Forum: Gesundheit - Fragen
Hallo, @Hubert, ja das weiß ich doch ;-) eigentlich will ich darauf ja gar nicht raus. Alles was ich hier im Forum klar machen will ist, dass wir noch nicht den endgültigen Wissensstand erreicht haben und deshalb vorsichtig sein müssen, wenn wir uns auf irgendwas einschießen. Es kann sein, dass dinge die wir heute als richtig erachten morgen falsch sind. Und dass wir die Urmensch-Ernährung nicht eins zu eins auf uns übertrgane können, weil wir erstens nicht wirklich genauso essen (rohes Tier mit Blut, Knochenmark etc.) und auch nicht wissen wie die Ernährung wirklich aussah und zweitens der Mensch sich möglicher Weise schon an die Zivilisationskost angepasst hat (siehe Laktoseverträglichkeit). Drittens darf man nicht vergessen, dass nachgewiesen wurde, dass das menschliche Hirn seinen größsten Wachstumsschub machte, als der Mensch begann Nahrung zu kochen. lg Lisa
@Lisa! Auch Wildfleisch ist reich an Omega3! "Mehrfach ungesättigte Fettsäuren spielen auch für die Ernährungsphysiologie unserer Wildtiere eine große Rolle (siehe WEIDWERK 1/2003). Wie neue Untersuchungen des Forschungsinstituts für Wildtierkunde und Ökologie jetzt gezeigt haben, enthält das Muskelfleisch einiger heimischer Wildarten, wie z. B. Rot- und Damwild, Reh, Feldhase und Schwarzwild, sehr große Anteile an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, nämlich 60 bis 70 % (siehe Tabelle auf Seite 13). Diese neuen Daten belegen, dass auch Wildbret eine exzellente Quelle dieser für unseren Körper so wichtigen Nahrungsbestandteile sein kann." Nicht jeder muss an der See leben! @Erich Das Vitamin C holten sich die Eskimos aus dem Panseninhalt von Jagdtieren z.B. Karibu´s. Oder im Sommer aus Beeren etc. Das gilt auch für die Steinzeit!
Hallo Lisa, der Mensch ist halt sehr kompliziert, deshalb sind allgemein gültige Aussagen so schwer. Ein Beispiel bei mir selbst: B12-Mangel. B12 eingenommen. Über ein Jahr keine Änderung. B12 gespritzt, alles ok. Woran lag es? Am Intrinsic-Faktor, der das Nahrungs-B12 vor den Verdauungssäften schützt und unbeschadet ins Blut führt. Der funktioniert bei mir nicht optimal. Da kann ich also B12 essen bis ich umfalle. Wie ein gesundes Blut aussehen muss, ist heute schon ziemlich abgesichert. Und das muss man halt versuchen zu erreichen. Übrigens: Die essentiellen Docosahexaen- und Eicoapentaensäuren sind auch im Nervengewebe (also Gehirn) und in Insekten, Würmern, Maden. Leider nicht so appetitliche Dinge, die aber der Urmensch auf keinen Fall verschmähen durfte, wenn er derer habhaft wurde..
Hallo, Wolfgang, ja ich hab das Gefühl ich komm voran, ist zwar noch langsam aber es geht vorwärts. Reinhard: ich schreibe hier nicht, weil ich dagegen bin oder stenkern will, sondern weil ich klar machen will, dass unser heutiges Wissen nicht endgültig ist (war es in der gesammten Menschheitsgeschichte nie). Deshalb: früher dachte man man braucht x kcal pro Tag um gesund zu sein. Heute sagt man aber x-y wäre gesünder. Vielleicht stimmt das auch bei Vitaminen etc (und die positive Wirkung von mehr Vitaminen hängt nur am Placebo) Ist nur eine Theorie, die mir hier noch niemand wirklich mit gutem Argument widerlegen konnte (Aufforderung). Übrigens gestern in den Nachrichten: studie hat ergeben: BMI von 25 bis 30 ist gesünder!!! (Glaub ich zwar nicht, ist aber wissenschaftlich bestätigt, wenn Du verstehst was ich meine) Hubert: schön und wo gibts auf dem Festland Seefisch? Es lebten nicht alle Menschen - wohl die wenigsten - direkt am Meer. lg Lisa
Hallo Erich, ja, aber das geht nur direkt in die Blutbahn, nicht über den Darm. Hallo Lisa, den Gedanken von Wolfgang würde ich sehr ernst nehmen, in jeder Beziehung.
Hallo Hubert, von welchem Zeitraum zitierst du? Doch sicher nicht von der Steinzeit.
Lisa, mach es in Gedanken, immer mehr, dann folgt der Körper dem Geist. MFG
Reinhard, hast du das Buch von Linus Pauling gelesen? "Das Vitamin-Programm"? -nein! Ist doch völlig egal ob du weißt ob das Paulings Gedankengang war, es ist halt Tatsache. Und in der Krebstherapie werden z.T. sogar 100g verabreicht. -Täglich!!!
Hi Lisa, ja klar gibt es im Winter einen Mangel an Obst. Nicht um sonst liegt die Fastenzeit im Winter. Der Mensch hatte aber selbst im Winter Omega 3. Ein Eskimo kennt auch keinen Apfelbaum und lebt dennoch ganz gesund. Der hat etwas anderes. Den Fisch. Wikipedia: "neuartige Lanzen und mit Gewichten und Schwimmern ausgestattete Harpunen eröffneten erfolgreichere Jagdmöglichkeiten, vor allem auch auf Wale, die ihnen wertvolle Nahrung (u. a. an Vitamin C reiche Walhaut mit Schwarte, Maktaaq) und ein erweitertes Rohstoffspektrum (Walknochen und Häute als Baumaterialien, Walöl als Heizmittel) lieferten." Hier dreht sich doch alles im Kreis. Es sagt doch niemand, du "musst" Vitamine essen (es ist für Deine Gesundheit aber sicherlich nicht abträglich). Jeder muss selber wissen was er tut. Bevormundungen in jeder Richtung sind nicht zielführend. Seine Schlüsse muss jeder selber ziehen.
Hallo Lisa, du musst unterscheiden zwischen dem Energiegehalt und dem Nährstoffgehalt (= die 47 Stoffe, die Dr. Strunz meint) der Nahrung. Man ist sich heute allseits einig, dass im Verhöltnis wenig Energie aber hohe Nährstoffdichte gut ist.