Forum: Gesundheit - Depressionen
lese ich deinen Link, sprich auch Dr. Strunz von einer Störung des Gehirnstoffwechsels.
Christine, offensichtlich liest du nicht einmal die News des Docs. Dann würdest du wissen, dass Dr. Strunz zwei Arbeiten des Biochimikers Ames, ins deutsche Übersetzt, in seinen News hatte. Darin wird detailliert dargelegt, dass Depression eine Stoffwechselerkrankung des Gehirns ist, genauer - eine Störiung des Serotoninstoffwechsels.
Allmählich übst du hier im Forum eine Comedienfunktion aus...es gibt aber lustigere Comediens:-)
"Ehemaliger Top-Torwart, Profisportler aus ausgesprochen sportafiner Familie, sozialer Anschluß und mit Sicherheit ein Einkommen, dass ihm eine gute Ernährung (geeignet und notwendig für sportliche Höchstleistungen) ermöglicht hat.
Selbsmord wegen Depressionen im Alter von 32 Jahren!!"
Oh Mann, Thorsten. Die Masse der Depressiven in Deutschland sind sicher keine Profisportler, aber Hauptsache du greifst das eine Gegenbeispiel raus um meine Aussage zu widerlegen..... mich wundert wirklich nicht, dass du immer viele Fragen hast - du drehst dich schlicht und ergreifend im Kreis.
Dass ein Profisportler mit Depressionen nicht noch mehr Sport zu machen braucht dürfte ja wohl so klar wie Kloßbrühe sein. Der hat dann wohl eher andere Probleme, wie z.B. chronischen Stress oder Nährstoffmängel..... meine Güte.
Aber auch der braucht in erster Linie mal eine Blutuntersuchung, Nährstoffergänzungen und in seinem Fall dann wohl eher eine Reduktion des Sports - oder was auch immer seine Stress- und anderen Faktoren sind.
Und dann hat sich die "Stoffwechselerkrankung des Gehirns" eben auch erledigt. Was bitte ist denn eine Stoffwechselerkrankung!??? Ihr habt nichts verstanden, lest mal Strunz.
https://www.strunz.com/de/cmspro/search/news/?q=depression
...und mal wieder hat Thorsten Recht!…
Bei der Depression handelt es um eine Stoffwechselerkrankung des Gehirns...richtig!
Erzeugt man genügend Serotonin und joggt oft genug um den Block, hat man keine Depression mehr...falsch!
Selbst ein guter Serotoninwert im Blut, garantiert noch keine gute Serotoninverwertung/Versorgung des Gehirns. Die Verweildauer des Serotonins im Gehirn ist sehr kurz. Sind die Serotoninrezeptoren des Gehirns, nicht in der Lage, dieses Serotonin schnell genug zu verwerten, kommt es dort zum Mangel mit entsprechend depressiven Symptomen, obwohl im Blut genügend Serotonin vorhanden ist!
Es gibt also 3 Szenarien:
1. Genügend Serotonin im Blut, aber ineffektive Rezeptoren im Gehirn. Hier helfen die klassischen Antidepressiva.
2. Allgmeiner Serotoninmangel. Hier dürfte die Serotoninsteigerung nach dem „Modell Strunz“, erfolgreich sein.
3. Allgemeiner Serotoninmangel in Verbindung mit unempfindlichen Serotoninrezeptoren des Gehirns. Hier dürft die Methode von Thorsten greifen, Serotoninspiegel erhöhen, plus Antidepressiva.
Also auch hier wieder, es gibt leider nicht den einen Weg zum Erfolg. Die Therapie muss im Kontext betrachtet werden.
„du deinem BMW Stützräder verpassen, wenn er einen Platten hat.“
Das erscheint mir allemal Erfolg versprechender, als den platten Reifen auf 10Bar aufpumpen zu wollen.
CHristine,
sagt dir der Name Robert Enke etwas?
Ehemaliger Top-Torwart, Profisportler aus ausgesprochen sportafiner Familie, sozialer Anschluß und mit Sicherheit ein Einkommen, dass ihm eine gute Ernährung (geeignet und notwendig für sportliche Höchstleistungen) ermöglicht hat.
Selbsmord wegen Depressionen im Alter von 32 Jahren!!
Soviel zu deiner These "Bei Depressionen gehört Sport verschrieben, eine Änderung der Ernährung, Erhöhung sozialer Kontakte, ..." und dann wird das schon!
Keine Gedanke daran, dass auch hier Forum einige schon länger verzweifelt und erfolglos versuchen, ihren Eiweiß- oder Trytophanspiegel nach oben zu bringen und sich die Lunge aus dem Leib laufen. Aber unsere Christene, im Wissen um das was Wahr ist, weiß(!) natürlich, einfach die richtigen, schönen Sachen oben reinfüllen, viel Bewegung und Interaktion mit anderen Menschen und schon wird alles gut. Warst Du es nicht, die mir ein ums andere Mal vorwarf, den Menschen bloß als Maschiene zu sehen?
Nochmal: Ich finde es echt deprimierend, wie bei manchen (und offenbar besonders bei dir, Christne) Ideologie dem Erkenntnisgewinn im Wege steht!
"Was für ein Riesenbeschiss. Und blanke Selbstüberschätzung."
Ja, sehe ich ähnlich
LG,
Thorsten
Das ist doch so als würdest du deinem BMW Stützräder verpassen, wenn er einen Platten hat. :o)
"Also durch Ernährung und NEM Serotonin erhöhen und durch Serotoninaufnahmehemmer für einen längeren Verbleibe sorgen. Frohmedizin plus Drohmedizin und nicht Frohmedizin vs. Drohmedizn?!"
Wozu?
Bei Depressionen gehört Sport verschrieben, eine Änderung der Ernährung, Erhöhung sozialer Kontakte, ...
Ist dann genug Serotonin da so ist ein Serotoninaufnahmehemmer doch mehr als überflüssig.
Bewegung, Ernährung, Nährstoffe - seit Jahrmillionen das erprobte und äußerst ausgefeilte System der Natur, an das wir angepasst sind.
Dann fängt der Mensch an immer kompliziertere Werkzeuge zu erfinden und bildet sich ein er sei schlauer als jahrmillionenlang mit Trial&Error entwickelte Systeme.
Was für ein Riesenbeschiss. Und blanke Selbstüberschätzung.
Warum geht so oft eigentlich immer nur „ganz oder gar nicht“?
Warum wird gleich unterstellt, dass da gar kein Serotonin mehr vorhanden ist (Oma Strunz „wo nix ist kann auch nichts werden „)?
Ich bin mir sicher, Oma Strunz kannte auch „Klein-Vieh macht auch Mist“.
Und warum nicht „Klotzen statt Kleckern“? Also durch Ernährung und NEM Serotonin erhöhen und durch Serotoninaufnahmehemmer für einen längeren Verbleibe sorgen. Frohmedizin plus Drohmedizin und nicht Frohmedizin vs. Drohmedizn?!
Warum nicht das Beste aus zwei Welten?!
Deprimierend...
... wie manchmal Ideologie im Weg steht.
LG, Thorsten