Forum: Gesundheit - "Geld oder Leben" Blog 3.8.15

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Rolf W. 163 Kommentare

Sorry. Mein Rechenfehler. Bei 5.000/Monat bzw. ca. 60.000 netto sind's dann wahrscheinlich knapp (weniger) als 1%. Auch immer noch nicht viel.

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Rolf W. 163 Kommentare

Einverstanden. Aber bei 107.000 sind ca. 500 Euro immer noch nur ca. 0.5%. Meine Frustration ergiesst sich auch nur auf diesen einen Ausnahmefall, wo es um Geld oder Leben bzw. Leben oder Tod geht.

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Markus 726 Kommentare Angemeldet am: 23.05.2018

Hallo Rolf,

 

 

ich versteh schon, was du meinst. Aber 2011 lag das druchshcnittle zu versteurnde Einkommen von Allgemeinmedizinern bei 107.000 Euro, also der Hälfte deiner Schätzung. Dies macht netto grob 5000 Euro im Monat. 

Und diese Patientin wird kaum die einzige sein, bei der die Behandlung grenzwertig ist. Bei vielen Laborwerten und Physiotherapieüberweisungen kann der Arzt sich ja erst nach dem Quartalsende sicher sein, ob er evt. aus seinem Privatvermögen daraus haften darf. Sollte der Arzt dann bei älteren Dame, die unter allg. Unwohlsein leidet, auch mal schnell für 25 Euro aus seinem Privatverögen einen Vitamin-D-Test zahlen, ein ausreichender D-Spiegel halbiert immerhin mal eben das Krebsrisiko, da ist das Ergebnis/Geldeinheit deutlich höher, wenn auch nicht so greifbar.

Sorry, das Krankheits-System bei uns ist zu arg verfahren mittlerweile, no chance, dies verständlich zu machen.

 

 

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Rolf W. 163 Kommentare

Ein wirklich empathischer Arzt hätte der verarmten, verkrebsten Rentnerin die C-Infusionen kostenlos verabreicht. Wäre ich (dieser) Hausarzt, täte ich das anstandslos. Anstand. Empathie. Mitleid. Mitleiden. Ich verstehe das nicht, diesen Hausarzt nicht. Ich könnte deshalb die Wände hochgehen. Mir raubt diese Tatsache den Schlaf.

Diese Rentnerin ist weniger auf Empathie und Mitleid des Richters angewiesen (der muss streng nach dem Buchstaben des Gesetzes urteilen, der kann gar nicht anders), sondern sie ist von Empathie und Mitleid ihres Hausarztes völlig abhängig. Ihr Hausarzt weiss ja, dass es buchstäblich um Leben oder Tod der Rentnerin geht, er weiss ganz genau, dass die Rentnerin seine Infusionen nicht bezahlen kann und dass dieser Ausnahmefall vor Gericht wegen der Beweislage keine Chance haben wird.

Bei einem grob geschätzten Einkommen eines Hausarztes von sagen wir mal 200.000 Euronen machen die paar kostenlosen Infusionen von maximal wenigen Hundert Euro pro Jahr nur wenige Promille aus, nicht mal 1 Prozent seines Einkommens!

Habe ich ein falsches, verqueres Verständnis von Empathie? Für mich ist nicht die Versicherung auf der Anklagebank, sondern dieser Hausarzt. Was für ein verkommenes Pack.

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