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Hallo Thorsten,
hier fällt mir spontan noch eine schöne Sache ein :-)
"„Egal ob du Fette oder Kohlenhydrate streichst, am Ende zählt das Kalorien-Defizit.“"
Und zwar ist an dem Satz nicht alles falsch, denn bei VirtaHealth werden Diabetes-Patienten auf Keto umgestellt mit unfassbaren Erfolgen. Und was bei denen gelebt wird:
In den ersten Wochen/Monaten essen die Keto mit ca. 50% des Tagesenergiebedarfs! So bauen die in Kürze ordentlich Fett ab.
Jetzt kommt das böse Aber:
https://de.wikipedia.org/wiki/Minnesota_Starvation_Experiment
Denn da hat man mit reichlich Carbs die Energiezufuhr reduziert...mit verheerenden Folgen für den Stoffwechsel. Auch in reichlich Studien bewiesen und Kernelement ist, wie schon oft beschrieben, das Insulin. Wenn das ständig durch KH angehoben wird und der Körper zu wenig Ernergie aufnimmt, fährt er den Grundumsatz runter (die Leute fingen an, im Sommer zu frieren). Und die Leute fangen an, nur noch an Essen zu denken...
Passiert nicht, wenn der Insulinspiegel niedrig bleibt. Siehe VirtaHealth-Studie. Das ist der Grund für den Erfolg von LC/Keto und ggf. sogar mit dem Einsatz von Fasten (siehe J.Fung).
VG,
Robert
Hallo Martin,
auch ich bin nur ein Sterblicher ;-) ...und so ganz von der Hand zu weisen ist das nicht.
Ausnahme: demeter / Bioland zertifiziertes Eis...ca 0,0001% an der Gesamtproduktion an Eis...grob geschätzt.
Und ich bin auch ziemlich krass was Essen+Nahrung angeht: Ich mag die Produktion von Massenwaren, wie zB Milch, nicht gutheißen. Aber der Satz trifft es doch schön. Wird immer nur zu gern alles ignoriert, wie widerlich doch die wahre Produktion von Konsummittel X ist. Klebt dann auch ein tolles Bild drauf von einer glücklichen Kuh auf einer Weide und alles ist prima...nein. Ist es nicht.
Dazu dann auch die Kälbchen immer im Hinterkopf behalten, die viele Bauern einfach verdursten lassen, da sich die Aufzucht nicht lohnt. Aber die Kuh gibt eben nur Milch, wenn ... ein Kälbchen ansteht. Dazu diese krankhaft großen Euter von den "high-performance" Kühen...also mir wird da schlecht und so sollte das auch sein.
Aber klar...bei den demeter-Betrieben sieht die Welt anders aus. Da kann ich dann nur noch den Zucker anprangern ;-)
VG,
Robert
nix Thermodynamik und Physik...das heißt dann Biochemie...
Greg!!!!
Auf welchen grundlegenden Naturgesetzen basiert denn die Biochemie??? (Achtung, dies ist eine rhetorische Frage!!)
LG
Martin
...ich brauche so eine Zuckerbrühe samt Hormoncocktail aus eitrigen Eutern von gequälten Kühen nicht...
Rooobert!!!!!
Da ist dir wohl gerade mal dein Niveau massiv durchgesackt!!!
Bitte sachlich bleiben....oder bist Du jetzt ins Marketinglager gewechselt?
LG
Martin
Hallo Thorsten,
beim metabolisch gesunden (wobei die Teilnehmer der Studie nicht gerade so erscheinen...aber man weiß es nicht) mag das ggf. sogar funktionieren; wobei ich anmerken möchte: Der Umfang der Studie war zu gering, um eine statistische Aussagekraft zu treffen:
Zehn Männer und neun Frauen (n=19), BMI 35, 42 kg Fettmasse, nahmen an der Studie teil.
19 Teilnehmer in 2 Gruppen...grenzwertig aus Sicht der Statistik..aber granted.
Man muss sich im Detail anschauen, wie hoch die Ausgangsinsulinwerte waren. Und ich möchte anmerken:
1. dass das Essen der "LC" mit zu vielen KH (140g) ausgestattet war! Da sollte man am Anfang niedriger sein...bzw:
2. Die Umstellzeit viel zu kurz war! Viel zu kurz...was soll sowas. Man weiß doch, das dauert...insbesondere bei solchen Testpersonen (Übergewichtige)
Somit segelt das Ding Richtung Schrottstudie ohne Aussagekraft. Oder anders: Ich habe größere Studien, die ein ganz anderes Ergebnis zeigen, im Buch verlinkt.
Und was gaaaaanz wichtig ist: Diabetiker haben extrem hohe Insulinspiegel, spritzen dann auch noch...nicht vorstellbar vom Gesunden aus betrachtet. Mach dieses Experiment mal mit nem Diabetiker...wird anders aussehen.
Das ist wohl eben genau der Erfolg von LC/Keto bei Diabetes; das so sehr schnell der Insulinspiegel in halbwegs normale Bahnen kommt.
Zum Abschluss was versöhnliches: Natürlich muss auch der LC/Keto-Abnehmer weniger essen als er verbraucht. Da bin ich bei Dir. Schreibe ich sogar als gern gemachten Fehler in meinem Buch! Aber das kann der LCler idR aber auch, wenn der Körper sich umgestellt hat. Viel viel leichter als wenn er weiterhin Carbs in sich reinstoppt. Schau mal im Sommer, wie die ganzen Leute sich Eis in den Kopp kloppen ;-) ...ich brauche so eine Zuckerbrühe samt Hormoncocktail aus eitrigen Eutern von gequälten Kühen nicht :-)...bah...allein der Gedanke...
Ich komme problemlos 16h ohne was zu Essen aus und dann gehe ich 10-20KM laufen mit voller Leistung...ein HC schafft das niemals.
VG,
Robert
Hallo Greg,
wo du gerade auf Edubily verweist, sei auch mir ein entsprechender Hinweis gestattet:
https://edubily.de/kohlenhydrate/abnehmen-mit-kohlenhydraten/
„Egal ob du Fette oder Kohlenhydrate streichst, am Ende zählt das Kalorien-Defizit.“
Auch wenn hier nicht pauschal gilt, je größer je besser.
LG, Thorsten
Martin, ich sehe den verlinkten Artikel ganz und gar nicht als Hoffnungsdieb.
Er räumt nur mit der schwachsinnigen Theorie auf, eine Kalorie sei eine Kalorie. Dass man Abnehmen kann weiss doch eigentlich auch jeder.
Wichtig ist doch nur die Antwort/Reaktion des Körpers auf die zugeführte Nahrung. Fette, Kohlehydrate, Proteine, das macht alles einen Riesenunterschied, auch bei gleicher Kalorienzahl. Daher funktioniert Kalorienzählen doch nur bedingt, da der Körper höchst unterschiedlich reagiert.
Torsten macht da ja bei den Kalorien anscheinend keine Unterschiede, schade eigentlich, da ich seine Meinung ansonsten sehr schätze. Nur in diesem Fall habe ich halt eine andere Meinung, oder besser gesagt, ich schau halt eher wie das Gesamtsystem reagiert, inkl. Hormone, Hungergefühl, Stoffwechselanpassung etc. und nicht nur auf die reine Makronährstoffzufuhr.
Eine Kalorie ist dann eben nicht gleich einer Kalorie (im Kontext menschliches Gewicht).
LG
H
Hallo Thorsten,
was dir Stefan zu erklären versucht, ist nix anderes als der Randle Cycle. Du zitierst doch gerne Chris Michalk, oder ? Hast du ihn auch verstanden ?
Stefan hat ihn verstanden, ich auch...lies dich bitte zum Randle Cycle ein, lies edubily und verstehe es auch...dann verstehst du auch Stefan...
nix Thermodynamik und Physik...das heißt dann Biochemie...
Gruss
Greg
"bei Pre-Diabetes oder Diabetes immer auch eine Fettstoffwechselstoerung diagnostiziert wird. Warum wohl? Weil die von Dir genannten Fettsaeuren, wie Du richtig erwaehnst, zwar frei werden und dann im Blut als erhoehte Blutfette messbar sind aber nicht benutzt werden!"
Aha, und deswegen sollen weiterhin schön viele Kalorien essen? Am besten Fett ( KHs sind ja böse), dass sie ja eh nicht verwerten können? Wie du ja gerade selber festgestellt hast.
"Die Tatsache dass die Leute theoretisch Energie ohne Ende haben, stimmt praktisch nicht".
Korrekt, aber mehr Kalorien essen hilft da nicht weiter.
Egal wie, ob mit runtergefahrenem oder gesundem Stoffwechsel, ohne Kaloriendefizit keine Gewichtsabnahme.
LG, Thorsten
"Wahrscheinlich kennst Du Niemanden, der mit eiserner Disziplin seine Weight Watchers Punkte zaehlt und trotzdem immer mehr zunimmt?! Wenn Du solche Leute kennen wuerdest, wuesstest Du auch, dass es nicht an der Disziplin beim Essen fehlt, sondern dass es diesen Leuten an Kraft fehlt, Sport zu treiben oder andersweitg Energie auszugeben. Und warum? Weil der Koerper Notstand erkennt und runterfaehrt. "
Sorry, aber das ist doppelter bullshit. Stark Übergewichtige haben auch bei einer Null(Kalorien)-Diät keinen Mangel an zur Verfügung stehender Energie. Das Fettgewebe setzt genügend Fettsäuren frei. Es fehlt, teilweise massiv, an anderen, essentiellen Substanzen, die den Stoffwechsel ankurbeln / oben halten. Aber das ist ein anderes Thema. Unterm Strich verbraucht diese Person dann leider doch wieder weniger Kalorien, als sie zu sich nimmt. Und ja, noch weniger essen alleine, löst das Problem / den Teufelskreis nicht. Nichtsdestotrotz klappt es mit dem Abnehmen so oder so nicht, wenn man mehr zu sich nimmt, als man Verbraucht.
LG, Thorsten