Forum: Gesundheit - Gesichtslähmung - was gibt's Unterstützendes?
Hallo Sabine! Freut mich, wenn es schon winzige Veränderungen gibt! Auch wenn es makaber klingt, vielleicht sollte man regelmäßig ein Foto vom Gesicht machen, dann sieht man die Veränderungen auf Dauer noch deutlicher. und das gibt deinem Kollegen Kraft, die Therapie durchzuhalten. Ich wünsche euch viel Erfolg! Gudrun
Hallo Elfriede, vielen Dank für den Tipp, Ostheopathie wäre tatsächlich eine Piste, die man noch verfolgen könnte, falls es doch irgendwie mit der Halswirbelsäule in Zusammen stehen sollte. Hallo Gudrun, Super, dass Du das so bestätigst; Vitamin B ist also tatsächlich nicht verkehrt! Ich habe das mal mit dem Medivitan so weitergegeben, bisher nimmt er auf meinen Rat hin nur Depotkapseln mit Vitamin B-Komplex aus der Drogerie, aber was Höherdosiertes wäre wohl tatsächlich nicht schlecht. Einige Zeit nachdem er mit den Drogerie-Kapseln angefangen hat - ich weiß jetzt natürlich nicht, ob es wirklich einen direkten Zusammenhang gibt, aber zeitlich passt es- wurden bei der Physiotherapie endlich ein paar erste kleine Fortschritte beobachtet, möglicherweise springt jetzt der Nerv wieder langsam an. Mit dem Sprechen klappt es besser, der Mundwinkel hängt nicht mehr so runter, und auf der gelähmten Stirnseite kann er wieder ein klitzekleines bisschen besser runzeln. Da sollte er auf jeden Fall dranbleiben. Das Medivitan gibt's auch als Filmtabletten und rezeptfrei, sehe ich; für Injektionen sollte er natürlich nochmal zu einem Arzt, der das unterstützt. Von selber scheint irgendwie keiner der vielen Ärzte, bei denen er war, auf Vitamin B gekommen sein. Hallo Wolfgang, ist nicht für mich, ich kann zum Glück ungelähmt grinsen - was Du beschreibst, klingt teilweise ein wenig wie die Übungen, die er bei der Krankengymnastik machen muss; zwar ohne Bezug zur Energie, aber Ziel ist ja auch hier, dass wieder irgendwas "fließt" durch den Nerv, ob man's nun Energie nennt oder elektrische Impulse. Danke Dir :-) Wie gesagt, bescheidene Fortschritte gibt's im Moment, hoffentlich ist es wenigstens teilweise reversibel. Und danach sollte er sich die Gesundheit vielleicht ein bisschen gründlicher erhalten, um nicht mehr krank zu werden - ich krame schonmal die Strunz-Bücher raus. ;-) Herzlichen Dank für die Hinweise und liebe Grüße! Sabine
Hallo, mach Energieübungen - sprich Vokale aus, singe sie. Singe ohm. Mach Energiegähnen, gähnen, ohne es zu müssen. Gruß
Hallo Sabine! Ich habe beim HNO eine Ausbildung als Arzthelferin gemacht. Das ist zwar lange her, aber ich erinnere mich, dass wir damals auch immer mal wieder Patienten mit einer Facialisparese hatten. Standardtherapie war immer (!) eine Spritzenkur mit hochdosiertem Vitamin B-Komplex. Das Arzneimittel damals hieß Medivttan, weiß nicht, ob es das noch gibt. Zusätzlich gab es Bestrahlungen, um den Bereich der Nervenaustrittsöffnungen zusätzlich zu durchbluten, sprich, um die Vitamine gezielt an Ort und Stelle zu bringen, da meines Wissens nach, der Bereich um die Kieferhöhlen herum eher weniger durchblutet ist. Auch kann ich mich erinnern, dass die Patienten ein tägliches Übungsprogramm mit ihren Gesichtsmuskeln absolvieren mussten. Ich habe einen spezellen Fal im Gedächtnis, wo wir bei dem Patienten bei jedem neuen Kontrolltermin Verbesserungen sehen konnten. Aber, ich will nichts beschönigen - es ist meistens eine langwierige Sache. Ich glaube, es handelt sich um Monate. Er soll unbedingt auch die Halswirbelsäule untersuchen lassen. Nervenbeeinträchtigungen haben oft ihre Ursache in der HWS oder überhaupt Wirbelsäule. Ich meine, Medivitan oder anderes, gleichwertiges ist unumgänglich. Viele Grüße und alles Gute für deinen Kollegen Gudrun
Hallo Sabine, hab nur folgenden Tip,befasst Euch doch mal mit der Osteopathie und sucht einen guten Osteopathen. LG E.Z.
Hallo zusammen, ich weiß, das ist kein Medizinforum, es geht mir auch weniger um allgemeinmedizinische Ratschläge, sondern ich würde einfach gerne mal in die orthomolekulare Richtung denken. Folgendes: Ein Arbeitskollege und Freund bekam nach zwei aufeinanderfolgenden Infekten vor mehreren Wochen eine Gesichtslähmung. Eine zentrale Ursache im Gehirn wurde durch CT und MRT im Krankenhaus immerhin ausgeschlossen, aber eine andere Ursache konnte auch nicht gefunden werden. Er hat starke Schmerzen im Ohrbereich, HNO-Arzt findet nichts. Er rennt seit Wochen von Pontius zu Pilatus, Cortison, Antibiotika (vorsorglich wegen Verdacht auf Borreliose-Spätschaden), Physiotherapie - nichts schlägt an. Jetzt versucht er's mit Akupunktur, aber wenn das auch nicht hilft.. Ich habe bisher fast jedes kleinere und größere Zipperlein bei mir selbst mit teils hochdosierten NEM's supergut beeinflussen können und dachte immer: Wenn man gut versorgt ist mit allem, ist man gesund. Aber hier wüsste ich nicht, was ich ihm unterstützend raten könnte. Im Prinzip ist ja bei der peripheren Fazialisparese ein Ast des Gesichtsnervs lahmgelegt. Was könnte unterstützend helfen, um den wieder flottzukriegen? Vitamin B vielleicht? Oder kommt man in so einem Fall mit dem orthomolekularen Ansatz echt nicht weiter? Vielleicht hat ja jemand dasselbe gehabt und mit der Einnahme eines bestimmten Stoffs eine Verbesserung erzielen können? Ist nur mal ein Versuch, ob's vielleicht in die Richtung noch was gibt.. er tut mir echt leid, sieht halt scheußlich aus und es stört beim Sprechen, und ab nächste Woche wollen die Ärzte ihn trotzdem wieder arbeiten schicken, weil er ja sonst "nichts hat", nicht mal erhöhte Entzündungswerte... Liebe Grüße, Sabine