Forum: Gesundheit - Fettstoffwechsel und Glukosestoffwechsel
Robert schrieb, vor 200 Jahren wurden deutlich weniger KH's verzehrt, als heute. So weit muss, am gar nicht zurückgehen, es reichen 50 Jahre.
Ich habe heute mal spaßeshalber geschaut, was ich früher als Kind gegessen habe und wie viel Zucker darin war. Damals wie heute gab es Cornflakes von Kellogs. Diese enthalten 11% zugesetzten Zucker.
Dann habe ich das mit Cereralien von heute verglichen. Kellogs Produkte, auf denen stand "wie früher" oder ähnliches.. hat/hatten mit Abstand den geringsten Zuckergehalt. Heutige Flakes beginnen bei 17%, oft mit "weniger Zucker" deklariert.Die meisten Cerealien lagen um die 24%. Die fieseste Mischung kam auf sagenhaft 35%!
Da wundert man sich nicht mehr über die Fettleibigkeit bei Kindern.
Wenn man dann noch die Vielzahl an Industrienahrung nimmt, die es vor 50Jahren noch gar nicht gab, allen gemeinsam der zugesetzte Zucker, dann die ganzen Softdrinks, da muss ich wirklich keine 200 Jahre zurückgehen.
Deswegen waren zu Woodstockzeiten die Menschen schlanker und mit Sicherheit auch metabolisch gesünder!
Hi Aexa,
"Dafür muß man aber nicht so essen, wie du es tust - es ist eine Möglichkeit."
Wen meinst du jetzt?
LG Thorsten
Du hast die Ursache erkannt: Das Essen führt zu einem Blutzuckeranstieg.
Das ist die Ursache und die kann man verändern.
Dafür muß man aber nicht so essen, wie du es tust - es ist eine Möglichkeit.
Hi Robert,
"Denn nach einer Veröffentlichung aus der theoretischen Biologie kann 1 KG Fettgewebe nur eine bestimmte Menge an FS freisetzen!
Das bedeutet konkrekt: Für Leute unter 10% KFA ist es keine gute Idee, länger als 24h zu fasten, da dann der Körper automatisch anfängt, Cortisol auszuschütten,[...]"
Genau das ist der Punkt. Wenn dann ggf. noch hoher Verbrauch/Energiebedarf (exzessiver Ausdauersport) hinzu kommt, gerät der Körper schnell in ein stressendes Energiedefizit.
"Aber eben auch bei BZ...ich meine es wären 140 mg/dl gewesen, und die hat man schnell mal. Mal ist ja auch immer kein Thema :-/ ...aber 4-8x am Tag ist ggf. keine gute Idee. Dazu kommt dann der gute alte Maillard..."
Absolut d'accord. Male eine BZ Spitze ist nicht das Problem. Die dauernde Aneinanderreihung (=> hohes Plateau) ist das Problem. Und ja, auch Aexa hat ihren Punkt. Die hohen BZ Spitzen sind durchaus auch Resultat. Resultat einer zu großen Menge Glukose in zu kurzer Zeit, sowie einer verschlechterten Insulinwirkung (Insulinresistenz).
LG
Thorsten
Hi THomas,
"Zu wenig Fett wird sicher genauso ungesund sein, wie zu viel Fett. Selbst der, vom Doc gern zitierte Bruce Lee, lag mit Sicherheit nicht unter 5%. Ich schätze ihn auf knapp unter 10%, vielleicht 8%.
Was aber sind 1.8 oder 3%???
Wie will man so etwas überhaupt korrekt messen? Behaupten kann ich viel."
da bin ganz deiner Meinung.
Aber:
https://www.strunz.com/de/news/corona-und-konkrete-vorsorge.html
Denn meine persönlichen Rezepte kritisieren Sie grundsätzlich. Das fängt schon an bei Körperfett 3%. Hör ich mir nicht mehr an.
https://www.strunz.com/de/news/lassen-sie-mich-traeumen....html
Lance Armstrong (4%), hat einen Contador (4%), hat einen Sebastian Lang (4%), hat einen Triathleten Frodeno (3%), [...] Dr. Strunz (3,6%)
https://www.strunz.com/de/news/koerperfett.html
Jetzt verstehen Sie, weshalb meine Körperfettwaage sich täglich bei 3% einpendelt.
https://www.strunz.com/de/news/vitamin-a-der-heimliche-star.html
Bei meinem derzeit unter 2% Körperfett…..
LG
Thorsten
Hallo Thorsten,
mit diesem Punkt sprichst Du übrigens ein extrem wichtiges Thema an:
"Da stellt sich dann schon die Frage, ob das bisschen Fettgewebe dann überhaupt genügend Fettsäuren freisetzen kann, um den Grundbedarf, geschweigedenn einen erhöhten Leitungsbedarf bei Belastung tatsächlich angemessen decken zu können..."
Denn nach einer Veröffentlichung aus der theoretischen Biologie kann 1 KG Fettgewebe nur eine bestimmte Menge an FS freisetzen!
Das bedeutet konkrekt: Für Leute unter 10% KFA ist es keine gute Idee, länger als 24h zu fasten, da dann der Körper automatisch anfängt, Cortisol auszuschütten, um GNG zu betreiben. 16/8 ist natürlich problemlos machbar...wie auch OMAD (one meal a day, ein Essen am Tag).
Zu OMAD...ich dachte immer, das ist nicht machbar...aber bei meinem aktuellen Frühstück geht das...ich bekomme den ganzen Tag keinen Hunger. OK...ist auch eine Ansage, was ich da zum Frühstück esse...aber trotzdem interessant.
VG,
Robert
PS: @Thomas: Dr. Perlmutter hat jedoch bereits bei recht niedrigen BZ-Spiegeln eine "Veränderung" im Gehirn beobachtet...und vor allem bei Gluten. Aber eben auch bei BZ...ich meine es wären 140 mg/dl gewesen, und die hat man schnell mal. Mal ist ja auch immer kein Thema :-/ ...aber 4-8x am Tag ist ggf. keine gute Idee. Dazu kommt dann der gute alte Maillard...
Robert, ist die Frage, was Alexa mit hohen Blutzuckerspitzen meint. Bei deinem Beispiel, hat jeder hohe Blutzuckerspitzen der Diabetiker eben noch höhere.
Geht Akexa von den Diabetikerspitzen aus, hat die natürlich recht, die kommen eben erst später, mit dem Diabetis... nur sagt sie das nicht...Liebe Alexa, nicht so flappsig;-)...einfach konkret sagen, was du meinst:-)
Warum soll es erstrebenswert und gesund sein, einen möglichst geringen Körperfettanteil zu haben? Das verstehe ich nicht!
Zu wenig Fett wird sicher genauso ungesund sein, wie zu viel Fett. Selbst der, vom Doc gern zitierte Bruce Lee, lag mit Sicherheit nicht unter 5%. Ich schätze ihn auf knapp unter 10%, vielleicht 8%.
Was aber sind 1.8 oder 3%???
Wie will man so etwas überhaupt korrekt messen? Behaupten kann ich viel.
Wie kommst Du darauf, dass die "nicht einfach so" entstehen? Beleg das bitte mal. Die entstehen sogar ganz einfach, wenn Du ein normales Frühstück zu Dir nimmst:
1 Glas O-Saft 200ml (14g Zucker)
2-3 Scheiben Toast (Weißbrot) mit Marmelade oder noch besser Nutella
1 Tasse Kaffee mit 2 TL Zucker und Milch
Mess danach mal Deinen BZ...aber keinen Schrecken kriegen. Und dann mess das mal bei einem Diabetiker. Klar ist das beim Diabetiker noch schlimmer, aber auch beim Gesunden werden hier 160/180 mg/dl erreicht...
VG,
Robert
PS: Gegenbeispiel...mein Frühstück: 5 Eier, ein kleines Steak und 50g Bacon...Blutzucker "steigt" von 90 auf 110...verkraftbar.
Immer noch falsch: Blutzuckerspitzen als Ursache.
Sie entstehen nicht einfach so.
Sie sind die Folge.