08.07.2018

Was ist eigentlich unter Blutverdünnung zu verstehen?
Da ich stentbedingt Blutverdünner nehmen muss – laut Leitlinien – zusätzlich aber auch an die 5g Omega 3 nehme, stellte ich fest, dass schon bei leichten Verletzungen, die Blutungen sehr lange dauern. Zeitweise habe ich dann schon für 1 bis 3 Tage den Verdünner weggelassen. Dann schlossen sich die Verlertzungen sehr schnell.
Nehm ich lediglich 3g O3, plus Verdünner, dann ist alles unauffällig.


Meine Ärztin riet mir, das Clopedogril wegzulassen zugunsten des O3. O3 hätte den Vorteil, eine Verdünnung zu bewirken, ohne die Trombozythen zu schädigen.
Der Kardiologe legt aber gerade auf diese trombozythenschädigende Wirkung Wert, um Gerinsel am Stent und anderen Ortens zu verhindern. Clopedogril, ehemals Plavix, legte mir man auch genau aus diesem Grund nahe, und nicht ASS zu nehmen, zumal ASS zu Magenbluten etc. führt. Clopedogril hat eine höhere trombozythenzerstörende Wirkung, als ASS.

Den Kardiologen auf die Wechselwirkung von Verdünner und O3 angesprochen,erwiderte lediglich, von O3 hätte er keine Ahnung. Von einer halbierten Einnahme – mein Vorschlag – von Clopedogril riet er mir – leitliniengerecht – ab.

Ist Blutverdünnung etwas anderes, als die Zerstörung der Trombozythen? was passiert bei der Blutverdünnung?
Diese Frage hätte ich zu gern mal beantwortet. Vielleicht könnte ich den Verdünner dann wirklich weglassen. Die meisten Menschen, die Blutverdünner erhalten, haben artheriensklerotische Probleme. Spätesten, wenn ein Stent gesetzt wird, fragt sich, ob Omega3 ausreichend ist.
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