Forum: Gesundheit - "Die stärksten Schmerzen..."

Hallo,

Wir können nur bestätigen, Termin bei Dr. Strunz! Man gibt soviel Geld für soviel aus, fürs Auto, den Keiderschrank, Freizeit. Das in diesem Jahr gesparte Urlaubsgeld (leider Corona) mal einfach so in einen Gesundheitsstatus investieren. Mein Mann und ich waren überrascht, wo wir Baustellen hatten. Das ist jetzt fast 2 Jahre her, uns geht's gut und vor den Panikmelungen (Corona) haben wir keine Angst. 

Leider reagiert unser kluges Umfeld mit Hohn und Spott, aber alles Personen im Risikospektrum.

Liebe Grüße 

Liebe Alexandra,

oh je. Das klingt schlimm. Aber auch gut. Denn du willst etwas tun, das gut für dich ist. Aber Doc Strunz, den du ansprichst, kann und darf dir hier nicht helfen. Und irgendein weiteres Schmerzmittel zu bekommen, scheint ja gerade nicht dein Wunsch zu sein. Hast du mal überlegt, einen Termin beim Doc zu machen? Dann dürfte und könnte er vielleicht etwas tun, das dir wirklich helfen kann?

Liebe Grüße und

Gute Besserung

Wenn Ärzte aus eigener (leidvoller?) Erfahrung wissen, was sie tun, ist das sicher von Vorteil.

Aber es kann ja wohl kaum die Erwartunghaltung (eines Patienten) sein, dass ein Arzt alles, was er verordnet/therapiert , selber vorher am eigenen Leib durchgemacht hat...

Dafür die die gesundheitlichen Malaisen zu vielfältig. Und bisweilen zu schwerwiegend.

LG Thorsten 

Hallo Alexandra,

vielleicht hilft Dir die tägliche Gabe von 4,5 mg Naltrexon (LDN, z.B. zur Nacht, langsam einschleichen). Es ist eine Off Label Anwendung und wird von den Ärzten nicht so gern verschrieben (siehe auch "Verborgene Therapien" Teil 2). Viel Erfolg!

Roger

Merkwürdig.... Ich hatte viel mehr geschrieben.... Ich versuche jetzt nochmal meinen Text zu posten.

.... Fortsetzung:

Mir fehlen einfach Ärzte mit Erfahrung. Erfahrung mit Schmerzen  (auch Erfahrungen mit anderen Erkrankungen). Da die Ärzte diese nicht haben, wird so zu oft zu gerne gesagt: nehmen Sie einfach, machen Sie doch....

Haha... Als wenn irgendetwas davon einfach wäre. Als ich einmal sehr traurig war, weil ich wieder eine längere Phase mit starken Schmerzen hatte und bei der Schmerztherapie weinte, meinte die Ärztin: "wo liegt das Problem? Sie sind doch versorgt. Sie können zu uns kommen, Sie bekommen Medikamente. Nehmen Sie die und gehen und Bett. Sie haben doch Zeit, müssen nichts mehr tun..."

Schock! Ach so... Ich nehme die ultra Tabletten, probieren wir heute nal diese und morgen mal jene und gucken was du passiert. Und weil ich nicht mehr arbeiten muss, kann ich ja auch zugedröhnt in der Ecke liegen, aufgedunsen und permanent essend und dann zufrieden sein. Nochmal: Haha!

Gott sei Dank mache ich das nicht, weil mein Gehirn noch funktioniert und ich lesen kann. Also lese und lese ich und probiere lieber was mir ein Mensch mit Erfahrung weiter geben kann.

Jetzt aber noch eine Frage, die mir lange auf dem Herzen liegt. Lieber Herr Dr. Strunz, liebe Mitpatienten und Mitleser, ich muss seit 2012 Morphin retardiert nehmen. Ich hatte schon 4x 100 mg + 1 50er Pflaster; jetzt schleiche ich mal wieder aus ( von 3x40mg ursprünglich gerade auf 40-30-30). Und das wegen der Nebenwirkungen. Die Verstopfung tut der Colitis ulcerosa nicht gut, die Haut blüht und der gesamte Körper quält sich mit extremen Muskelschmerzen.

Kann man dauerhaft mit Morphin leben? Meine Ärzte möchten allesamt, dass ich es komplett ausschleiche. Sie meinen, dass es mir mittlerweile schadet. Ich habe jedoch manchmal das Gefühl die Nervenschmerzen im Unterleib und vom Darm nur mit opiaten ertragen zu können.

Ich quäle mich mit der Grübelei darüber was das richtige ist. ( Ich substituiere so viel ich kann)

Vielleicht hat noch jemand Erfahrung mit einer Langzeiteinnahme?

Ich grüße Euch alle und wünsche Euch den Genuss einer schmerzfreien Zeit.

Alexandra

Diesen Artikel schrieb heute Dr. Strunz!

Ich bin mal wieder total begeistert und geplättet. Wenn ich könnte, ich würde ihn in diesem Moment unglaublich gern in den Arm nehmen!