Forum: Gesundheit - Heutige News: Stichwort "Lügenpresse"
Die Radioaktivität in der "Todeszone" im Umkreis des AKW scheint tatsächlich (auf den ersten Blick wenigstens) den Wölfen und anderen Säugern nichts anhaben zu können. Die Spinnen jedoch spinnen keine symmetrischen Netze mehr.
In der ZEIT war vor einigen Wochen im Dossier ein Artikel über eine Frau, die vor vielen Jahren wieder in ihr Dorf in der Nähe von Tschernobyl zurückgekehrt ist. Sie wollte nicht mehr in der Unterkunft wohnen, einem Hochhaus, das man ihr zugewiesen hatte. Und in ihrer heimat, nahe Tschernobyl, fühlte sie sich viel besser.
Und im ZEITmagazín war einmal ein Artikel über einen Japaner, der wieder nach Fukushima zurückgekehrt ist und dort wohnt.
thorsten st., ich bin eher der meinung, dass die risikobewertung niedriger radioaktiver strahlung unterbewertet wird.
gern wird z.b immer argumentiert, der wert liege unter der umweltstrahlung...gesagt wird nicht, dass er hinzukommt. es ist auch ein unterschied, ob ich einer strahlendosis x mit dem gesamten körper zeitweise ausgesetzt bin, oder ob ich sie in form eines nuklides aufnehme, das in einer zelle dauerhaft/halbwertzeit eingelagert wird und dann diese und das nahe umfeld einem elektronenbombardement aussetzt, wie z.b. jod 131 in der schilddrüse.
wie bei allem: auch hier muss differenziert betrachtet werden.
Oh, radioaktive Kontamination ist durchaus gesundheitlich relevant
Max, bitte verwechsle meine Aussage über das überschätzte Gefährdungspotential nicht mit "ist ungefährlich".
Was das Helicopter-Szenario angeht, deutsche AKWs sind dagegen geschützt. Die können auch einen Flugzeugabsturz verkraften (wenn auch nicht gänzlich unbeschadet und auch kein A380).
Aber grundsätzlich hast du natürlich Recht. Es gibt sicherlich Ziele, die weniger gut geschützt sind und bei denen deutlich größerer realer Schaden angerichtet werden kann (Infrastruktur, etc.). Ein AKW wäre halt ein psychlogisch hoch aufgeladenes Thema/Ziel; selbst wenn es nicht zu einem Austritt von Radioaktivität kommen würde.
Ich, weiß, für den nächsten Satz bekomme ich wieder Haue, aber ich sag's trotzdem.
Ich bin überzeugt, dass auch die Folgen und Gefahren von schwacher (!) Radioaktivität deutlich überbewertet und überdramatisiert werden. Man werfe z.B. eine Blick auf die überaus Gesunde und stabile Wolfspopulation in der Region um Tschernobyl (vielleicht ernähren die sich genetisch korrekt und artgerecht und können dadurch die schwache Strahlenbelastung kompensieren). Auch die Vegetation wächst munter weiter (auch im cäsiumverseuchten Bayrischen Wald). Nicht zuvergessen die Regionen auf der Erde, die eine entsprechend hohe natürliche Radioaktivität aufweisen und auch besiedelt sind.
Eine Versachlichung des Themas mit gerigere emotionaler Aufgeladenheit (ohne zu polemisieren oder zu bagatellisieren!), kann für die Diskussion und Risokoabschätzung nur von Vorteil sein.
Leute, habt ihr denn nicht gehört, dass die Damen in diesem Forum keine gesundheitsfremden Themen und Diskussionen mehr haben möchten...
... der mit (hochexplosivem) Sprengstoff beladene Helikopter ...
In dem Artikel war noch ein anderes Beispiel: Man stelle sich vor, diese Menschen fliegen mit einem Helikopter über ein Atomkraftwerk und lassen ihn dort abstürzen oder werfen gewisse Substanzen ab. Wenn du jetzt schreibst, es passiert nichts - ich möchte nur ausdrücken, was alles möglich ist. In Frankreich ist von Islamisten schon der Chef einer Atombehörde überwacht worden, Drohnen unbekannter Herkunft haben mehrere französische Atomkraftwerke überflogen ...
Ich hatte meinen Beitrag glücklicherweise schon vergessen, aber jetzt, nachdem du ihn hergeholt hast, musste ich einfach noch mal meinen Senf dazu geben ...
Positiv denken, ich laufe gleich um den See.
Max, da muss man erst mal differenzieren, was diese Irren mit dem radioaktiven Zeug anstellen.
Der Bau einer (kompakten) Atom-Bombe ist nicht gerade trivial. Angefangen von der Erzeugung / Beschaffung vun waffenfähigem Uran oder Plutonium, bis hin zur exakt getimten Zündung der Initialladungen. Der grundsätzliche Bau einer Atombombe ist (abgesehen vom waffenfähigen Material, von dem man deutlich mehr benötigt) ist etwas einfacher, allerdings ist diese dann nicht mehr wirklich kompakt und unauffällig.
Die zweite Variante für den Einsatz von radioaktivem Material ist die sogenannte "Schutzige Bombe", bei der radioaktives Material durch eine konventionelles Explosion möglichst großflächig verteilt werden soll, um ein bestimmtes Areal zu kontaminieren. Die tatsächliche Lethalität und Gefährlichkeit eines solchen Sprengsatzes wird allgemein deutlich überschätzt (von den durch die Explosion direkt betroffenen einmal abgesehen).
http://www.spiegel.de/politik/ausland/israel-testet-folgen-der-schmutzigen-bombe-a-1037730.html
Grundsätzlich bin ich sehr froh und beruhigt, dass diese Irren allem Anschein nach kein ingenieurmäßiges Vorgehen praktizieren. Sonst wäre mit viel geringerem Risiko und Einsatz sicher viel mehr möglich...
LG,
Thorsten
Wovor ich wirklich Angst habe, besonders nach dem Lesen der Artikel, die ich zitiert habe:
Dass es dem IS gelingt, an Uran oder an Plutonium, also radioaktives Material , zu kommen.
"Wenn diese Verrückten dieses Material in die Hände kriegten, würden sie so viele Menschen töten wie möglich", hat Obama gesagt.
Der Einfluss des Iran reicht bis in den Libanon (vielleicht noch weiter) und der Iran verfügt über eigene Uranvorkommen.
als ich zum ersten Mal im leo.org-Forum gepostet habe, wurde ich ganz scharf angegriffen wegen Rechtschreibfehlern.
Diese Fehler resultierten daraus, dass ich ein smartphone des Hotels benutzt habe, das nachträglich die Orthographie korrigiert hat - aber nicht richtig korrigiert, sondern falsch.
Ich wusste damals nicht, wie ich das einstellen konnte beim Smartphone. Und diese Grundschulerziehung, keine Diktatfehler zu machen, steckt immer noch in mir drin.
Ok, unter der Voraussetzung, dass mich hier keiner angreifen wird wegen falscher Orthographie, werde ich sie in Zukunft nicht mehr korrigieren.