Forum: Gesundheit - Fruktose ist der "Bösewicht" und häufig das Missverständnis beim Thema Kohlenhydrate
Hallo Thomas,
da fällt mir spontan mein Lieblingsfilm ein :-D
https://www.youtube.com/watch?v=l74jez6uTjE
;-)
VG,
Robert
Hallo Thorsten und Robert. Irgendwie habe ich das Gefühl, ihr werdet euch nie einigen:-)
Hallo Thorsten,
über diesen Punkt waren wir doch schon lange hinaus. Ja, es geht auch mit 100% KH, den Diabetes Typ2 in Remission zu schicken.
Aber ich fasse die Punkte nochmal zusammen, die zum Gelingen wichtig sind:
1. Compliance
2. Grundumsatz
3. Entzündungswerte
4. Langfristiger Gewichtsverlust (hängt auch mit 2. zusammen)
So. Hast Du Dir die Studie zu 2. mal angeschaut?
VG,
Robert
PS: Und es ging heir im Thread darum, dass durch Fruktose die Insulinresistenz überhaupt entsteht. Und nicht durch Glukose. Auch sehr sehr wichtig. Das war für mich ja auch der Grund, den Thread überhaupt zu öffnen. Um dieses Missverständnis endlich mal zu klären...weil endlich selbst verstanden.
Lieber Robert,
siehe hier:
"Schlussfolgerungen: Die Intervention mittels Kohlenhydrattagen stellt eine sichere und effektive Behandlungsmethode der Insulinresistenz dar. Dieser Effekt ist auch noch nach 4 Wochen nachweisbar."
oder hier:
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1550413117306162?via%3Dihubs#!
"Caloric restriction rapidly reverses type 2 diabetes (T2D)"
oder hier:
https://edubily.de/2017/11/kalorienbilanz-entscheidend/
"Bereits am ersten Diät-Tag gingen die Werte deutlich zurück von 254 (nüchtern) auf 117 (mittags), 85 (16 Uhr) und 110 mg/dl (22 Uhr). Gleichzeitig wurde Mahlzeiteninsulin auf 52, 18 und 6 IE reduziert. Am zweiten Diät-Tag kam es mit der reduzierten Insulinmenge mittags bereits zu einer Hypoglykämie. Die verbesserte Insulinsensitivität hielt dabei auch Wochen nach den Diättagen an. [...]
Mit einer “mehrtätigen Kost nur mit Kohlenhydraten” kann man Diabetes also in den Griff bekommen. [...]
Ganz genau richtig. Es hat nichts mit Kohlenhydraten zu tun. Aber auch nicht mit No-Carb. Die Kalorienbilanz ist entscheidend."
So, und du 
Aber bitte nicht wieder mit Compliance. Menschen und ihre Compliance sind durchaus heterogen.
LG, Thorsten
Hallo Thomas,
was meinst Du mit der Frage "robert, was für eine studie war da? die probanden waren ja alle prädiabetiker."?
Ja, das waren Fettleibige und Prädiabetiker...oder gar Diabetiker. Darum geht es ja auch hier im Thread. Es geht nicht um Gesunde, sondern um das Problem:
Fettleibigkeit
und Diabetes T2.
Daher passt die Studie wie die Faust aufs Auge. Habe ich leider erst heute entdeckt...hatte Mike schon vor 4 Wochen gepostet.
VG,
Robert
robert, was für eine studie war da? die probanden waren ja alle prädiabetiker.
die insulinwerte, die du nanntest, hatte ich 2std. nach dem frühstück! ich liess da mal messen. basalinsulin lag bei 18. nüchtern gemessen lag er bei 4. bei beiden Messungen lag der glucosespiegel bei 94 und 96.
mir ist auch schleierhaft, warum nie das nüchterninsulin gemessen wird.
Schade, dass die in der Studie nicht nochmal am Ende, nach den 20 Wochen, Insulin gemessen haben.
Aber mal so als Anhaltspunkt: Die Teilnehmer haben zunächst eine Diät gemacht und dann startete die Studie über 20 Wochen. Vor den 20 Wochen wurde der Nüchterninsulinspiegel gemessen...und der ist beachtlich!
Der liegt im Schnitt bei ca. 15 U über alle 164 Teilnehmer...und generell zwischen 13-20. Wahnsinn, meiner liegt bei 2 U. Und das war schon, NACHDEM diese Leute eine Diät gemacht hatten. Oje...
Auch schön zu sehen, dass deren Nüchternblutzucker mit 97-99 noch vollkommen unauffällig war. Aber Insulin bereits durch die Decke! Schön das kaum ein Arzt in Deutschland Insulin mal misst...
VG,
Robert
PS: Ich würde sagen: 1:0 für LC :-)
Sorry Thorsten, aber die Studie ist mir gerade in den Schoss gefallen :-D
Hier die beiden Hautppunkte:
"In this controlled feeding trial over 20 weeks, we found that total energy expenditure was significantly greater in participants assigned to a low carbohydrate diet compared with high carbohydrate diet of similar protein content. "
und
"...the study shows that dietary quality can affect energy expenditure...."
Auf Deutsch...frei:
In der kontrollieren Studie über 20 Wochen (drei Gruppen zufällig verteilt...also Goldstandard) haben wir herausgefunden, dass die Teilnehmer in der LowCarb Gruppe signifikant mehr Grundumsatz hatten verglichen mit den High Carblern...bei gleicher Proteinmenge.
Und
Die Studie zeigt, dass die Zusammenstellung der Diät den Grundumsatz beeinflusst.
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Für mich ist das in der Tat auch total logisch. Wie J.Fung schon sagte: Wir haben nicht dadurch überlebt, dass wir unsere Eiweiße sofort verfeuern wenn wir mal nix zu Essen haben...und wenn Fett da ist, eigentlich auch nicht den Grundumsatz runterfahren wie blöd. Im Gegenteil...man muss eigentlich leistungsfähiger werden, weil man ja nun endlich wieder was jagen/finden muss...
Eine schöne Studie, die mal gleich ins Buch wandert ;-)
VG,
Robert
PS: Klar...trotzdem geht es mit HC...nur eben schlechter. Und wahrscheinlich braucht man viel mehr Willen. Das betont Ron Rosedale immer wieder in seinem Buch. LC hat die bessere Compliance. Julia Ross betont das auch.
Und hier die Studie, die ich mir gerade selbst anschaue:
https://www.bmj.com/content/bmj/363/bmj.k4583.full.pdf
Nur weil es gerade super in das Thema passt...schaue ich mir selbst auch heute erst an:
https://www.youtube.com/watch?v=4c50EHiGB4k
Low Carb Diet and metabolic Rate...plus Studie...mal schauen ;-)