Forum: Gesundheit - Forever Young: Forscher wollend as Altern besiegt haben...
Während hGH das Thymusgewebe zum Wachsen anregen soll, dienen die beiden Letzteren vor allem dazu, seine Nebenwirkungen zu blockieren – zu hohe Insulinspiegel und Diabetes.
Hab mir gerade nochmal den Artikel durchgelesen, den Frutext geposted hat. Da ist plötzlich mein Bullshitsensor angegangen.
Jetzt will ich einen Fehlalarm ausschließen und frage mal in die Runde:
HGH ist ein Körpereigenes Hormon, dass z.B. nach Sporteinheiten relativ zur Intensität ausgestoßen wird um eine Anpassung des Körpers auf den Belastungsstreß zu ermöglichen/unterstützen.
das würde ganz banal heissen:
Sport=> HGH-Ausstoß => Hoher Insulinspiegel => Diabetes.....= Bullshit!!!!!
Was also hat der geneigte Schreiber dieses Artikels wohl gemeint?
Die Frage ist ernst gemeint, auch wenn der Rest meines Beitrags vor Sarkasmus etwas trieft.
LG
Martin
Bei neuen Mitteln ist es eben nicht so einfach abzuschätzen, wie sich das langfristig auswirkt. Generell bin ich aber auch immer offen fü Dinge, welche das Altern etwas verlangsamen. Aber die Gesundheit dafür riskieren würde ich persönlich nicht.
Hi,
zu Metformin: Habe kürzlich ein Interview mit Peter Attia geschaut, wo der auch erwähnt, dass er Metformin nimmt. Der macht schon krass keto...und dann noch das obendrauf? Halte ich für total durchgeknallt, bei aller Liebe. Das Zeug hat ja nunmal auch Nebenwirkungen.
VG,
Robert
HGH kann man auch durch Sport erzeugen. Das muss nicht exogen zugeführt werden. Dann brauch ich auch kein Metformin!!
DHEA kann hier sehr wohl positive Effekte erzeugen. Das kann ich bestätigen. (Achtung: n=1)
Habe vor 3 WOCHEN im Urlaub angefangen zum täglichen Sport DHEA zu supplementieren und fand die Resultate erstaunlich.
Mein Fitnesslevel ist so schnell wie nie im Urlaub angestiegen. Werde die Packung (120x25mg) noch aufbrauchen und dann pausieren um zu sehen ob das wieder abnimmt.
Wer hat noch Erfahrungen mit DHEA gemacht?
LG
Martin
Interessant ist, dass die Verkündung durch Metfotmin (low carb), hgh (auch das kennen wir vom Doc) und dhea erreicht wird. Bis auf das Dhea kennen wir alles aus forever young.
Der Körper regeneriert Schäden an Organen... verrückt! Wo kommen wir denn hin wenn jeder gesund und jung wird?
scherzende Grüße,
H
... so der Artikel hier: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2019-07/verjuengung-biologie-trim-studie-gregory-fahy
Darin heißt es:
„Die Ergebnisse der Intervene-Studie liegen ZEIT ONLINE vor. Die Studie heißt TRIIM, sie ist von der US-Arzneimittelbehörde FDA genehmigt. Eine Verjüngung war gar nicht das Hauptziel des Unternehmens, ursprünglich sollte die Behandlung das höhere Alter gesünder machen. Dafür zielten die Forscher auf den Thymus ab, ein ganz und gar von Immunzellen durchsetztes Organ, das sich zwischen Herz und Brustbein quetscht und kaum 50 Gramm wiegt. Im Thymus trainiert das Immunsystem seine Abwehrzellen. Doch nach dem Jugendalter verkümmert das Organ und verwandelt sich in fettiges Gewebe. Die in den frühen Lebensjahren aufgebauten Reserven an Immunzellen reichen über das 60. Lebensjahr hinaus, doch dann nimmt ihre Vielfalt drastisch ab. Die Folge: Infektanfälligkeit und Autoimmunkrankheiten, denn der Thymus sortiert auch T-Helferzellen aus, die sich gegen den eigenen Körper richten. Fahys Ziel war es, den nur noch aus Fett bestehenden Thymus älterer Männer zu regenerieren, das Gewebe sozusagen zu verjüngen. Schon das wäre eine Sensation. ...
Schnell hatte Fahys Team neun Probanden zwischen 51 und 65 aus der Szene rekrutiert und begann, sie zu behandeln. Zwölf Monate lang erhielten sie das menschliche Wachstumshormon hGH, die sexualhormonähnliche Substanz DHEA und das Diabetesmittel Metformin. Während hGH das Thymusgewebe zum Wachsen anregen soll, dienen die beiden Letzteren vor allem dazu, seine Nebenwirkungen zu blockieren – zu hohe Insulinspiegel und Diabetes. Alle Wirkstoffe sind seit Jahren bekannt und verfügbar, DHEA sogar rezeptfrei. Regelmäßig wurden die Männer im MRT durchleuchtet, Blutproben analysiert. Und tatsächlich: Die Ergebnisse legen nahe, dass unter dem Brustbein der Probanden Thymusgewebe heranwuchs und sich das Profil ihrer Blutzellen veränderte. Das altersabhängige Verhältnis sogenannter Monozyten zu Leukozyten glich am Ende der Studie dem von viel jüngeren Menschen. Auch ihre Entzündungswerte im Blut sanken. Nebenwirkungen: keine nennenswerten. Jedenfalls nicht bei den sehr wenigen Versuchspersonen. "Wir vermuten", sagt Fahy ZEIT ONLINE, "dass ein biologisches Programm wieder aktiviert wurde, das den Thymus zu Beginn des Lebens wachsen lässt."
Liebe Grüße