Forum: Gesundheit - Fördern Aminos Krebs?

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Lisa M. 119 Kommentare Angemeldet am: 07.10.2019

Liebe Lavendera,

wie aus Thorstens Beitrag ersichtlich wird, ist Krebs doch etwas komplizierter, als die Schulmedizin/Medien das gerne darstellen.

Wie ich damit umgehe:

  1. Ich halte mir vor Augen, dass in meinem Körper ständig Zellen entarten und vom Immunsystem bekämpft werden. Das ist völlig normal.
  2. Ich versorge meinen Körper so gut ich kann mit Nährstoffen, meide Zucker & Co. wie den Teufel und halte meinen Körper sportlich fit.
  3. Ich akzeptiere, dass ich eines Tages sterben werde. Ob nun aufgrund eines Unfalls, einer Krankheit oder weil meine Körper zu alt sein wird. Das ist der Lauf des Lebens und sich deshalb verrückt zu machen ändert absolut garnichts. Ganz im Gegenteil, es schadet der Gesundheit sich zu viele Gedanken zu machen.

Gruß, Lisa

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Simone 392 Kommentare Angemeldet am: 21.11.2018

P.S. Lavendera, lass Dich nicht von Mitmenschen verrückt machen, die von all dem überhaupt keine Ahnung, geschweige denn Wissen haben und auch nicht bereit sind, sich auch nur damit beschäftigen, auseinandersetzen zu wollen... das kostet wertvolle Energie und läßt Dich evtl. aus der Bahn werden oder gar erkranken... Thema Stress!!! 

Lieber Gruß

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Simone 392 Kommentare Angemeldet am: 21.11.2018

Hallo in die kleine Runde...

ich hoffe, ihr hattet alle einen entspannten Start in diese Woche... 

...und möchte erinnern, weshalb denn ein Organismus erkrankt, Krebs enstehen kann, sowie diesbezüglich an den Medizin-Nobelpreis 2018 ... ...

Sonnige Grüße

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Fördern Aminos Krebs?

Jein.

Grundsätzlich ist der Krebs bestrebt, zu wachsen und sich auszubreiten. Dafür benötigt er natürlich alles, was für Zellteilung/anabole Prozesse nötig ist: Energie, Nährstoffe, Bausteine, Vitamine,...
Dazu gehören natürlich auch Aminos.

Der "Trick" desteht jetzt darin, den Körper und sein Immunsystem "besser" zu versorgen und in Bezug auf Stoffwechsel und Epigenetik in die Lage zu versetzen, Krebszellen schneller und besser bekämpfen und unschädlich machen zu können, als diese wachsen und sich vermehren. Je nach Krebsart und Zustand gibt es dabei durchaus auch die Möglichkeit gezielt das Krebswachstum zu behindern, indem z.B. ratenlimitierende Nährstoffe so begrenzt werden, dass die Krebszellen dadurch beeinträchtigt werden, der restliche Körper und das Immunsystem aber möglichst nicht. Das kann z.B. sein, bestimmte Energiesubstrate zu begrenzen (LC, Keto) oder bestimmte Aminos zu limitieren.

Dummerweise gibt es auch hier mal wieder kein OSFA / Patentrezept. Es gibt zwar Ansätze, die mit höherer Wahrscheinlichkeit effektiv sein können, aber leider keine Garantie dafür, dass eine deratige Intervention nicht auch nach hinten losgehen und das Krebswachstum erst richtig befeuern kann. Je nach Art und Stadium können Krebszellen z.B. sehr wohl mit Glukose, Fettsäuren oder auch Ketonen als Energiesubstrat gut klarkommen und teilweise auch zwischen den Substraten wechseln. Auch das Pushen von Wachstumshormonen zur körperlichen Regeneration kann sich negativ hinsichtlich Krebs auswirken und auch diesen im Wachstum zusätzlich stimulieren.

Die Stoffwechseldiagnostik bei Krebszellen (welches Energiesubstrat bevorzugen sie aktuell) ist zwar möglich, steckt aber noch in den Kinderschuhen. Bei edubily/genetisches-maximum gibt es eine Reihe interessanter Artikel zum dem Thema; auch, das z.B. LC/Keto kein Patentrezept gegen Krebs ist.

 

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Carlos 942 Kommentare Angemeldet am: 18.12.2018

Tja wie erwähnt sehe ich die ganzen Studien in jeglicher Richtung kritisch. Hier wird man eher die Eiweißbefürworter treffen. Im Ärzteblatt wird vermutlich überwiegend das Gegenteil vertreten. Der Gesundheitsminister wird auch eher Eiweiß kritisch sehen.

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Thomas V. 6035 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Jetzt machen Aminosäuren auch noch Ateriensklerose...meine Güte, die Inuit sind wohl alle vom Infarkt dahingerafft worden...ach nee, die bekamen ja gar keine Infarkte..!

Eigenartigerweise sind meine ateriensklerotischen Plaques verschwunden, nachdem ich unter anderem die Eiweissaufnahme von ca 1g auf 2 bis 3g erhöhte, eingebettet in weiteren Maßnahmen.

Den in der Studie theoretisierten Mechanismus des Leucins auf das Endothel, ist mir nicht wirklich schlüssig. Es ist wieder die alte Theorie, dass Plaques durch Eiweiss, oder auch LDL ausgelöst werden. Das dem Entzündungen voraus gingen, wurde nicht angenommen, oder gar untersucht. 

Wie heisst es in der Studie, die Probanden waren übergewichtig, aber gesund(...). 

Hier mal eine Bericht über die Studie:

https://www.n-tv.de/wissen/Zu-proteinreiche-Ernaehrung-kann-Arterien-verkalken-article24755594.html

Robert beschäftigt sich aktuell verstärkt mit dem Eiweissthema, vielleicht liest er mit und kann etwas beisteuern.

 

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Carlos 942 Kommentare Angemeldet am: 18.12.2018

Na ja es gibt unterschiedliche Auffassungen. Hinter jeder Studie stecken mehr oder weniger Interessen, die von einem bestimmten Ergebnis profitieren. Ich sehe die ganzen Studien kritisch und urteile oft mit meinem hoffentlich gesundem Menschenverstand. Des Weiteren sind Menschen unterschiedlich und vertragen meistens unterschiedliche Dinge. Gestern gab es bei NTV einen Artikel, dass eiweißreiche Ernährung zu einer Arterienverkalkung beitragen kann. Beim googeln kommen jede Menge Artikel in dem Bereich. 

Die Wissenschaft ist sich wieder mal nicht einig und man muss selbst abwägen. Für mich wäre entscheidend. ob ich mich gut fühle oder nicht. Wenn ich mich gut fühle, ist alles ok und ich muss nicht experimentieren. Sport ist auch ein wichtiger Faktor ggfls. die Ernährung anzupassen. Andererseits gibt es zig 90 - 100 Jährige, die noch fit und gesund sind, aber noch nie etwas von Aminosäuren gehört haben. 

 

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Lavendera 32 Kommentare Angemeldet am: 09.01.2024

Danke euch beiden, "keine Panik" ist wirklich ein gutes Motto. Es ist wirklich erstaunlich, wie viele Menschen plötzlich eine Meinung haben, wenn man einen anderen Weg geht. Wenn ich sage "ich ernähre mich stinknormal, ja, bitte, noch ein Stück von dem Kuchen" reagiert niemand, aber wenn ich auf den Kuchen verzichte und bisschen erzähle, dass ich mich mit Proteinen beschäftigt habe und jetzt auf eine proteinreiche Ernährung achte, sind plötzlich alle sehr besorgt und fangen an zu googeln, um mir Horrorgeschichten zu schicken von Menschen, die Krebs kriegen aufgrund zu vieler Aminos und wie wichtig doch KH sind, low carb macht krank etc. ... 

Lieben Gruß, 

Lavendera 

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Thomas V. 6035 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Moin Lavendera, keine Panik. Krebszellen verstoffwechseln eben alles, was auch gesunde Zellen verstoffwechseln. Sie ziehen die Nährstoffe, die Sie benötigen.

Deswegen ist es notwendig, dafür zu sorgen, dass es gar nicht erst zu diesen Szenarien kommt, dass das Zellmileu gesund und schlagkräftig bleibt. Dazu benötigt es unter anderem auch die Aminosäuren.

 

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Roger 1105 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo Lavendera,

keine Panik und Aminosäuren bzw. Proteine verursachen keinen Krebs! Metastasen bilden sich bevorzugt im entzündlichen Gewebe und bei einem Primärtumor wird u.a. eine leichte "Alkalisierung" des Körpers empfohlen (siehe auch das Krebs Buch von Walter Last). Mit Arginin kann man in vielen Fällen die Bildung von NK Zellen "boostern", die u.a. die entarteten Zellen von Mikrotumoren mit NO Gas vernichten können. Prinzipiell fördern viele Mikronährstoffe das Zellwachstum (auch von evtl. Krebszellen), sind aber nicht die Ursache von Krebs/Metastasen. Der ganzheitliche Therapieansatz führt häufig zum Erfolg: Bewegung - Ernährung - Denken. Viele Grüße und ein schönes Wochenende!

Roger

 

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