Forum: Gesundheit - Energie aus dem Körperfett pro Zeiteinheit
Das ist einfach ganz schlechtes Netiquette, was Du hier an den Tag legst!
STW,
"Immer wieder die gleiche Leier:"
ich verstehe es nicht mehr. Ist es tatsächlich so schwierig einen Text zu lesen und zu verstehen?
1. Physiologische oder pathologische Insulinresistenz ist beides Insulinresistenz. Punkt
2. Hält diese längere Zeit an, ist das schlecht, midestens aber suboptimal. Punkt
3. LC/Keto kann(!) zu einer physiologischen Insulinresistenz führen. ich habe nirgends behauptet, dass das in jedem Fall so sein muss.
4. Wo halte eine physiologische Insulinresistenz für eine pathologische? Bitte einen Beleg für diese unsinnige Unterstellung/Behauptung.
5. Wo halte ich LC/Keto für schlecht? Bitte einen Beleg für diese unsinnige Unterstellung/Behauptung.
6. Ich habe LC/Keto immer als eine mögliche (und auch funktionieren könnende) Intervention angesehen und beschrieben. Nur nicht als Dauer-Lebens- und Ernährungsweise (übrigens ganz in Übereinstimmung mit dem Doc).
7. Ja, "viele Wege führen nach Rom". Das heißt nicht, dass LC/Keto nicht funktioniern kann. Das heißt, dass es auch andere Wege gibt, die funktionieren können.
8. Im falschen Setting oder falsch ausgeführt funktionier keiner der Wege.
Unterlasse es gefälligst mir Heuchelei unterstellen zu wollen oder dass ich denen, die LC machen möchten, ihren Weg nicht "lassen" würde. Lerne Lesen und Textverständnis!
Oder, alternativ noch besser: Halte dich doch einfach mal an deine Ankündigungen, nicht mehr auf meine Beiträge reagieren zu wollen.
Immer wieder die gleiche Leier:
Physiologische Insulinresistenz wird fuer pathologisch gehalten und LC/Keto sind gaaanz schlecht - wenn's nach Thorsten geht!
Und das alles unter dem Deckmantel ganz korrekt sein zu wollen: Von wegen "viele Wege führen nach Rom", Menschen sind verschieden, es gibt kein "One Size fits all"
Dann lebe doch endlich einmal Deine (geheuchelte) Einstellung und lass denen die LC machen moechten Ihren Weg!
Auch auf die Gefahr hin, dass ich Widerspruch provoziere:
Wenn der Insulinwert trotz Insulinresistenz niedrig bleibt, weil die Bauchspeicheldrüse erschöpft oder geschädigt ist (unabhängig vom BZ Spiegel), hat man i.d.R. schon einen langen Weg mit hohen Blutzuckerspiegeln hinter sich und sollte wissen, dass man Diabetiker ist.
Wenn der Insulinspiegel niedrig ist, kann man trotzdem Insulinresistent sein; wenn es einfach nicht genug BZ gibt, als das Insulin ausgeschüttet werden müsste; z.B. bei LC/NC/Keto.
Um wirklich Gewissheit zu haben, kann man einen speziellen Glukosetoleranztest macht (Kraft-Test). Hier wird in definierten Zeitintervallen BZ und(!) Insulin kontrolliert. Erst aus dem zeitlichen Verlauf und Level von BZ und Insulin kann man auf die Insulinsensitivität schließen.
BZ alleine reicht nicht, da der Körper recht lange mit entsprechend hoher Insulinausschüttubg kompensieren kann, ohne dass der BZ einen auffälligen Verlauf /Level aufweist.
LG Thorsten
Ich habe jetzt mal noch eine Verständnisfrage. Mir war es völlig neu, nur den Insulinwert zu betrachten, bis ich das Buch von Robert gelesen habe, den Fastenkompass. Ich finde es sehr gut, aber ich konnte mich nicht einordnen, da ich meinen Insulinwert nicht kenne. Ich finde es einleuchtend, dass man eine Insulinresistenz entwickelt, wenn der Insulinwert hoch ist, wenn er aber ganz niedrig ist, kann ich mich dann nicht schon im Diabetesbereich befinden, weil mein Körper gar nicht mehr genug Insulin produzieren kann?
Lg Angela
Robert, du schreibst, 1 ist normal bei Carnivoren. Aber ist das erstrebenswert? Was passierte, wenn so ein Carnivore mit Carbs konfrontiert wird... Stichwort metabolische Flexibilität..?!
Wir reden hier vom Basalinsulin,oder irre ich mich? Dauerhaft so niedriges Insulin käme einer Lahmlegung des Glukosestoffwechsel gleich.
Ansonsten hätte man über den Tag verteilt immer wieder höhere Insulinspitzen. Dauerhaft drei und darunter kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, es sei denn man ernährt sich ausschließlich von Fleisch. Selbst dann wäre es die Frage, ob das Insulin wirklich so niedrig ist nach einer Fleischmalzeit.
Hi STW,
gut beobachtet. Da greift dann das Zitat von Dr. Robert Lustig, "Same Plate", nicht "Same Food".
Und wenn man mal die Kalorien addiert (Eiweiß "zählt nicht"), kommt man auf ca. 1940-2000kcal. Nicht wirklich hyperkalorisch, für einen Durchschnittsmann. Die Wirkung dieser Mahlzeit wird auch eine Andere sein, als die von ca.350g Kartoffelchips (auch ca. 2000kcal).
Das Wichtigste ist, dass man aus den chronischen Energieüberschuss rauskommt. Ein chronisches Energiesefizit braucht man dafür aber nicht.
LG Thorsten
Hallo Thorsten,
I)
Du liest aber auch das, was Du schreibst, oder? Hier Dein Text:
"... bemühte Arbeit verweist an keiner Stelle auf möglichst dauerhafte möglichst niedrige Insulinspiegel (schon gar nicht auf 3-5µU/ml spezifiziert) ...."
Hier schreibst Du wortwörtlich "möglichst niedrige Insulinspiegel".
Oder?
Und das ist falsch. Das ist vollkommen normal. Ich erkläre in meinem Buch, dass wahrscheinlich ein Spiegel zwischen 1-2 mü normal ist. Da kannst Du Dich dran reiben. Nicht an den normalen Laborwerten vom kranken Durchschnittsmichel. Vor allem 4-5 ist nicht niedrig. 1 ist niedrig und normal bei Keto/Carnivore.
II)
Die Studie ist mir vollkommen wuppe...mir ging es um die Beobachtungen von Dr. Strunz zum Insulinspiegel. Also wenn Du an der Studie + Interpretation was auszusetzen hast, dann musst Du das mit dem Verfasser der News + Inhaber des Forums klären. Nicht mit mir. Ich bezog mich nur auf das Insulinintervall...auf Basis von der Erfahrung von Dr. Strunz. Das war für mich wichtig, nicht die Studie. Ich kenne die, habe die aber in meinen Büchern nicht drin...
III)
Ich verweise in meiner letzten Mail nicht auf mein Buch, wenn ich das lese. Extra nicht...obwohl Du das Buch ja kostenlos hättest bekommen können. 50 anderen im Forum haben ich das Buch gern und kostenlos zugeschickt. Aber wenn ich meinen Beitrag lese, dann verweise ich auf die Originale wie Ben Bikman und Co. Da bekommst Du dann auch ca. 1000 Studien, die Du alle lesen kannst. Sehr sehr viel zu Insulin.
VG,
Robert
Lieben Dank Thorsten, die Seite ist richtig interessant und diese Ernährung deckt sich mit meinem Gefühl. Reis und Kartoffeln sind genau die Kohlenhydrate, die ich zur Zeit noch esse. Vor allem lassen sie meinen Blutzuckerspiegel nicht wirklich ansteigen. Brot, Nudeln und Müsli vermeide ich ganz und Pizza sowieso. Dann mache ich gefühlstechnisch viel richtig. Unser Sohn isst fast nur noch vegetarisch, so essen wir in der Woche viel Reis mit Gemüse. Und sie schreiben ja auch, dass gegebenenfalls bei bestimmten Krankheiten eine kohlenhydratarme Ernährung angezeigt ist. Mit der Seite werde ich mich noch genauer beschäftigen.
LG Angela
Ok - also:
Aussage 1:
" die die Zusammensetzung der Nahrung von HC/LF zu LC/HF dargestellt hat. Jeweils die beiden Randbereiche waren dabei als ernährungsphysologisch sinnvoll / gesund anzusehen. Der breite Mischbereich von ca. 30:70 bis 70:30 (KH:Fett), ist dabei das, was bei dauerhafter (!) Ernährungszusammensetzung krank macht (gegenseitige negative Beeinflussung der Stoffwechselpfade Fett / KH, Energieeinlagerung in From von Fett, chronische systemische niedriggradige Entzündung, metabolisches Syndrom, etc.;"Swamp Land")"
Heisst also, dass beides LowCarb und Lowfat funktioniert, wenn richtig implementiert.
Aussage 2:
"Für die, mit einer etwas gemäßigteren Sichtweise, können die Ausführungen zur "Perfect Health Diet" einen ganz interessanten Ansatz und Informationen liefern."
Mmh - jetzt wird das in Aussage1 Gesagte einfach ignoriert und eine Dietform propagiert, die genau den Mischbereich von ca. 30:70 bis 70:30 (KH:Fett) liefert...Macht in meinen Augen nicht viel Sinn. Nur mal als Beispiel, was die vorschlagen:
An einem Tag: 450g Schweinefleisch in Schmalz und Entenfett gebraten + 450gr Kartoffeln dazu plus 450g Fruechte + 450g Zwiebeln.
Damit hat man ca.: 100g Prot., 120g Fat und - je nach Wahl der Fruechte - 160 bis 200g KH;
Kal-Ratio: KH:Fett = 35% : 50%