Forum: Gesundheit - Die Orthomolekularmedizin weiss?

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Monika L. 352 Kommentare Angemeldet am: 08.11.2018

Fortsetzung: Im Gegensatz zu uns Menschen, finden sich Tiere immer mit den Lebensbedingungen ab, die sie vorfinden, also das Reh mit den Kräutern, die es findet und das Pferd mit der Haltung und dem Futter, das es bekommt. Erst wenn eine Grenze nach unten überschritten wird, sinken Stimmung und Belastbarkeit. Doch wenn ein Reh, das Pfer die Wahl hätte, würde es sich auch die Bedingungen raussuchen, unter denen es ihm besser geht. Und die Katze würde von Mäusen leben,auch wenn sie sie mühsam selbst jagen müsste. Beim Menschen wird es v.a.dann interessant, wenn bereits Krankheiten vorliegen und die Lebensqualität beeinflussen. Die Lebensweise ist nur bis zu einem gewissen Grad beeinflussbar und wenn eine gesunder Ernährung allein nicht ausreicht, was dann? Sich damit abfinden und sich quälen, wie früher, oder eben versuchen, die Situation zu verbessern, durch Messen und ergänzen. LG Monika

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Monika L. 352 Kommentare Angemeldet am: 08.11.2018

Hallo Karin, Ob es was bringt NEM einzusetzen oder nicht, hängt wohl von vielen Faktoren ab, allen voran vom Lebensstil. Wer kaum Stress, zumindest keinen negativen Stress hat, die Zeit hat ausreichend zu schlafen und sich jeder Zeit von frischen Nahrungsmitteln selbst zu versorgen, also ohne Industrieprodukte oder Kantinenessen, der hat sicherlich schon mal viele Pluspunkte auf seiner Seite. Ein weiterer Punkt ist auch das Alter und was man von seinem Leben erwartet. Wenn man damit zufrieden ist, nicht krank im eigentlichen Sinne zu sein, der wird sich wenig Gedanken um NEM machen. Auch ein Wildtier, das nicht optimale Lebensbedingungen hat, lebt, fragt sich halt nur, wie mühsam es ist. Gut zu sehen an älteren Nutztieren, die im Alter auch immer ruhiger werden, mehr Pausen brauchen und nur noch kurzzeitig hohe Leistungen bringen können. Auch unsere Eltern und Großeltern lebten so waren aber mit ca. 70 Jahren dann einfach "verschlissen", "abgewirtschaftet" oder "fertig". Da man heute etwas mehr weiß und die Möglichkeit hat, stellt sich eben die Frage, ob man dem Körper nicht alles geben soll, um mit den Anforderungen eines belastenden Alltags und/oder Familiensituation oder eben dem Alter besser zurecht kommt. Das muss jede(r) für sich entscheiden und ausprobieren. LG Monika

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Christiane S. 47 Kommentare Angemeldet am: 21.02.2019

Hallo Vladislav, im Rahmen eines Seminars mit Hr.Dr.Reckel wurde uns Teilnehmern eine kostenlose Stuhlanalyse des Labors Ganzimmun in Mainz angeboten.Ohne Mithilfe der Industrie scheinen gute Seminare nicht mehr möglich zu sein. L.G.aus Kärnten

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Karl G. 258 Kommentare Angemeldet am: 06.02.2012

Hallo Ralf, ich denke, wenn Du Dich gut fühlst , solltest Du nicht nur schauen, ob der Zinktopf auch aufgefüllt ist. Wie wurde das Defizit gemessen bei Dir ? Bei mir ergab , auch nach ca 5 Jahren Zinksubstitution nicht zu knapp, die letzte Messung im Vollblut einen Wert über Normgrenze , HK korrigiert, also in den Zellen , war der Wert unterste Normgrenze. Ich bleibe bei meiner Dosierung, gehe davon aus, das ich auch viel verbrauche. Ich fühle mich ja gut . Gruß Karl

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Ralf B. 180 Kommentare Angemeldet am: 19.03.2020

Vielen Dank für Eure Antworten, die ja genau mein Problem widerspiegeln: Wie bekomme ich die Defizite aufgefüllt? @Christiane: ich bin überrascht von Deiner Erfahrung. Ich dachte immer, ketogene Ernährung ist das Non-Plus-Ultra und gesünder geht´s nicht. Daß man sich dabei Clostridien anzüchtet!? Das könnte ich sicherlich testen lassen und noch viele andere Dinge ebenfalls. Aber wie Chris schreibt sind die Einflussfaktoren sehr vielfältig und meine finanziellen Mittel nicht unendlich. Was also tun? @Karl: Ich nehme seit fünf Jahren NEMs in großen Mengen und zwar deutlich mehr, als Dr. Strunz verschrieben hat (Ist das der Fehler? Muss ich weniger nehmen?). Da sollten die Speicher doch irgendwann mal gefüllt sein. Zink war nur ein Beispiel. Mir ging es bei meinem Post gar nicht um konkrete Messwerte oder Defizite sondern um den grundsätzlichen Ansatz. Gibt es bessere / effektivere / erfolgreichere Wege, Defizite aufzufüllen, als auf gut Glück die Substanzen oben reinzuschütten, die im Blut fehlen? Reicht es die essentiellen Substanzen zu messen und aufzufüllen? Dahinter steht ja die Annahme, daß meine biochemische Fabrik dann alles andere selbst herstellt. Ist das so? Oder kann z.B. die Q10-Synthese gestört sein, obwohl alle essentiellen Substanzen vorhanden sind? (Q10 habe ich noch nie gemessen). Andere Substanzen wiederum kann man kaum messen, z.B. den Melatoninspiegel. Sollte ich präventiv Melatonin schlucken, da mit meinen 47 Jahren die Produktion vermutlich schon nachgelassen hat? (siehe Anti Aging & Prävention). Wie geht Ihr mit dieser Problematik um? Was sagt die Wissenschaft dazu?

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W. K. 88 Kommentare Angemeldet am: 10.06.2009

Chris, guter Beitrag. Ja, wie wir wissen ist der Mensch keine Maschine und die orthomolekulare Medizin ist auch nicht der Papst. Das Wissen von Heute ist der Irrtum von Morgen. Ist durchaus "normal", dass bestimmte einzelne Stoffe bei dem einen wirken, bei dem anderen nicht, bei dem Dritten ein bisschen. Damit müssen wir leben. Trotzdem ist die orthomolekulare Medizin ein wichtiges Werkzeug in der Hand des (wissenden) Arztes. Tip: Frag mal einen Laborarzt, die kennen sich oft mit den Wechselwirkungen von Vitaminen/Spurenelementen gut aus, weil sie das täglich messen.

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K M. 1293 Kommentare Angemeldet am: 25.02.2011

Hi Christiane, das finde ich sehr interessant. Leider habe ich mittlerweile auch immer Zweifel, an der ketogenen Ernährung. Andererseits kommen einige damit hervorragend klar. Aber ich mach dazu einen Thread auf und würde es super finden, wenn Du Deine Erfahrungen dort möglichst ausführlich darlegst könntest. Lg Karel

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Vladislav H. 10 Kommentare Angemeldet am: 27.07.2008

hallo Ralf, was mich interessieren würde, warst du beim Bluttuning oder hast du dir die Werte selber beim Hausarzt bestimmen lassen? So wie es verstehe muss mal alle Faktoren beachten um Zink, Eiweiß oder sonstige Werte anheben zu lassen. Inwiefern es die Empfehlungen von Dr. Strunz ausreichen weiss ich leider nicht. Kenne die Bluttuning Auswertung nicht, wie detailliert diese ist... An Christiane S. -> wie kommst du auf solche Untersuchungen? Oder war es reine Routine? Plage mich seit 4 Jahren mit Plattheit etc. begann alles mit 2x Magen-Darm-Grippe, die Ärzte können nach "normalen" Untersuchungen nichts finden...

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Otto M. 334 Kommentare Angemeldet am: 14.07.2018

Hallo, ich glaube nicht, daß all die Tiere auf dieser Welt ständig zum Messen gehen und all die Werte überprüfen lassen. Sie leben auf der gleichen Welt wie wir. Mit den angeblich gleichen ausgelaugten Böden. Ich habe jetzt alles an NEMs abgesetzt. Das kann nicht normal sein, sich ständig damit zu beschäftigen, was denn wohl fehlen könnte. Ich esse gesund, viel Eiweiß, Gemüse und Obst, Kokosöl, Nüsse, Kakao und diverse Gewürze. Keine Milchprodukte, kein Kaffee, kein Zucker. Mir gehts gut!

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Christiane S. 47 Kommentare Angemeldet am: 21.02.2019

Hallo Ralf, eine riesige Baustelle bei fast jedem Menschen ist einfach der Darm.Wenn die Mikroflora nicht stimmt(ca.1 kg Darmbakterien) funktioniert auch die Resorption der NEMs nicht,das Immunsystem(80% der Immunleistungen werden vom Darm erbracht) schlägt über die Stränge u.v.m. Durch meine ketogene Ernährung habe ich mir eine von Clostriedien(gehört auch zu physiologischen Darmflora,aber nur eine bestimmte Anzahl) dominierte Fäulnisflora gezüchtet,was für die Gesundheit auch nicht zuträglich ist.Kann man übrigens mit einer Stuhlanalyse ermitteln. L.G.Christiane

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