Forum: Gesundheit - Fruktose ist der "Bösewicht" und häufig das Missverständnis beim Thema Kohlenhydrate
Ist genau das, was Mark Sisson als extensive chronic cardio beschreibt...
versuchst Du gerade meinen Trainingsplan zu erraten??
Ist es nämlich nicht.
Nach ca. 3Jahren IF, jetzt mit zyklischer Ketogener Diät kombiniert, ist mein Fettstoffwechsel so , dass ich im aeroben bereich sehr lange davon "leben" kann. Da ist wenig bis keine Eiweissverzuckerung. (mess ich regelmäßig am Oberarm).
Von SkinnyFat keine spur, sonst würd ich das sehen(da bin ich eitel). Mach dieses Training ja nicht erst seit gestern.
Und das wöchentliche Kaloriendefizit von ca. 4.000kcal zeigt sich auch auf der Waage. Gewicht geht langsamer runter als der KFA.
Folglich alles gut.
Übrigens: Berg- und Treppensprints (Bestandteil der Laufstrecke) sind kein "cronic cardio". Intervalltaining(Spinning) auch nicht.
LG
Martin
Falls hier noch jemand mitliest hier eine Zusammnenfassung einer Studie die zeigt, wieso Kalorienzählen unsinnig ist.:
LG
H
Hi Stefan,
hab den Versuch letzten So. invertiert wiederholt. Soll heißen: gleiches Trainingsprogramm (2:30 Spinning, 2Std Pause, dann Halbmarathon), aber diesmal kein Eiweissshake bzw. gar nichts ausser ca.50g Kokosfett. Also alles im "fasted Mode".
Ergebnis: bin bis heute schlapp mit heftigem Muskelkater.
Nächsten So. werd ich mal die Eiweissmenge halbieren (ca.125g).
LG
Martin
Hi Stefan,
tja, das ist die Frage. Wenn Eskimos täglich bis zu 5kg Fleisch essen, dann sollte der Darm das abkönnen.
Und bzgl. meines Selbstversuchs: direkt nach dem Sport ist man ja sehr insulinsensitiv.
Da wird ein Gutteil ohne Insulin in die Zellen gehen, ein Teil geht in die Eiweissverzuckerung und der Rest...naja.
Betrachtet man das Ergebnis, war es sicher zuviel.
Auch ne Erkenntnis.
Auf jeden Fall war der Halbmarathon relativ entspannt.
LG
Martin
ergänzend:
ich habe letzten So. nach 2Std Spinning 1,5l Wheyshake (mit ca.250g Protein) geschluckt. Dann bin ich 3Std später Laufen gegangen (21,1km).
Danach hatte ich leichten Durchfall allerdings ohne Bauchkrämpfe.
Daraus könnte man schließen (Vorsicht n=1), dass der Stoffwechsel mit soviel nicht klarkommt. Trotz massivem Kaloriendefizit. Spinning morgens war nüchtern (ca.1.500kcal) und beim Laufen hab ich laut meiner Garmin auch ca. 1.600kcal verbraucht.
Soviel zum Selbstversuch
Hi Stefan,
eventuell landet bei entsprechender Ernährung auch einges im "Stoffwechselendprodukt".
Wurde schon mal die Stuhl von Menschen untersucht die eine hyperkalorische Ernährung mit >3g/kg Eiweiss praktizierten?
Unter den BBs soll es ja Typen geben, die sich 4g und mehr reinpfeifen.
Möglicherwiese sagt er Körper ja auch: bei dem Überangebot pick ich mir die Rosinen raus und lass den Rest durchlaufen!!
Siehe Kaninchenhunger. Der Übergang wird ja vermutlich fließend sein.
LG
Martin
Hallo Stefan,
der Versuch ein konzept für alle zu entwickeln wird nicht funktionieren. Was Chris Shugart da schreibt, gilt sicher für einen bestimmten %satz von Menschen und für andere eben nicht.
Ausserdem ist Chris Shugart schonso lange Leistungssportler, dass ich bezweifle, dass er sich noch auf das Niveau eines Durchschnittsmenschen runterdenken kann. Als Couch wird er immer versuchen seine Klienten zu regelmäßig 3-5mal Sport/Woche zu motivieren. Dann passen auch seine Konzepte. Ähnliches gilt für John Berardi.
Ich hätt als Kind schon bei Frühstück (7:00) kotzen können und lebe deswegen gut mit IF. Nach seiner Statistik müßte ich fett werden bzw. schlechter Abnehmen. Nur hab ich für mich festgestellt, dass das bei mir am besten funktioniert.
Deswegen kann ich nur anraten: Probieren uind Funktionierendes beibehalten.
Und nicht vergessen: Disziplin hilft schlechte Gewohnheiten abzustellen und Gute zu installieren. Sind diese guten Gewohnheiten installiert, benötigt man weniger Disziplin dafür und hat mehr für andere Dinge.
Und klar: die Thermodynamik wird nie ausgehebelt. Eine (verstoffwechselbare) Kalorie bleibt eine Kalorie.
Und die wird entweder gespeichert oder umgewandelt, z.B. in Wärme, Protein für Instandhaltung/Aufbau.
LG
Martin
na stefan, deine erklärung ist aber sehr theoretisch und in der realität sicher nicht von relevanz, etwas arg konstruiert.
Da kann man mal sehen, wie schwierig es ist diese Thematik allgemein verständlich zu formulieren und dabei wissenschaftlich korrekt zu bleiben...
Denn: man stelle sich vor - Stefan - dass dein Proband nun nicht 0,5kg Muskeln aufbaut, so würde er sogar absolut 0,5kg abnehmen....trotz hyperkalorischer Ernährung.
Ich hab Dich schon verstanden (mir aber eingebildet, ich könnte das noch besser erklären...Asche auf mein Haupt.)
LG
Martin
Stefan, jetzt habe ich es verstanden: Nimmt heute jemand mehr Kalorien zu sich, als er gestern verbraucht hat, kann er heute trotzdem abnehmen. Volle Zustimmung