dem Körper was er braucht.
Das waren auchmeine Gedanken beim durchlesen. :-))
Jetzt fehlt nur noch, dass jemand kommt und daraus schlussfolgert: Carbs verursachen Psychosen :-))
Natürlich gibt es einen Treibhauseffekt in der Atmosphäre. Ohne den wäre unsere Erde unbewohnbar, weil zu kalt. 95% des Treibhauseffekts werden durch Wasserdampf bewirkt. Der Rest durch andere Gase wie das CO2. Die spannende Frage ist doch, ob der Anstieg des CO2 seit der Industrialisierung tatsächlich für den Temperaturanstieg verantwortlich ist.
Diese Frage wird leider nicht beantwortet.
CO2 ist definitiv ein Treibhausgas, aber die Konzentration in der Atmosphäre ist sehr gering. Vor der Industrialisierung war der CO2 Anteil etwa 0,03%. Heute sind es 0,038%. Es ist sehr fraglich, ob dieser geringe Anstieg der Konzentration tatsächlich die Ursache für den Temperaturanstieg sein soll.
Gruß Uli
" "Seit ein paar Monaten ernähre ich mich nun konsequent low-carb [...] und ich habe auch noch 20 Kilo abgenommen [...] 1 x täglich Orthomol Immun[...].
Anscheinend haben die überflüssigen Kilos Fettgewebe die Vitamine verbraucht, die mein Körper nun für die Heilung der Fistel einsetzen konnte".
Was haben Sie soeben gelernt? Psychose ist heilbar. Steissbeinfistel ist heilbar. Alles nach der gleichen Methode: Genetisch korrekt. Hör auf Deine Gene. Verwöhne Deine Gene"
Ja, in dem Brief steht es tatsächlich ganz deutlich: Abnehmen! Gewicht runter Richtung Normal-Niveau. Aus den Aussagen aber zu schlußfolgern, dass es natürlich (nur) am Weglassen der Carbs lag, geht wieder einmal zu weit. Carbs weglassen ist ein (!) Weg, in ein Kaloriendefizit zu rutschen und Körperfettmasse abzubauen. Es gibt aber auch andere Wege. Und wer Carbs wegläßt (ersatzlos?) fügt i.d.R. der Nahrung anderes hinzu (Gemüse, Fleisch, Fisch, etc.?), verbessert also i.d.R. seine Mikronöhrstoffzufuhr. Gib(!) dem Körper was er braucht. D'accord!
"Lernen aber auch (für viele neu), wie vielschichtig das Problem in Wahrheit ist. Die Primitivbehauptung „CO2 ist schuld“ gilt wieder mal nur…. fürs Volk. "
Erinnert mich hier ein wenig an die Betrachtung und den Umgang mit Carbs. "Laß die Carbs weg; alle!" ... nur fürs Volk. Die wahren Zusammenhänge sind etwas komplexer...
@Walter: sehe ich ähnlich. Man muss sich ja nur mal die Skalenbereiche der CO2 Tabellen ansehen. Bei der Darstellung der letzten 400.000 Jahre geht es bis max 300ppm. Bei der Darstellung der letzten 100 Jahre fangen wir bei 300ppm an und gehen bis über 400ppm. D.h. wir bewegen uns derzeit auf einem ganz anderen, deutlich höheren Niveau.
Auch ist für mich irrelevant, ob der CO2 Gehalt der Temperaturentwicklung nacheilt, bei abfallendem Temperaturniveau. Die aktuelle Problematik geht um den Temperaturanstieg!
Es gibt ein schönes einfaches Experiment (für die "Praktiker"!):
https://www.sonnentaler.net/aktivitaeten/meteorologie/klima/klima-planet-ich/ue3/co2.html
Einfach mal ausprobieren / nachvollziehen. Andere, als die "klassischen" Erklärungsmodelle würde ich mit großem Interesse studieren.
Für mich gilt: wir haben ein Problem mit Klimaveränderung (egal ob anthropogen oder natürlich). Es ist sicher ein multikausales Problem. CO2 Entnahme aus der Atmosphäre (Pflanzenwachstum, Biomasse) und CO2 Freisetzung (Mensch, Natur, Vulkane, Waldbrände, etc.) sind sicher ein nicht unerheblicher Teilaspekt. Es gibt sicher mehrere Möglichkeiten des Menschen, hier mindernd einzugreifen. Anthropogene CO2 (und andere "Klimagase") Freisetzung zu begrenzen/reduzieren ist eine mögliche Maßnahme; gerade in energieverbrauchsintensiven (Industrie)Staaten.
LG, Thorsten
Der tolle Ingenieur nimmt es mit einigen Sachverhalten wohl nicht so ernst. Wenn ich lese:
Wie kam die Energie in den Boden? Indem Pflanzen das Sonnenlicht durch Photosynthese in Kohlenstoff umwandelten.
Sonnenlicht in Kohlenstoff umwandeln? Oh je.
Pflanzen wandeln ganz sicher kein Sonnenlicht in Kohlenstoff um. Die Energie der Strahlung wird genutzt, um aus "einfachen" Kohlenstoffverbindungen (CO2) komplexe Kohlenstoffverbindung wie Kohlenhydrate (z. B. Glukose) herzustellen. Deshalb nehmen Pflanzen das CO2 aus der Luft auf.
Also ganz ehrlich. Ausführungen mit solchen Fehlern kann ich nicht ernstnehmen.