Forum: Gesundheit - Gut Schlafen
Hallo zusammen,
ich habe den Tipp mit dem Salz ausprobiert, es hat leider nichts gebracht. Ich bin jetzt dazu übergegangen und nehme abends gegen 17 Uhr oder etwas später 1-2 g Tryptophan ein meistens mit Mg und/oder Zink. Das gibt dann schon eine erste Portion Melatonin (merke ich auch ca 2 Stunden später). Danach gibt es um 21 Uhr das sleep well mit dem Rest von Mg. Damit schlafe ich prima ein. Leider wache ich nachts gegen 2 Uhr im Moment immer noch auf. Dazu mache ich ca 6x die Woche Sport (2 Mal Step Aerobic, einmal Gewichte und dreimal laufen). Das bringt schon etwas. Trotz 1-2 Mal Aufwachen bin ich dann bei ca 7,5 h Schlaf, was laut meiner Uhr über dem Durchschnitt meiner Altersgruppe liegt ;-).
Ich habe für Dezember einen Termin beim Doc. Bin mal gespannt, was die Blutanalyse so sagt. Vielleicht kann man ja noch mehr rausholen. Vor 3 Jahren habe ich diese Schlafprobleme noch gar nicht gekannt..
Liebe Grüße, Nina
Hier wird die "Stunde des Wolfes" auch erwähnt:
Zwei oder dreimal pro Nacht wachliegen halte ich ebenso für nicht gut! Kurz aufwachen und zur Toilette, das ist okay. Alles andere sind Durchschlafstörungen. Tagsüber sollte man auch bestimmte Formen von Nahrungsergänzungsmitteln wie Ascorbylpalmitat (fettlösliches Vitamin-C), das im Körper gespeichert wird und ebenso dieses Ester-C, eine Vitamin-C-Form, die im Körper bis zu 24 Stunden wirksam ist! Vitamin C stimuliert die Bildung des Stoffwechselaktivators Adrenalin.
Hallo in die Runde,
ich hatte vor Wochen mal dieses Thema ja auch mal angeregt.
Mein Hauptproblem was mir meine Nachtruhe so stört bzw. verhindert ist ja das Aufwachen und dann lange rumliegen ohne Schlaf zu finden. An den Tagen darauf fühle ich mich entsprechend mies.
Das neue Buch hab ich mir gleich besorgt, werde mal Ornithin bzw. Calcium testen.
Gruß
Jakob
Hallo zusammen!
ich habe leider auch Schlafprobleme. Von Einschlaf- bis Durchschlafproblemen ist alles dabei.. Aber immer nur einzeln, nie im Kombination.. Bei mir sind es wohl mehrere Faktoren: zum einen kann ich bei Sorgen nicht einschlafen. Das geht dann, wenn ich das Problem analysiere und ihm seinen Platz zuweise. Dann ist es Stress. Ich bin mit 3 Kindern Vollzeit berufstätig, das bringt einen dann oft an die Grenze. Bei mir hat die Kombination aus Mg, Ca und hochdosierten B-Vitaminen sowie 3-5 mal die Woche Sport einiges gebracht. Zumindest mit dem Sport habe ich keine Durchschlafprobleme mehr und mehr Tiefschlafphasen. Bei mir ist es das Problem, daß ich starkes Herzklopfen bekomme und immer wieder aus dem Schlaf hochschrecke. Ist total ätzend. Mein Blutdruck ist normal. Manchmal ist es so schlimm, daß ich doch das vom Arzt verschriebene Antidrepressivum (Mirtazapin) nehmen muß, um einzuschlafen und zur Beruhigung. Ich nehme nur ab und an die Hälfte der Minimaldosis, aber ich würde es gerne ganz weglassen.
Was bei mir meistens gut wirkt, ist eine Kombination aus Rhodiola Rosea, Yams Wurzel, Ashwaganda und Schisandra. Das beruhigt mich tagsüber, so daß ich dann abends nicht so viel Cortisol aufgebaut habe. Leider kann man diese nicht mit dem Sleep well oder mit Tryptophan kombinieren.
Ich würde auch gerne mal das Cortisol Tagesprofil testen, aber das ist schwierig, wenn man am Tag davor und an dem Tag selbst keinen Sport machen darf...
Liebe Grüße, Nina
Das Problem mit dem 'nicht durchschlafen können' ist mir auch allzu bekannt. Bei mir lag es wohl in erster Linie daran, dass ich eine schlechte Schlafposition hatte, bzw mein Nacken nur unzureichend von meinem bisherigen Federkissen gestützt wurde. Das hatte zur Folge, dass ich Verspannungen im HWS Bereich hatte, die zu Schalfstörungen und in der Folge auch zu Kopfschmerzen, Müdigkeit und schlechter Laune am darauf folgenden Tag führten. Mein Heilpraktiker hat mir dann zu einem Gelkissen als Schlafkissen geraten und damit konnte ich die Probleme tatsächlich weitgehend beseitigen. Aber natürlich ist es auch immer eine Frage der Ursache.
Nachts 2-3 mal wachzuliegen hat für mich nichts mit gutem Schlaf zu tun.
Ich erinnere mich als Kind und junger Mensch (im Alter bis 25) habe ich geschlafen wie ein Stein und lag nie nachts wach.
Die Probleme kamen erst durch meine gesundheitlichen Probleme und die daraus resultierenden Mängel (Melatonin, Tryptophan, Serotonin, Magnesium, Progesteron etc.). Seit ich das "erledigt" habe schlafe ich fast wieder wie ein junger Mensch: durchgehend!
Naja, wenn Dr. Strunz 2-3x nachts wach liegt, dann muss das ja das Nonplusultra sein, das anzustrebende Optimum. (Ich sehe schon einige den Wecker stellen...)
Ich jedenfalls fühle mich am Erholtesten und Ausgeruhtesten, wenn ich durchgeschlafen habe. Mal nachts aufwachen (und ggf. mal pinkeln gehen) kommt vor, ist aber (bei mir) nicht die Regel.
Das Schlafen in Zyklen (da war es wieder, das „Zauberwort“) abläuft ist ja keine ganz neu Erkenntnis mehr. Dass sich Tiefschlafphasen und Leichtschlafphasen abwechseln auch nicht. Ebensowenig, dass man in Leichtschlafphasen besonders leicht aus dem Schlaf gerissen werden kann. Trotzdem finde ich „Durchschlafen“ am Erholsamsten und versuche das möglichst oft zu erreichen.
LG, Thorsten
Dr. Strunz schreibt im neuen Das-schlaf-gut-Buch ( S. 95), dass reines Durchschlafen eine Mär ist und nennt "die-vier-Stunden-Welle". Man schläft in zwei Abschnitten zu vier Stunden. Also wenn man um 23:30 Uhr oder 24 Uhr schlafen geht und um 4 Uhr mal aufwacht, um zur Toilette zu gehen usw., ist das völlig normal. Schlafforscher Jürgen Zulley nennt dies "Die Stunde des Wolfes", die zwischen drei und vier Uhr morgens ist. Also das Schlafen in zwei Blöcken zu etwa vier Stunden. Genau zwischen zwei Tiefschlafphasen. Dr. Strunz schreibt, dass er auch zwei oder dreimal nachts wachliegt.
Hey! Also ich nehme nichts zum schlafen. Ich mache abends meistens Sport und bin dann erschöpft. Wenn man meditiert, dann ist der Kopf frei. Und wenn man alles aufschreibt, was so im Kopf ist, dann hilft das auch. Eine schöne warme Dusche hilft zum entspannen und ein gutes Buch auch.