Forum: Gesundheit - extremer Haarausfall in der Ketose
Meinen Körperfettanteil kenne ich gar nicht
Vor zwei Jahren, als ich keinen Haarausfall hatte, bin ich langsam in die Ketose.
Ich habe einen Monat schrittweise Kohlenhydrate reduziert, zuerst Süßes weg 2 Wochen lang, dann Obst in der 3ten Woche, dann Brot und Teigwaren in der 4ten und dann in die Ketose. Damals hatte ich 2 Tage nur "normale Kopfschmerzen".
Jetzt praktiziere ich nach einer oder zwei Wochen Müll essen so, dass ich in die Ketose "renne", also von einem Tag auf den anderen, und dann ist es besonders schlimm.
ALs ich im Jänner beiM Doc war, wurde das Cortisol gemessen, war auch zum Erstaunen des Docs sehr niedrig. Trotz Mängel.
Ich muss auch sagen, als ich die 8 Wochen nach der Eiseninfusion keine Migräne hatte, war ich nicht in Ketose. Ich habe einen Tag in der Woche richtig viel Süßes und Blödsinn gegessen, und die restlichen 6 Tage einfach low Carb mit viel Fett (ich liebe Fett! - Nebenfrage: Ist es OK viel Fett zu essen auch wenn man nicht in die KEtose möchte?)
Generell habe ich für mich gemerkt, wenn ich ketogen/low carb esse geht es mir gut, ob ich nun in Ketose bin oder nicht, hat bei meiner Migräne keinen Einfluss...
Glaubt ihr, ist es ok, also trotzdem Medizin für Migräniker no carb zu essen und nich in Ketose zu sein? Es ist für mich sooo viel leichter mich nicht mit Süßigkeiten vollzustopfen, wenn ich weiß, ich kann Obst und alles vom Gemüse essen.
RObert, wie schaffst du 4,5 mmol???????
Catingrid,
vielen lieben Dank, aber das war mein erster Weg - alle Speicher rappelvoll ;-) Und selbst die Hormone ausbalanciert.
Daher...ich bleibe dran an der Theorie Cortisol- soll ja auch das Immunsystem blockieren können - und schaue weiter mit meiner TCM Therapie. Aber rückläufig auf alle Fälle schon mal Gott sei Dank. Evtl also Volltreffer ;-)
Schönen Abend!
Hallo Nikolina und Nicole,
das tut mir Leid zu hören, daß ihr so Haarausfallprobleme habt. Das hatte ich als ganz junge Frau auch wegen Hormonproblemen (zuviele Androngene).
Inzwischen bin ich ü. 50 Jahre und in den Wechseljahren (also auch wieder Hormonprobleme); aber Haarausfall habe ich seitdem ich schon vor Jahrzenten angefangen habe NEMS einzunehmen nicht mehr!
Aber seitdem ich seit über 2 Jahren ketogen lebe ist es noch besser geworden: ungelogen, meine Haare und Fingernägel sind kräftiger geworden und meine Haarfarbe ist zurückgekommen; ich habe immer weniger graue Haare und meine natürlichen Wellen sind auch wieder da :-)
Also daher denke ich da bei Euch eher an einen Nährstoffmangel!
LG, Ingrid
Hallo Mario,
Carnivore konnte ich nicht durchhalten ;-) ...nach bereits 2 Tagen hatte ich keine Lust mehr. Aber ich esse aktuell ketogen...aber mit Gemüse.
VG,
Robert
Zu wenig Protein???
Wenn´s an den KH liegt, könnte mehr Protein über die Eiweissverzuckerung helfen. Und nicht vergessen, bei hypokalorischer Ernährung geht Ketose auch mit viel Eiweiss!!!
Hypothese: wenn der Körper Proteinmangel hat, nimmt er sich das aus seinen "Speichern".
Diese können individuell unterschiedlich stark angezapft werden.
Vielleicht liegts daran.
Ansonsten: wenn du durch KH-Zufuhr (mit Obst und Gemüse) das Problem in den Griff bekommst....bleib dabei....und dreh langsamer an der Schraube zur Ketose.
LG
Martin
Hallo Robert,
Du machst noch Carnivore und erreichst solche BHB/BZ Werte? Oder bist Du schon wieder weg?
Grüße, Mario
Hallo Nikolina,
also leichte Kopfweh hatte ich bei meinem Einstieg in volle Ketose am WE auch. 2 Tage lang, dann war es weg (war so ca. 20% von "normalen" Kopfschmerzen...komisches Gefühl auch).
Jetzt fühle ich mich sehr gut und hatte gestern Abend zum ersten mal mehr BHB im Blut als Glukose :D ...nämlich BHB 4,5mmol und Blutzucker 3.8. Habe mittags nix gegessen. Und mit fallen 0 Haare aus.
Mein Tipp: Beides messen in der Übergangsphase...prüfen, ob Blutzucker auch niedrig ist (unter 5...Tendenz 4) und BHB ständig da.
Ansonsten könnte der Körper im Panikmodus sein...wie Stefan schreibt. Man könnte auch mal Coritsol messen lassen, ob das ok niedrig ist.
Das mit Nebennierenüberlastung oder -belastung könnte mit Cortisol zusammenhängen...
VG,
Robert
PS: Aber Du hast jetzt noch über 14% Körperfett, oder? ...Frauen sollten ja zwischen 18-22% haben, also deutlich mehr als Männer.
Ja, im Sommer hab ich im Blut gemessen, war so zwischen 1,5 und 1,8 mmol!
Diesmal hab ich nicht gemessen, sondern nur mit den Urinsticks kontrolliert, damit ich nicht umsonst einen Blutstick verbrauche. Bin aber leider nicht zum Messen gekommen.
Die Umstellung in die Ketose ist bei mir immer so extrem. Migräne, BRUTALE Übelkeit, brechen, etc.
Ist das normal?
Und ja, vor zwei Jahren war mehr Körperfett da. Der extreme Haarausfall hat erst angefangen als ich eigentlich mein Wohlfühlgewicht erreicht habe.
Danke für den Link.
Hallo Nikolina,
wie hast Du geprüft, ob Du in Ketose bist...und nicht etwas "dazwischen"...waren Dein Ketonkörper BHB per Blut gemessen über 1,5mmol?
VG,
Robert
Frau Dr. Simone Koch hat in dem Link von Nicole
"... Nach ewig langer Suche habe ich diese Antwort gefunden, die ( zumindest bei mir ) alles erklärt:
Das Zauberwort dabei heißt Nebennieren. ...".
ganz zweifellos recht. Der Schuss kann auch nach hinten losgehen. Deshalb muss man ja auf seinen Körper hören, immer wieder. Denn dieser sagt einem sehr, sehr schnell, ob ihm etwas passt oder nicht. Nicht erst abwarten mit "das sind die Umstellungsbeschwerden", sondern rechtzeitig gegen steuern. Das klappt`s auch mit dem Nachbarn ... ;-)
Lieben Gruß von Gundula