Forum: Gesundheit - Heutige News "Alzheimer boomt"
Es geht doch nur um die Menge!!! Beeren und Obst sind was schönes. Nur nicht so viel. Nicht so süß. Nicht so übertrieben. Dann passt das schon. LG, Michaela
Dr. Strunz hat doch vor nicht allzu langer Zeit eine Studie beschrieben, in welcher es um Kohlenhydrate im Zusammenhang mit dem glykämischen Index/ glykämischer Last ging. Lt. dieser Studie ist der GI bzw. die GL egal, im Endeffekt sind alle KH schädlich. Interessant: Ein Snickers-Riegel hätte wohl demnach einen niedrigeren GI als Vollkornbrot (Weißbrot übrigens auch). Mich aber bitte nicht festnageln, vielleicht einfach den Artikel vom Doc suchen. Viele Grüße Martin
Wenn der Doc "Obst" sagt, ist damit nicht das Obst an sich, sondern die darin befindlichen Zucker gemeint. Obst enthält nämlich verschiedene Zucker: natürlich Fruchtzucker, aber auch Haushaltszucker und Traubenzucker. "Leckeres" Obst kann da schon zur richtigen Zuckerbombe werden. Und Zucker hat so viele schädliche Eigenschaften, die brauche ich hier nicht aufzuzählen. Schlägt natürlich bei Dauergebrauch auch aufs Gehirn. Diabetes Patienten haben ein doppelt so hohes Erkrankungsrisiko für Alzheimer. DAS hat der Doc wohl gemeint. Daher: Obst in kleinen Mengen ja, als Genussmittel, nicht zum Magen füllen.
@Michael P: du bringst es auf den Punkt!! Danke für den Beitrag!! Lg Silke
100 gramm Papaya haben 2,4 gramm Kohlenhydrate! 100 gramm Kohlrabi haben 3,7 gramm Kohlenhydrate! LG Karin
Ich halte monotone Kohlenhydratzählerei für Kokolores. Bei Kohlenhydraten geht es nicht nur um ihre Qualität, genannt Glykämischer Index (GI), sondern auch um die Quantität, d.h. die Glykämische Last (GL). Sie ist i. a. auf 100 Gramm eines Lebensmittels bezogen. Man teilt den GI durch 100 und multipliziert den gefundenen Wert mit der Menge der Kohlenhydrate, die das Lebensmittel enthält. Es gilt folgende Abstufung: 0 bis 10 ist eine niedrige, 10 bis 20 ist eine mittlere, 20 und darüber ist eine hohe GL. In ihrem Buch `Der Logi-Muskel-Coach´ bringen die Autoren Torsten Albers und Nicolai Worm als Beispiel eine Berechnung von Kürbis und Pommes Frites. Für beide geben sie einen GI von 75 an. Man müsste nun aber, da der Kürbis wesentlich weniger Kohlenhydrate hat als die Pommes Frites, eine erheblich größere Menge Kürbis essen (etwa 1 Kilogramm), um die GL von ca. 150 Gramm Pommes Frites zu erreichen. Um nun ein Beispiel aus der Praxis, nämlich meinem Alltag, beizusteuern: Wenn ich - unter anderem - 2 Pfund Magerquark esse (mache ich tatsächlich) und 200 Gramm Erdnüsse (auch das), dann habe ich damit insgesamt etwa 82 Gramm Kohlenhydrate zu mir genommen. Der Quark nun hat einen GI von 30 (GL insgesamt ca. 12), und die Nüsse haben sogar einen von nur 15 (GL insgesamt ca. 6). Beide Nahrungsmittel sorgen also nur für eine sehr geringe Insulinausschüttung im Körper, was die Low-Carb-Welt aufatmen lassen dürfte. Damit ergibt sich für alles zusammen – natürlich über den Tag verteilt, nicht alles auf einmal - eine GL von etwa 18. In dem o. g. Buch geben die Autoren einen maximal tolerierbaren Wert der GL von 110 bis 120 pro Tag an für Leute, die Fett abbauen wollen und/oder in einem Beruf mit geringer körperlicher Belastung arbeiten. Von dieser Grenze ist die oben errechnete GL von 18 trotz der erheblichen Menge an Kohlenhydraten meiner Meinung nach noch ein beachtliches Stück entfernt und lässt somit noch jede Menge Platz für andere Lebensmittel mit einer niedrigen GL. Mein BMI beträgt übrigens 21. Es ist sicher gut, wenn angesichts der vielen Menschen mit - größtenteils wahrscheinlich selbst verschuldetem - Übergewicht auf die Gefahren einer Kohlenhydratmast hingewiesen wird. Blinder Fanatismus aber, wie ich ihn teilweise in diesem Forum zu erkennen glaube, kann meiner Meinung nach nicht der richtige Weg sein. Man kann auch für eine Sache eintreten, ohne die Leute verrückt zu machen. Insbesondere die unsicheren unter ihnen, die am liebsten an die Hand genommen und für jeden Bissen eine Erlaubnis einholen würden.
@michaela @all ich bin 50, kenne seit 10Jahren die Philosophie vom Doc, teile sie größtenteils, aber tierisches EW zum Frühstück geht bei mir gar nicht, auch kein EW Drink, liegt mir bis zum mittag wie ein Klotz im Magen, habe Blähungen die ich meinem ärgsten Feind nicht wünsche und ich bin nur am gähnen, habe viel probiert und esse weiterhin meinen heimischen Apfel zum Frühstück. es ist bestimmt ein Unterschied zu Nutella und ich find den Vgl. blöd. Entschuldigt, aber jeder ist nun mal anders und man sollte sich mit seinen Äußerungen etwas zurückhalten und den Anderen nicht aburteilen. Glücklich scheint ihr mit eurer Ernährung jedenfalls alle nicht 100% zu sein. Heike
Ach Karin, wenn du dich bester Gesundheit erfreust, dann hast du ja auch kein Alzheimer. Du könntest also wenigstens den gefährdeten den Hinweis auf Obst gönnen, oder?
Hallo, aber ich werde nach wie vor mein Obst essen, was ich schon mein ganzes langes Leben lang tue! Jeden morgen ca. 1 Pfund verschiedene Sorten! Im Sommer esse ich Obst aus meinem Garten! Im Winter lasse ich mir wieder Obst schicken aus Thailand und Sri Lanka bzw. bald die köstlichen Bio-Grapefruit aus Griechenland! Außerdem gibts jeden morgen eine Zitrone auf nüchternem Magen - schon jahrelang. Es wurde in den News generell von "Obst" gesprochen! Mit anderen Worten Obst ist demnach ungesund :-)))) Ich erfreue mich aber bester Gesundheit! LG Karin
Interessant finde ich die Begründung: „Ich esse nun mal lieber einen Apfel zum Frühstück…“ Nicht wirklich rational das Argument. Meine Kollegen sagen: „Ich esse nun mal lieber Nutella zum Frühstück.“ Die meisten Menschen sind glaube ich darauf trainiert, morgens süß zu essen. Ich persönlich könnte das nicht. (Nicht mehr …) Ich kann mittags Nachtisch essen. Aber das Frühstück ist mir heilig. Morgens süß essen verdirbt mir den ganzen Tag. Das bringt meinen Stoffwechsel total durcheinander. Dann lieber nichts. Es gibt auch die Kollegen im Büro die „gesund“ leben. Meistens Frauen. Figurtechnisch echte Wuchtbrummen. Riesen Obstteller zum Frühstück: Banane, Ananas, Kiwi, Äpfel, Birnen. Da ist so viel Zucker drin wie in zwei bis drei Schokoriegeln. Na ja, immer dann wenn es neue wissenschaftliche Erkenntnisse gibt ist unsere menschliche Reaktion: wir verteidigen erst mal vehement und emotional unsere Gewohnheiten. Mach ich auch so. Das haben wir so gelernt, das war schon immer so. Obst ist gesund, basta! LG, Michaela