Forum: Gesundheit - Die Nikotinsucht besiegen
Hallo. Ich verwende Zyban Generika Pillen. Ich habe kein Abstinenzsyndrom. Das Präparat verringert Wut, Erregbarkeit, Angstgefühle, Stimmungswechsel. Keine Nebeneffekte und mein Wunsch zu rauchen nimmt sich jeden Tag ab.
Hallo Zusammen,
Ich glaube, dass das Aufhören im Gehirn beginnt. Also wenn man es wirklich will, dann geht es auch einen Tag auf den nächsten.
Motivation ist schön und gut, kannste aber vergessen. Auf Motivation kann man sich nicht verlassen. Wahre Macht über uns und unser Verhalten haben closed-loops von unterbewussten, lange antrainierten Automatismen, die immer wieder aufkommen, wenn das Gehirn im "Standby" läuft. Dazu gehöhrt der Snooze-Knopf beim Wecker oder auch das Rauchverlangen auf psychischer Ebene. Diese closed-loops finden in den Basalganglien statt. Um die loops zu durchbrechen musst du deinen Präfontalcortex aktivieren.
Versuche mal folgendes:
Stell dir ein Bild vor von dir als Nichtraucher (Such dir eventuell ein gutes Bild im Internet, mit dem du dich als Nichtraucher identifizieren kannst und drucke es aus)
Wann immer du ein Rauchverlangen hast zählt du von 5-0 runter (schneller als 5 Sekunden).
Bei 0 stellst du dir das Bild vor oder schaust dir das ausgedruckte an und fängst sofort mit einer anderen Tätigkeit an um dich abzulenken.
Das Überlistet dein Gehirn und durchbricht die automatischen Dauerschleifen und Verhaltensweisen. Diese Technik kannst du auch bei anderen Dingen einsetzen, wofür du keine Motivation hast.
Erzähl mal wie es läuft, ich habe bisher großartige Ergebnisse damit.
LG
Hallo Carlos,
ich bin lange um die Nikotinkaugummis herumgeschlichen, weil ich Angst hatte nen Rückfall mit Kippen zu haben.
Hab alles was ich gefunden hab darüber gelesen. Am meisten bei Team-Andro.
Das Hauptproblem bei der Zigarettenentwöhnung ist wohl die Resorptionsgeschwindigkeit bzw. der Konzentrationsanstieg im Gehirn. Diesen "Flash" will das Hirn eben haben, und genau das passiert bei Kaugummi nicht.
Deswegen ist der Kaugummi auch zum Entwöhnen nur ne Unterstützung und nicht die Gesamtlösung.
Mittlerweile weiss ich, dass ich Nikotinkaugummis problemlos verwenden kann. Aber wie bei mit allen derartigen Mittelchen sollte man eben darauf achten, dass keine Gewohnheit draus wird. Denn dann steigt automatisch die benötigte Dosis.... und man hängt wieder am Haken, ach wenn der dann evtl. etwas anders aussieht.
Ist ja auch beim Kaffee so, beim Alkohol...Zucker....etc.
LG
Martin
Lieber Michael,
ich habe zwar keine eigenen Erfahrung mit Zigaretten, da ich diese nie mochte, aber ich habe miterlebt wie Menschen mit dem Rauchen aufgehört haben.
Den wichtigsten Schritt hast Du schon gemacht: du hast verstanden warum Du keine Zigaretten mehr möchtest. Das Du jetzt mit dem Rauchen für immer aufhören wirst ist doch vorprogrammiert. Vielleicht hast Du schon aufgehört, und wenn noch nicht ganz, passiert es doch sowieso.
Lieber Michael,
die wichtigste Grundlage für das Aufhören ist DEINE BEWUSSTE ENTSCHEIDUNG!
Du must die innere Entscheidung treffen, und diese innere Entscheidung musst Du
begleitet von inneren Gefühlen treffen! Lippenbekenntnisse und "ich wills mal versuchen"
sind total daneben. Ich denke, das weißt Du.
Dein Rauchen hat mit Deiner Entscheidung begonnen und sitzt tief in Dir drin, im
Unterbewusstsein. Wenn Du entscheidest, muss es im Solar Plexus, dem "Sonnengeflecht"
im Bauch, so richtig kribbeln - wie bei der ersten Liebe oder so.
Am besten machst Du das im meditativen Zustand: hinsetzen, meditieren, auf Bauchgefühl
achten und innerlich entscheiden: "Ich stoppe das Rauchen jetzt - für immer".
Dann stehst Du auf und entfernst ALLES, was in Deinem Umfeld an das Rauchen erinnert und
sagst allen, dass Du aufgehört hast zu rauchen, für immer!
Kommt danach ein Verlangen nach Rauch"genuss ", sagst Du Dir selbst: ich habe aufgehört, basta!
Dein Körper soll wissen, dass DU das Sagen hast und Du der Chef bist, nicht er!
Entscheide mit Bauchgefühl!
Plebejer.
Dieses Buch hat 1.730 Bewertungen!! (4,6 von 5 Sternen)... es muss wohl gut sein, auch als Hörbuch.
Ich könnte jetzt aus eigener Erfahrung sagen, dass es gar nicht so schlimm ist wie man denkt. Aber das ist auch bei jedem ein Stück weit anders, denke ich. Der Vergleichsieger bei den Rauchentwöhnern Deutschland ist lt. https://www.rauchstopp.info/was-ist-nikotin Nikotinex. Aber eines steht fest: Schnell und erfolgreich mit dem Rauchen aufhören kannst du nur, wenn du 100-prozentig entschlossen dazu bist. Nikotinex könnte dir dabei helfen. Hergestellt werden die Rauchentwöhner in DE. Sie sind rezeptfrei erhältlich. PS @Martin: Das ist ja auch außergewöhnlich mit den Kaugummis, dass du die nach so langer Zeit einfach nur so nimmst. Hab ich auch noch nie gehört, aber die Idee ist irgendwie gut. Solange das nicht jeden Tag ist, würde ich sagen.
Hallo Michael,
mir hat am meisten geholfen mir ein Hobby zu suchen, wo Rauchen kontraproduktiv ist. Im KLartext.
Ich hab von heut auf morgen aufhört und mir auf 4Monate danach einen Halbmarathon mit Zielzeit kleiner 2Std gesetzt.
Bin seit Weihnachten 2002 clean.
Aber zum Nikotin. Das Nikotin ist nur ein Teil des Problems. Denn Nikotin hat durchaus auch positive Eigenschaften.
Bei Rauchen ist es der Nikotinflash - also die Geschwindigkeit mit der der Pegel im Blut ansteigt - danach ist das Gehirn süchtig.
Und am schädlichsten beim Rauchen sind die BTX-Aromaten (massiv krebserregend) und Kohlenmonoxid.
Nikotin spielt in der gleichen Liga wie Koffein.
Also als Plan:
- schmeiss die KIppen weg
- nimmt Nikotinpflaster oder Kaugummis, oder Spray bzw. ne Kombi aus allenm, wenn´s dir hilft
- lauf was das zeug hält oder fahr Rad oder geh Schwimmen bzw. Kombi aus allen
- oder anderer Sport bei dem Rauchen spürbar den Erfolg schädigt.
- aber ganz wichtig, setz dir mess- und erreichbare Ziele und kontrollier sie/Dich
Ich war vor 2002 auf 1-3 Päckchen /Tag. Heute (seit ca. 2 Jahren) nehm ich Nikotinkaugummis gelegentlich als Wachmacher.
Nehm ich sie nicht fehlt mir auch nichts.
Und hab Geduld mit Dir. nicht jedem fällt das Aufhören gleich leicht/schwer.
LG
Martin
Hallo Zusammen!
Freut mich sehr zu sehen, dass es Leute gibt, die erfolgreich das Rauchen sein lassen konnten, denn dies ist keine einfache Angelegenheit.
@Michael zuerst solltest du wissen, was eine Nikotinsucht ist und was auf dich zukommmen wird!
Nikotinsucht ist eine chronische Krankheit, die deinen Körper physisch als auch mental abhängig macht! Es braucht daher Zeit und Geduld sich Nikotin abzugewöhnen! Gehe es dabei langsam an und mit aller Ruhe. Es gibt viele die rückfällig werden und mehrere Anläufe brauchen, um definitiv mit dem Rauchen aufhöhren zu können.Falls dir das passiert, solltest du dir keine Vorwürfe machen. Du kannst zwar die mentale Überzeugung haben aufzuhören, doch musst du auch deinen Körper davon überzeugen.
Was bei einer Sucht passiert ist, dass man gewisse Stoffe (hier Nikotin) von aussen zuführt und zwar in grossem Mass. Somit stellt der Körper die eigene Herstellung dieser Stoffe ab, da es sonst einen Überschuss geben würde. Die Zellen "vergessen" wie die Herstellung dieser Stoffe funktioniert, da alles von aussen, künstlich zugeführt wird. Nun muss dein Körper also alles von Beginn an selber lernen!
Die Zellen müssen wieder aktiviert oder desblockiert werden und dies braucht Zeit!
Wie Eva sagt, kannst du auch Nikotinpflaster verwenden, um deinen Körper schrittweise davon abgewöhnen zu können. Somit kannst du die Dosierung Schritt für Schritt senken.
Tipp:
Achte darauf, deinen Körper und Geist so gut wie möglich abzulenken. Mach Sport, sing, tanz, mach yoga und iss gesund. Zeig deinem Körper andere Aktivitäten und gib ihm einen Fokus auf anderes, somit kann der Nikotinentzug ein bisschen gelindert werden.
LG
Alexandra