Forum: Gesundheit - Graue Haare - es macht mich stutzig
„Trotzdem schreitet das altersbedingte ergrauen langsam voran…“
Vorab: Ich glaube nicht, dass das mit dem Alter zu tun hat!
Also graue Haare gibt es nicht. Dafür aber Haare mit Farbe und farblose Haare. Sind Haare mit Farbe und farblose Haare gleichzeitig vorhanden, dann schimmert es eben grau - im Spiegel oder wenn dich andere Menschen anschauen.
Zurück zum Alter: Ich hatte mit Anfang 30 selbst schon einen grauen Gesamteindruck von meinen Haaren. Nicht nur ich. Auch habe ich alles mögliche probiert - das freilich nicht gewirkt hat. Und musste während des anstrengenden Promotionsstudiums auch noch entsprechende Kommentare ertragen.
Erst die Blutanalyse und die Kommentare von Dr. Strunz sowie meine fortlaufende Beschäftigung mit dem Thema und den Unterlagen der Blutanalyse haben die Lösung aufgezeigt. Bis ich es verstanden habe, hat es lange gedauert - obwohl mich viele Mitmenschen als schlaues Bürschchen bezeichnen. Naja.
Wir müssen verstehen, dass ein Haar entweder mit Farbe oder farblos von innen nach außen wächst. Und für die Haarfarbe ist das Folgeprodukt von Phenylalanin verantwortlich - die Aminosäure Tyrosin. Hinzu kommen Vitamine wie B12 oder Folsäure. Also nimmt man täglich die Aminosäure Tyrosin, Vitamin B12 und Folsäure zu sich. Wirklich täglich. Dauerhaft. Weil es sehr lange dauert, bis man eine Veränderung bemerkt. Später kann man erneut über die dauerhafte Einnahme nachdenken.
Was passiert dann?
Dann muss man einfach in den Spiegel gucken. Immer noch ein grauer Gesamteindruck, aber deutlich weniger farblose Haare. Ui, und jetzt gucken wir aber noch einmal ganz genau hin: Da gibt es Haare, die von der Wurzel bis zur Hälfte wieder mit Farbe wachsen und die obere Hälfte ist farblos. Scheint das Rezept von Dr. Strunz zu funktionieren. Also nichts anderes als ein Beweis, dass Haare mit Farbe oder farblos von innen nach außen wachsen.
Bedeutet: Man kümmert sich dauerhaft um die vorgenannten Aminosäuren und Vitamine, dann sollte man eines Tages jedes farblose Haar verloren haben.
Man muss sich bewusst sein, dass man sich wirklich täglich vorgenannte Aminosäuren und Vitamine zuführen muss. Darüber hinaus, dass es sehr lange dauert, bis man die entsprechende Wahrnehmung der positiven Wirkung bzw. Veränderung hat. Also Kopf ausschalten, einfach machen und später den Kopf wieder einschalten und neu darüber nachdenken.
Beim nächsten Friseurbesuch fallen bei mir wieder einige Millimeter an farblosen Haaren weg. Finde ich sensationell und ich bin sehr gespannt wie ich dann ausschaue. Man wird älter und älter und schaut dann plötzlich wieder jung aus? Da stimmt etwas nicht!
Leider habe ich vergessen, wann ich mir Tyrosin gekauft habe - das wäre interessant. Jedenfalls gehe ich davon aus, dass ich bis spätestens Ende 2018 größtenteils alle farblosen Haare beim Friseur gelassen habe und die meisten Haare mit Farbe nachgewachsen sind. Sind ganz schön viele dort oben.
Des Weiteren bin ich sehr darauf gespannt, wann es mein Umfeld bemerkt und mich darauf ansprechen wird. Schauen wir einmal, wann es den entsprechenden Jubelschrei gibt. Muss man in der ganzen Republik hören :-)
Ah - eine dringend notwendige Zwischenanmerkung: Warum vergleicht man sich immer mit anderen Menschen und früheren Generationen? Vererbung. Die Gene? Was sollen die dafür können, wenn anfangs Tyrosin in deinem Blut vorhanden ist und dann plötzlich fehlt? Leuchtet mir nicht ein. Wesentlich bessere Idee: Um die eigenen Blutwerte kümmern!
Was noch viel spannender ist: Warum fehlt einem Menschen mit 30 Jahren schon Tyrosin im Blut? Anderen Menschen erst mit 40 oder 50 Lebensjahren? In den jungen Jahren ist bei Menschen genügend Tyrosin im Blut vorhanden. Was ist in der Folge dafür verantwortlich, dass der Spiegel von Tyrosin im Blut von Menschen sinkt und folglich die Haare farblos nachwachsen. In anderen Worten: Wer oder was verbraucht die Vorräte von Tyrosin im Blut?
Das Schlusswort ist wie immer das gleiche: Danke Doc! Ich hab die Auswertung der Blutanalyse verstanden. Wenn es Sie nicht gäbe…
PS: Dr. Strunz hatte auch früher keine weißen Haare. Was die Vorschreiber wohl übersehen haben, dass sich Dr. Strunz damals die Haare blond gefärbt hatte. Kommt mir bekannt vor. Diese Spinnerei teilen wir...
Robert - in meiner "Familie" gibt es zwei Fälle - einen, wo jemand versucht gesund alt zu werden, ohne Osteoporose und Schlaganfall (ich ;-) ), trotz 100% sitzender Tätigkeit, und einen, der versucht, nach jahrelanger schwerer Krankheit gesund zu werden - nachdem zwar einige Ärzte und Heilpraktiker helfen konnten und immer noch helfen, aber der Durchbruch bisher nicht geschafft ist!!
Ich weiß was du meinst - man muss schon spezielle Wege gehen, um überhaupt die Bereitschaft zu haben, so viel an eigener Arbeit und Verantwortung (und auch Experimentierfreude) reinzustecken! Bei körperlicher Bewegung scheitert es schon daran, dass die Leute gar nicht wissen, wie sie es organisatorisch in ihrem Tagesablauf unterbringen sollen. Aber meine Zukunftsvision ist, dass es einfach gesellschaftlich immer akzeptierter und normaler wird, sich diese Zeit zu nehmen - da sind wir halt Vorreiter! Ohne große sportliche Ziele "einfach so", für die Gesundheit, einen Teil des Tages der Bewegung (besser: Anstrengung) zu widmen. Wenn das irgendwann alle machen dann stellt sich die Frage des "ob" nicht mehr, höchstens die des "wann, was und mit wem".
Und ja, momentan fühle ich mich einigermaßen privilegiert. Und momentan hätte auch wahrscheinlich nicht einmal Deutschland die Ressourcen, um 80 Mio. Menschen weizenfrei zu ernähren, geschweige denn mit hochwertigem Fleisch. Das ist so ein Problem jenseits aller intellektuellen Höhenflüge, was mal ganz praktisch nach Lösungen schreit. Zumal wenn wir uns dem natürlicheren Leben wieder mehr annähern wollen (also nicht: Tier-KZ oder gar Zuchtfleisch aus der Petrischale, mit dem jetzt manche anfangen....)
Daumen nach oben, Robert,
…Nur unter uns: Interessiert das die Masse? Also mehr als die 50 hier im Forum plus ggf. 50.000 in Deutschland?...
Ja, die ca. 50 mitlesenden und umsetzenden Menschen dürfen sich privilegiert fühlen.
Muss natürlich krank heißen ;-) ...gar nicht erst krank wird...
@Chrsitine: Zu Deinem "Und genau darum geht's, dass wir hier alle mal verstehen was eigentlich alles möglich ist"
...das mag für die "harten Fälle" mit bereits schlimmen Erkrankungen / CFS usw gelten. Ich lese das "Forever Young" Programm aber anders und einfacher. Das man nämlich BEVOR man krank wird, genetisch korrekt verhält. Ist auch viel viel einfacher, als nach einem "Treffer" sich wieder aufzurichten. Spüre ich nämlich am eigenen Leib und hatte zum Glück nur einen Treffer abbekommen, keinen Volltreffer.
Somit richtet sich das Programm eigentlich an alle und vor allem die "Gesunden": Lebt korrekt, dann bleibt ihr auch gesund. Ob man einen Schlaganfallpatienten wirklich wieder zum Laufen bekommt...vielleicht.
Das man jedoch bei der Lebensweise von FY / genetisch korrekt wie es heute eher lauten würde gar nicht erst gesund wird: Extrem wahrscheinlich. Allein schon weil kein Weizen und Zucker erlaubt ist :)...wenn man jetzt noch die Milch streicht (Casein=Problem, weil entspricht Gluten) und LC lebt, neben allen NEMs...dann sage ich mal: Ist das easy.
Nur unter uns: Interessiert das die Masse? Also mehr als die 50 hier im Forum plus ggf. 50.000 in Deutschland?
;-)
VG
Robert
Hi Mark,
Du hast absolut Recht mit "Aber "forever young" gibt es nicht - irgendwann ist für jeden "Sense". ""
So meint der Doc das auch nicht, ganz sicher nicht. Auch das Universum ist nicht "forever".
Aber worum geht es? Es geht doch darum, mit 38 keinen Herzinfakt zu bekommen. Nicht mit 55 Am Rollator zu laufen, auch nicht mit 75. Nicht mit 43 Diabetiker zu werden, kein Hashi zu bekommen usw usw.
Es geht darum, gesund 90 zu werden. Für mich ein extrem erstebenswertes Ziel, da ich niemals nie in einem Alters- Pfelegheim landen will...will auch kein KH besuchen müssen, daher auch kein Extremsport. Sondern Sport, regelmäsig.
Und "forever young" ist halt der Slogan...nicht mehr, nicht weniger.
Was man sich aber auch einfach abgewöhnen sollte ist die Denke, nur durch Vitamine + Eiweiß usw. wird alles besser. Nein, es ist eben genau der Mix aus *allen* (kennen wir wirklich schon alle essentiellen Stoffe?) Nährstoffen+Bewegung+genetisch korrektem Essen. Das ist einfach extrem hart, das ein Leben lang durchzuhalten. Man eckt ja ständig an...jede Dienstreise ist ein Abenteuer :-/...und muss vorbereitet werden mit vielen Mandeln, Möhren etc...und man muss eklige, weil nicht-Bio-Eier essen usw usw...
VG
Robert
@Mark S.:
"Man kann lediglich versuchen den Alterungsprozess zu verlangsamen, nicht mehr und nicht weniger."
Genau, das ist Sinn und Zweck der Übung.... plus, Regeneration vermeintlich "endgültig" kaputter Strukturen. Wenn eine Krankheit ausheilen kann - genau wie Knochen, Haut, jedes andere Gewebe, dann muss man nur zuende denken.
Es gibt so manchen Arzt/Ärztin, die zu ihrem Patienten gesagt haben, nachdem etwas geheilt ist (Zähne z.B., oder blinde Augen): "Das geht gar nicht!".
Und genau darum geht's, dass wir hier alle mal verstehen was eigentlich alles möglich ist - und NICHT gleich wieder den Deckel drauf machen. (Quantenphysik - die Erwartung bestimmt das Ergebnis!?)
Kleiner Tipp am Rande: Befasst euch mal mit Glaubennsätzen.... was nicht gedacht werden kann ist auch nicht möglich.....logisch. Dazu muss man allerdings mal das Hirn aufmachen und ein bisschen Luft reinlassen.
Meintet ihr dieses Bild?
Ich kenne niemanden bei dem graue / lichterloh weiße Haare wieder dunkel geworden sind. Ich kenne auch keine einzige seriöse Studie dazu ... und das würde unendlich viele Menschen interessieren; allen voran Frauen ab 30 / 40.
Es wäre doch recht simpel Menschen zu finden, die ergraut sind und diese zu substitutieren (mit Vitaminen, Mineralien, Eiweiß - was auch immer). Man kann schließlich den Vitamin / Mineral / Eiweiß Status vorher und nachher messen.
Was ich aber in Hülle und Fülle kenne sind Menschen, die sich mehr als schlecht ernähren (Fast Food, Pizza, Nudeln ... der letzte Mist), zudem Bier in erheblichem Maße trinken und auch im vorgerückten Alter kaum graue Haare haben.
Da spielen dann die Gene wohl doch eine nicht unwichtige Rolle ... vielleicht sogar die entscheidende.
Auch der häufig gezogene Vergleich zu Tieren, die nicht "grau" werden und bis kurz vor ihrem Tode "fit" sind, sollte äußerst kritsich beäugt werden. Zum einen werden Tiere grau, gerade im Bereich der Schnauze / des Kopfes und und zum anderen haben diese ähnliche Altersprobleme wie Menschen ... außer sie werden vorher gefressen.
Ich kann den Populismus verstehen, da sowas viele Menschen anzieht und begeistert. Vieles ist ja durchaus richtig und wichtig, was hier vermittelt wird. Aber "forever young" gibt es nicht - irgendwann ist für jeden "Sense". Man kann lediglich versuchen den Alterungsprozess zu verlangsamen, nicht mehr und nicht weniger. Wir sprechen uns dann mit 120 Jahren und schauen, ob wir die 5 km noch in unter 30 Minuten laufen können. Wetten nicht? Und auch mit 90 wird das kaum jemandem möglich sein ... fast egal wie gut oder schlecht er sich ernährt.
@Mark S:
"Gerade beim Thema "graue Haare" und Thesen dazu oder gar natürlicher Umkehr des Farbverlustes wird die Luft ganz, ganz dünn."
Und wieso genau? Weil es keiner untersucht hat, vielleicht?
Vitamine sind keine Medikamente - es dürfen keine Heilversprechen gegeben werden - oder? Außerdem scheinen die Gründe und auch die Maßnahmen, um die Haare wieder farbig werden zu lassen, sehr unterschiedlich zu sein.
Also drehen wir uns im Kreis..... ich kann nur sagen, es ist möglich, weil ich es mit eigenen Augen gesehen habe. Und wenn der Doc behauptet, seine Haare seien nicht gefärbt, aber sie sind es - nun ja, dann nennen wir es eben einen Charakterfehler. ;-) Aber ich bin geneigt ihm zu glauben - eben weil ich es bei jemand anders sicher sagen kann, dass die Farbe wiedergekommen ist.