Forum: Gesundheit - Depressionen

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Christine S. 650 Kommentare Angemeldet am: 29.05.2018

"Aber warum willst du von vornherein Möglichkeiten beschränken? Warum nicht ein wenig medizinischen Opportunismus wagen und das Beste aus zwei Welten nutzbar machen?"

Weil Antidepressiva vielleicht überflüssig sind!? Warum sollte man Stützräder an einen BMW dran bauen?

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Christine S. 650 Kommentare Angemeldet am: 29.05.2018

"Hast du einen besseren Vorschlag, diese Rezeptoren sensibler auf das Serotonin reagieren zu lassen?"

Training!? Die haben das einfach nur verlernt, weil nichts da war.

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Oh Mann, Christine.

“Ist das für dich die Begründung dafür, dass ein Mensch mit Depression Antidepressiva nehmen soll?“

Wer spricht denn von „sollen“? Aber warum willst du von vornherein Möglichkeiten beschränken? Warum nicht ein wenig medizinischen Opportunismus wagen und das Beste aus zwei Welten nutzbar machen? Medizin und Gesundheit sind doch keine Ideologien.

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Thomas V. 6040 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"Wie läßt sich der Serotoninspiegel bei Einnahme von Antidepressiva erhöhen? Klar ist Sport und die richtige Ernährung"

Die Königsfrage. Eigentlich erhöht sich der Serotoninspiegel durch Sport und Ernährung erst einmal im Blut. Wie dieser Mechanismus im Gehirn funktioniert, oder ob der über die selbe Schiene läuft...gute Frage.

Aber selbst wenn im Gehirn genügend Serotonin vorhanden ist, muss das auch über die Rezeptoren. Ok, der Doc führt immer seine Rehe an, die auch ohne Antidepressiva auskommen. Allerdingst, wenn ich seh, wie die mir mitunter vor das Auto springen, kann ich denen durchaus suizidale Absichten unterstellen. Wer weiss, würde man den Rehen mal ein paar Antidepressiva verabreichen, gingen vielleicht die Wildunfälle zurück. Wäre mal eine Studie wert:-)

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Flieder 104 Kommentare Angemeldet am: 25.06.2018

Ein Hallo in die Runde

3. Allgemeiner Serotoninmangel in Verbindung mit unempfindlichen Serotoninrezeptoren des Gehirns. Hier dürft die Methode von Thorsten greifen, Serotoninspiegel erhöhen, plus Antidepressiva.

Wie läßt sich der Serotoninspiegel bei Einnahme von Antidepressiva erhöhen? Klar ist Sport und die richtige Ernährung....Einnahme von Trytophan ist ja nicht angezeigt, da es angeblich gefährlich werden kann (Koma o.Ä.). Wie kann man den Serotoninspiegel sonst erhöhen?

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Thomas V. 6040 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"Ja, genau. Und was willst du mir nun damit genau sagen? Ist das für dich die Begründung dafür, dass ein Mensch mit Depression Antidepressiva nehmen soll? Erläuter' das doch bitte mal."

 

Ganz einfach Christine: es wurde behauptet, Antidepressiva seien überflüssig, da sie nicht besser wirken, als Placebos: 30% Trefferquote. Es wurde suggeriert, dass Antidepressiva quasi Placebos seien und das halte ich für falsch!

Ich schrieb, dass es durchaus auch möglich ist, dass genügend Serotonin im Gehirn vorhanden ist und es trotzdem einen Prozentsatz an Menschen gibt, die davon nicht profitieren, da die Serotoninrezeptoren bei ihnen nicht mitmachen. Da greifen dann die Antidepressiva. Hast du einen besseren Vorschlag, diese Rezeptoren sensibler auf das Serotonin reagieren zu lassen?

Lass hören!

Sicher sollte man alle Möglihkeiten ausschöpfen, die Depression auf natürlichem Wege zu bekämpfen. Nachweisbar, über das Abbauprodukt des Serotonin. Haben die Patienten nachweisbar genügend Serotonin zur Verfügung und es stellt sich keine Besserung ein, Dann...und nur dann, sollte man, meiner Meinung nach, Antidepressiva verabreichen.

Wie hoch mag der Anteil der Menschen sein, mit Depression, auf die das zutrifft? 30%, bei Serotonintuning vielleicht noch 15%?

 

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Christine S. 650 Kommentare Angemeldet am: 29.05.2018

@Thomas

"eine Stoffwechselerkrankung des Gehirns ist, genauer - eine Störiung des Serotoninstoffwechsels"

Ja, genau. Und was willst du mir nun damit genau sagen? Ist das für dich die Begründung dafür, dass ein Mensch mit Depression Antidepressiva nehmen soll? Erläuter' das doch bitte mal.

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UlliS 402 Kommentare Angemeldet am: 06.06.2018

Warum sich das Hirn mit irgendwelchen teuren Chemikalien (dauerhaft) verpfuschen, wenn es auch viel einfacher, billiger und nebenwirkungsfrei geht?

Gruß Uli

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Thomas V. 6040 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Moin Robert. Ich seh das wie du! Im Grunde genommen ist der Blutwert beim Thema Depression uninteressant. Wichtig ist, was im Gehirn gebildet wird und wie lange das dann dort verweilt, ob es eben aussreichend ist, damit es von den Rezeptoren aufgenommen werden kann.

Frage mich jetzt nur nicht, wie das Serotonin im Gehirn gebildet wird, über welche Mechanismen..;-)...da muss ich passen.

Darum fand ich die Ames-Ausführungen so interessant. Da wurde das Abbauprodukt der Serotoninsynthese im Gehirn genannt und dieses ist messbar! Man kann da genaue Rückschlüsse ziehen, wieviel Serotonin im Gehirn überhaupt vorhanden ist!

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Thomas,

zu : "1. Genügend Serotonin im Blut,"

Eine Frage zum Serotonin im Blut. Ist dieser Wert nicht fast egal, da Serotonin leider leider leider nicht durch die Blut-Hirn-Schranke kommt und im Hirn selbst gebildet werden muss?

Es wird zwar 90-95% der Serotonin im Darm gebildet (Thema 2. Hirn), aber das ist für unser 1. Hirn vollkommen egal da dieses Serotonin nicht durch die Blut-Hirn-Schranke kommt.

So meine ich das in Erinnerung zu haben und frage mich: Wie sinnvoll ist dieser Blutwert (vom Mikrobiom abgesehen...anderes Thema).

VG,

Robert

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