Forum: Gesundheit - Die gute, alte Kartoffel

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Süßkartoffel ist toll und lecker. In Scheiben geschnitten und getoastet ist sie ein veritabler Brotersatz unter dem Aufschnitt. Aber sie heißt nicht ohne Grund SÜßkartoffel (Inhaltsstoffe): https://de.m.wikipedia.org/wiki/Süßkartoffel

Mehr KH als die gemeine Kartoffel und viel mehr Zucker(!). Aber wie so oft, mit etwas Abwechslung / Zyklen kann man das Beste aus zwei Welten haben 

wink

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Dr. Davis rät in Weizenwampe von der Kartoffel ab, da die Stärke der Kartoffel recht schnell als Glukose im Blut landet. Er zitiert auch eine Studie. Das ist wohl der Grund.

Zudem ist die Süsskartoffel reicher an Vitaminen. Ich esse nur noch Süsskartoffel...allein schon der Gehalt an Beta-Carotinen ist irre hoch. Dann diverse B-Vitamine usw..

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Für die Carbophobiker:

Es gibt auch Eiweiße und Fette, die teils signifikante Insulinausschüttungen provozieren, z.B. MCT. Blöd, wenn man dann nicht insulinsensitiv ist. Das viele Insulin reguliert dann nämlich den Fettstoffwechsel herunter ( nicht: „schaltet den Fettstoffwechsel ab“; der Kärper funktioniert nicht binär). Dem Insulin und der von ihm vermittelten Wirkung ist es nämlich auch egal, wo es herkommt; ob carb-, fett oder eiweißprovoziert. 

Nur mal so zum d‘rüber nachdenkenwink

[und nein Jedlaya, das war jetzt kein Plädoyer für eine KH-/Zuckermast]

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Nur zur Information: Stärke geht nicht ins Blut!

Stärke muss erst in Glukose aufgespalten werden. Die geht dann ins Blut. 

Auch ist die Vereinfachung: stärkehaltige Nahrung konsumieren = wilde Blutzuckerspitzen = böser Insulinausstoß so undifferenziert wie falsch. Der Blutzuckeranstieg ist maßgeblich vom Ballaststoffanteil abhängig und kann je nach Kontext auch gänzlich ohne nennenswerte Insulinausschüttung auskommen. Ist halt auch eine Frage der Insulinsenstivität, der Menge und des Verlangens der Zellen nach Glukose.

Der Körper kann meines Wissens nach nicht unterscheiden, ob er ein GNG-Glukosemolekül oder ein Nahrungs-Glukosemolekül vor sich hat.

LG, Thorsten 

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Christine S. 650 Kommentare Angemeldet am: 29.05.2018

"Aber eine Kartoffel hat ja kein Gluten, nur Stärke. Warum wir davon eignetlich abgeraten."

Weil die Stärke schnell ins Blut geht und den Blutzucker schnell ansteigen lässt!

Wenn du Protein (Eier, Fleisch, Fisch, Nüsse, ....) und Gemüse isst hast du alles was du brauchst! Teilweise ist z.B. das Kalium in Gemüse um Dimensionen höher als in Obst. Und Vitamin C auch. Fruktose hingegen kann durchaus ein großes Problem sein.

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Huland 554 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2018

JeanS, danke. Der Körper ist halt doch nicht so simple....

 

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Paul T. 196 Kommentare Angemeldet am: 08.06.2018

Seit wann ist Kartoffeln essen widernatürlich??

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Jean S. 557 Kommentare Angemeldet am: 10.08.2018

"denn der Körper produziert aus seinem Calciferolvorrat genausoviel Calcitriol wie er braucht (ich glaube in den Nebennieren)."

Hallo Huland,

Nicht so ganz..denn es gbt eine direkte Wechselwirkung zwischen Calciferol, Calcitriol und Calcidiol.
Wenn Du Vitamin D3 (Cholecalciferol) oral einnimmst erhöht sich auch Dein Calcitriolwert und langfristing die Speicherform Calcidiol.
Darum auch der allgemeine Rat Vitamin D zusammen mit Vitamin K2 einzunehmen um das Kalzium in die Knochen einzulagern.
Aber ich denke auch hier gilt: Die Menge mach das Gift, sicherlich nicht die beste Option sich täglich mit grossen Mengen Kartoffeln vollzustopfen...obwohl
meine Großeltern auch das in den Hungerjahren überlebt haben.

Liebe Grüße,

 

 

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Huland 554 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2018

du meinst wahrscheinlich Calcitriol, eigentlich kein Gift sondern die aktive Form von Vitamin D.

Das klingt vielleicht harmlos oder sogar nützlich, aber ich halte das für sehr sehr problematisch, denn der Körper produziert aus seinem Calciferolvorrat genausoviel Calcitriol wie er braucht (ich glaube in den Nebennieren).

Mit Aufnahme von Calcitriol aus der Kartoffel wird an der Niere vorbei gearbeitet und hoffentlich merkt der Körper dies und stellt entsprechend die Produktion ein. Trotzdem könnte dadurch mehr Calcitriol in die Blutbahn kommen, das dies natürlicherweise passieren würde.

Daraus resultierende Effekte? Weiss ich nicht, aber da widernatürlich halte ich es tendenziell eher für schädlich.

LG

H

 

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Jean S. 557 Kommentare Angemeldet am: 10.08.2018

Kartoffeln sind Nachtschattengewächse. Nachtschattengewächse enthalten Alkaloide, Calcitrol, Lektine - bei gesundem Darm ist eine Kartoffel sicher kein Problem, aber sonst....

Hallo Julia,

du meinst wahrscheinlich Calcitriol, eigentlich kein Gift sondern die aktive Form von Vitamin D.

Liebe Grüße,

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