Forum: Gesundheit - Hilfe bei Magenkrebs / Großraum Düsseldorf

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GüntherS 145 Kommentare

Super Zusammenfassung, Reinhard! Kaum zu glauben, dass es auch solche Sendungen gibt! Dennoch hab ich ein paar Anmerkungen bzw. Ergänzungen. Eh kloa ;-).

Auch ich bin von der positiven Wirkung (auch krebsheilenden Wirkung) mancher Pflanzen überzeugt. Ich denke aber, Kohl, Lauch und Co. in größeren Mengen genossen helfen vor allem auch deshalb, weil dann viel weniger Platz für den die aggressive Krebszelle ernährenden Müll - die raffinierten Kohlenhydrate - bleibt. Es helfen somit weniger die Pflanzen, die Du aufgezählt hast (aber die natürlich schon auch), als vielmehr das, was da in Deiner Aufzählung eben NICHT steht. Weil man es dann (eher) weglässt, wenn der Bauch schon mit Kohl gefüllt ist.

Wie wir wissen, ernährt sich die aggressive Krebszelle via Zuckervergärung (statt Oxidation), wofür sie rund 30 Mal mehr Glukose braucht als gesunde Zellen bzw. noch nicht aggressiv gewordene Tumorzellen. Mit Kohl und Lauch in großen Mengen, die alle keine oder nur sehr wenig glukosewirksame Kohlenhydrate liefern, hungert man die aggressive Krebszelle förmlich aus. Weil wir aber durch das klassiche medizinische, von der Pharmaindustrie beeinflusste Denken so geprägt sind, hoffen wir immer auf einen Stoff, den man DAZUTUN muss (in diesem Fall halt Lauch statt Pharmapille), damit der dann den Krebs bekämpft, und vergessen dabei total, dass der Erfolg meistens im WEGLASSEN liegt. Im Weglassen jener Kohlenhydrate, die man nicht sofort wieder verbrennt (durch Sport etc.).

So, wie es in jeder Familie "schwarze Schafe" gibt, gibt es auch im Körper immer wieder kaputte, entartete, unnütz gewordene Zellen. Tumorzellen. Eine Million erscheint viel, aber angesichts der Billionen an Zellen, die uns ausmachen, auch wieder gar nicht so viel. Ein gesundes Immunsystem schafft diese entarteten Zellen weg bzw. hält sie gut in Schach. Erst die aggressiv gewordene Zelle wird zum Problem. Weil sie einen Wachstumsdrang hat. Und sich hierzu abschottet, auf Vergärung umschaltet (da kann dann das Immunsystem nicht mehr dagegen an) und hierzu jede Menge Glukose benötigt. Ja, sie kann überhaupt erst bei einem Überangebot an Glukose aggressiv werden, weshalb ja Sport, bei dem die Glukose tendenziell eher verbrannt wird, bevor sie die Tumorzelle nutzen kann, hilft (und zwar nicht nur vorbeugend, aber da natürlich ganz besonders).

Im Prinzip kommt es ja aufs Gleiche raus. Ob man jetzt vor allem dieses Gemüse isst und dabei unbeabsichtigt einfach die schädlichen Carbs aus Platzgründen weglassen muss, oder ob man auf eine low (no) carb Ernährung umsteigt und dann automatisch auch viel mehr von den zitierten Pflanzen zu sich nimmt (sind ja die Bestandteile einer klassischen paläolithischen Ernährung), macht keinen Unterschied im Ergebnis. Mir ist nur wichtig darauf hinzuweisen, weil man sonst meinen könnte, es würde reichen, ein bisschen Lauch und Kohl zu knabbern - den aber bloß als Beilage zur Pasta, zu den Pommes, oder als Brotbelag, oder als "Vorbereitung" auf die Torte danach. So, wie man halt auch eine Pille nebenbei, zusätzlich schluckt. Die aufgezählten Pflanzen sind sicher sehr hilfreich - auch ich bin davon überzeugt, und zwar nicht nur bei Krebs - aber den weitaus größeren Hebel hat man, wenn man die Krebszellen durch Glukoseentzug aushungert. Und der besonders Schlaue arbeitet mit Netz. Doppelstrategie. Sprich: very low carb PLUS spezielle, als krebshemmend geltende Pflanzen. Drum nochmals danke für diese Einkaufsliste ;-)!

Alles, was Du aufgezählt hast, sind Pflanzen, sodass man leicht den Schluß ziehen könnte, eine vegane Ernährung sei daher die bessere Wahl zur Krebsbehandlung. Das greift meiner Meinung nach aber zu kurz. Denn wenn man "vegan" lebt und neben den aufgezählten Pflanzen folglich sehr viel Getreide, Brot, Kartoffeln, süßes Obst isst (ich denke, das machen die meisten nicht-strunzisierten Veganer so ;-) ), wird man keinen Erfolg haben. Ganz im Gegenteil. Denn dann ernährt man mit all den Kohlenhydraten den Krebs viel schneller als Lauch und Co. überhaupt helfen können. Ich will da aber jetzt nicht wieder einen Glaubenskrieg "pro oder kontra Veganismus" vom Zaun brechen und riskieren, dass da gleich wieder die "China-Study" ausgepackt wird ;-). Aber nur zu sagen, vegan sei besser, ohne darauf hinzuweisen, was man dennoch weglassen müsse, sehe ich als problematisch an (da meine ich aber nicht Dich, gell, den Du hast es ja nur zitiert ;-) ).

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Reinhard B. 47 Kommentare Angemeldet am: 03.03.2020

Zum Thema kam vergangen Woche eine interessante Sendung im Vorabendprogramm: Gesundheit.

Vielleicht gibt’s die noch im Archiv.

Also aus der Erinnerung (=> ohne Gewähr) stichpunktartig ein paar Informationen:

Pro Tag gibt es ca. 1 Million Zellmutationen.

Jede einzelne Mutation kann Krebs auslösen.

In Kanada und Deutschland bekommen ca. 40% im Laufe des Lebens Krebs. Die Frage ist nicht warum so viele erkranken, sondern andersrum angesichts der zahllosen Mutationen eher warum nur 40%.

Antwort: es liegt an der Ernährung.

Als besonders hilfreich erweisen sich insbesondere:

  • Knoblauch, Lauch, Rosenkohl, Karotten, Tomaten, rote Beete. Insbesondere lies Kohlgemüse und rote Beete im Versuch bei oraler Eingabe das Krebsgeschwür um ca. 80-90% schrumpfen.

  • Beeren wie Himbeeren, Blaubeeren, Erdbeeren

Zu Wort kam im Beitrag u.a. auch Professor Beliveau, Autor des Buches: „Krebszellen mögen keine Himbeeren“ (übrigens auch von Dr. Ulrich Strunz empfohlen)

Des Weiteren wurde gesagt, dass durch Chemo-Therapie keine Krebs-STAMM-zellen vernichtet würden. Es gibt aber Hinweise, dass Bestandteile in oben erwähnten Gemüsesorten dazu in der Lage sein sollen.

In der Sendung wurden auch einige Betroffene vorgestellt. Besonders der Fall einer Frau ist geradezu spektakulär. Ihr war eröffnet worden, nur noch eine Lebenserwartung von 18 Monaten zu haben, da der Krebs schon weit fortgeschritten war. Durch konsequente Ernährungsumstellung ist es ihr gelungen den Krebs in den Griff zu bekommen. Drei Jahre nach der niederschmetternden Prognose ist der Krebs praktisch verschwunden und die Lebensenergie zurückgekommen.

Zwei Dinge möchte ich noch erwähnen:

Es wurde zu einer veganen Ernährungsweise geraten und Sport wirkt bei der Prävention.

Gr.

Reinhard

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poeller 15 Kommentare Angemeldet am: 01.10.2013

Liebe Freunde,

ich suche Unterstützung bei komplementärer Therapie (ich denke an Lebensmittel, NEMs, Bewegung) für ein Familienmitglied, das an Magenkrebs erkrankt ist. Leider ist die Krankheit schon fortgeschritten, aber wir haben zumindest noch Hoffnung, dass Chemotherapie und Operation helfen können. Komplementäre Massnahmen sind bei den Onkologen leider nicht wirklich auf dem Radar.

Aber der Körper selber muss ja auch helfen. Kennt jemand einen Arzt im Großraum Düsseldorf, der diesem Thema aufgeschlossen gegenüber steht und vielleicht Erfahrungen hat? Oder habt Ihr eventuell Hinweise zu Informationsquellen? Zu einer Reise nach Roth reichen meine Überredungskünste wahrscheinlich (noch) nicht, zu viel Zeit möchte ich aber auch nicht verstreichen lassen.

 

Merci im Voraus

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