Forum: Gesundheit - Gene

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Lisa B. 529 Kommentare

Hallo Reinhard, wie Hubert richtig schreibt: auch das Enzym Laktase ist "neu", d.h. die Gene habe sich bereits verändert - wie bei den Japanern. Und man hat festgestellt - was der Doc schon in den News erwähnte - Gene können bereits im Laufe eines Lebens geändert werden! In der Natur ist nichts unmöglich. lg Lisa

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Reinhard M. 1657 Kommentare Angemeldet am: 09.06.2021

Hallo Lisa, die Bakterienbesiedelung kann sich sehr schnell ändern, nicht aber Enzyme. Dafür müsste sich die Genetik ändern. Und dafür ist ein Zeitraum von 60.000 Jahren eher verschwindend gering.

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Anonym 344 Kommentare Angemeldet am: 04.03.2008

Hallo Lisa! Das kann man z.B. auch an der Milchunverträglichkeit erkennen. Europäer haben meistens das entsprechende Enzym. Asiaten nicht. Unsere Enzyme und Darmbakterien sind angepasst an unsere Umwelt. Was aber bleibt, sind die Nährstoffe, die der Mensch braucht. Das hat sich nicht geändert. Wir können unser Vitamin C leider immer noch nicht selber herstellen. Tiere schon. Auf die essentiellen Stoffe sind wir angewiesen. Wir brauchen die Vitamine, Eiweiße und Fette. Wie wir uns diese erschließen, ist höchst unterschiedlich.

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Lisa B. 529 Kommentare

Hallo soeben gelesen: Japaner haben Darmbakterien mit einem Gen, das ihnen hilft, bestimmte Bestandteile der Fischröllchen besser verwerten zu können. Nordamerikanern, zum Beispiel, fehlen dagegen Darmbakterien mit dieser Erbinformation. Französische Forscher hatten die Erbanlagen der Darmbakterien von 13 Japanern und 18 US-Nordamerikanern verglichen. Bei den Japanern, aber nicht bei den Amerikanern, stießen sie auf Erbanlagen für ein bestimmtes Enzym, das bei der Verdauung von Algen hilft. Vermutlich haben sich die japanischen Darmmikroben diese Fähigkeit im Laufe der Evolution von Meeresbakterien angeeignet: Diese kohlenhydrat-verdauende Enzyme hatte das Team zuvor bei dem Meeresbakterium Zobellia galactanivorans charakterisiert, das sich vor allem von Porphyra-Algen ernährt. Porphyra-Algen sind in Japan seit Jahrhunderten fester Bestandteil des Speiseplans. Sie werden unter anderem zu Nori-Blättern verarbeitet, die dann die Sushi-Häppchen umhüllen. Der regelmäßige Kontakt mit marinen Mikroorganismen – etwa über Sushi – habe den Ozean-Genen vermutlich den Weg in den Verdauungstrakt geebnet, meinen die Forscher. Darmbakterien helfen dabei, die Nahrung aufzuspalten und so dem Körper die einzelnen Nährstoffe bereitzustellen. Sie fördern den Aufbau und den Erhalt der Darmschleimhaut und sind darüber hinaus an der Abwehr von Viren, Pilzen und krankmachenden Bakterien beteiligt. Ich schließe daraus, dass man auch davon ausgehen kann, dass wir Menschen nicht alle gelicht gestrickt sind und deshalb auch Nährstoffe unterschiedlich verarbeiten. Es ist fraglich, ob wir noch die gleichen Enzyme besitzen wie Urzeitmenschen. lg Lisa

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