Forum: Gesundheit - Das war´s, wir krepieren alle....
sry, ihr Lieben, ich muss es einfach los werden:
"Zeit entsteht, Zeit vergeht..........
was bleibt ist Nichts" 
Auf die Spitze getrieben: während ich das Schreibe hatten wir schon Vergangheit, Gegenwart, Zukunft. Zukunft immer und sei es nur millisekunden.
Nimmt man Augenblick als was zeitlich gedehntes war, dann ist der Augenblick den man schön findet, zu genießen, stimme ich zu. Kann nur nicht dazu führen, dass man "über die Stränge schlägt"
Thorsten ich geben dir recht: mit einem Mindestmaß. Doch auch hier wieder, dass nur diejenigen das Mindestmaß haben, die sich um so was scheren, interessieren.
Ich habe mal 20 Jährige gefragt: was sind Ballaststoffe? öhm???
Vitamine: joa, sind für was wichtig, was solltet ihr Essen bzw. weniger essen usw. Nichts, es kam nichts. Kasteien braucht man sich wahrlich nicht, aber ein wenig überlegen und Informieren. Ein Jugendlicher: 18 Jahre, dick, Bluthochdruckpatient. Trink während des Unterrichts 1,5 Liter Eistee, 3 Pinguinschnitten. Hab ihn auch schon mal indirekt angesprochen. Änderung: keine. Lebensqualität? Eingerichtet, dass es für ihn so scheint.
In unser Nachbarschaft: Ärztin...Sohn dick, kann kein Sport. Bekommt zum Frühstück Kinderriegel oder so nen Zeugs. Mindestmaß? Eher Verantwortungslos.
Die Vergangenheit ist vorbei, ob es die Zukunft gib, wissen wir nicht; uns bleibt nur der Augenblick
"oh Augenblick verweile doch, wie bist du schön" Goethe, Faust
Arzt zum Patienten: "Wenn sie das Rauchen, Saufen und Rumhuren lassen, sich gesünder ernähren un mehr Bewegen, können sie 100 Jahre alt werden"
Patient zum Artzt: "Wenn ich das alles umsetze, warum sollte ich dann 100 Jahre alt werden wollen?"
Ja, Lebensqualität ist ist etwas durchaus individuelles. Aber mit einem Mindestmaß an Bewustsein für Ernährung, Bewegung, Denken, Gesundheit kann man u.U. eine deutliche Steigerung Derselben erreichen; ohne nennenswerte Abstriche / Einschränkungen in Kauf nehmen zu müssen. Man muss sich ja nicht gleich als "Mr. 100%" und Perfektionist gerieren. Die ersten kleinen Änderungen / Anpassungen haben i.d.R. den größten Effekt.
LG Thorsten
"es erschließt sich mir nicht, warum ich bspw einen Kilometer in der Zeit x laufen wollen sollte"
Einige haben halt für sich die Motivation dafür. Ich lauf auch nicht, geh halt den Kilometer langsam
"- es erschließt sich mir auch nicht, warum ich "besser", schneller oder erfolgreicher als andere sein wollen sollte."
Muss auch nicht, aber einigen ist es wichtig um sich zu beweisen. Psychologisch ist dies wohl begrüdet und liegt evtl in den Genen oder sonst wo. Macht einigen auch Glücksgefühle. Ich versteh so manches auch nicht, warum einige Kulturen dies oder jenes machen und schüttel auchmit dem Kopf.
"Um das (mein) Leben in vollen Zügen genießen zu können, brauche ich "lediglich" einen wohl funktionierenden Biogenerator, möglichst über die gesamte Lebensspanne; keine Erfolge, keine Höchstleistungen, keine Extreme, keine demolierten Kniescheiben, keine Chirurgen und auch keine Rekorde."
Prima, also lebst du glücklich unter der Brücke---zugespitzt gesagt. Nur der Körper macht nicht immer mit. Im Alter, da gehen schon mal die Knie kaputt, weil ich das Leben genossen habe. Entweder zu Fett bin oder das Falsche gegessen oder gemacht habe und der Knorpel dahin ist. Aber das soll ja der Biogenerator hin bekommen. Nur womit? mmh, da muss ich doch mal schauen, was ich ihm Gutes tun kann. Und schwupps bin ich beim Zählen und messen.
"Kinder, wann fangt ihr an zu leben und dieses auch zu geniessen? Das ganze gerechne und gezähle verdirbt doch den Spaß an unserem Leben, dass sehr kurz ist. Kein hungernder Mensch stellt sich die Frage, darf ich das essen? Kein Tier überlegt, ob sein Gras schädlichen Strahlen ausgesetzt war. Das Leben ist nun mal lebensgefährlich, aber es ist schön und unser einziges."
Ich denke mal, einige wollen halt nur gesund Alt werden und dann so das Leben genießen, auch wenn einige Einschränkungen damit einhergehen. Und die Frage: Was ist für wenn ab wann Genuß? Wenn ich nicht rechne und nicht zähle, dann wird man Heutzutage leider schneller krank als einem Lieb ist. Wir leben nicht mehr auf dem Lande und bewegen uns den ganzen Tag und sind im Einklang mit der Natur. Flötend auf das Feld gehend und die Sense schwingend.
Einigen ist Genuß eine Schokolade nach der anderen zu essen. Rauchen eine nach der anderen. Kann so leben und sagen: Mein Gott war das leben Schön. Ein letzter Huster und das wars.
Kann aber auch jeden Tag zu McDonalds gehen und das Leben genießen. Halt nur das Pech, dass dann man eben ein wenig Fetter wird, Knie nicht mehr mitmachen, man schwer Atmet. Aber, hey: Genuß...bei McDonald.
Klar kann jeder entscheiden. Aber, einem zu sagen: "wann fangt ihr an zu leben und dieses auch zu geniessen", naja schön. Wie genießt du?
Und wenn du hungrig bist, dann isst man was da ist. Soll ich als gesättigter Mensch mich das nicht mehr Fragen? Wenn ich Hungrig bin esse ich Regenwürmer und Ratten. Knabber Birkenholz. Der Verstand hört auf und das Überlebensprogramm läuft ab. Dann esse ich auch schädliche Sachen nur um den Körper zu befreidigen. Bin dann zwar evtl von Maden und Würmern befallen und Geschwächt. Aber ich lebe, nur ob ich das Leben genieße?
Kurz: so einfach ist es nicht.
und weil's grad so schön ist:
"wie groß ist doch die Anzahl der Dinge, derer ich nicht bedarf" Sokrates
23:49:36- es erschließt sich mir nicht, warum ich bspw einen Kilometer in der Zeit x laufen wollen sollte
- es erschließt sich mir auch nicht, warum ich "besser", schneller oder erfolgreicher als andere sein wollen sollte
Um das (mein) Leben in vollen Zügen genießen zu können, brauche ich "lediglich" einen wohl funktionierenden Biogenerator, möglichst über die gesamte Lebensspanne; keine Erfolge, keine Höchstleistungen, keine Extreme, keine demolierten Kniescheiben, keine Chirurgen und auch keine Rekorde.
- es erschließt sich mir nicht, warum ich bspw einen Kilometer in der Zeit x laufen wollen sollte
- es erschließt sich mir auch nicht, warum ich "besser", schneller oder erfolgreicher als andere sein wollen sollte
Um das (mein) Leben in vollen Zügen genießen zu können, brauche ich "lediglich" einen wohl funktionierenden Biogenerator, möglichst über die gesamte Lebensspanne; keine Erfolge, keine Höchstleistungen, keine Extreme, keine demolierten Kniescheiben, keine Chirurgen und auch keine Rekorde.
"Wir reduzieren alles auf das Wie. Auf der ganzen Welt geht es nur noch darum, wie man dies oder jenes richtig macht, und jedermann, insbesondere die modernen Zeitgenossen, sind zu Experten des Wie geworden: wie man reich wird, wie man erfolgreich wird, wie man andere beeinflusst und Freunde gewinnt, wie man meditiert, ja sogar wie man liebt. Der Tag ist nicht mehr fern, an dem irgendein Dummkopf die Frage stellen wird, wie man atmet. Es geht überhaupt nicht um das Wie. Beschränkt das Leben nicht auf die Techniken. Wenn wir das Leben auf Techniken beschränken, geht alle Lebensfreude verloren.« Osho (aus "Emotionen")