Forum: Gesundheit - Immunsystem = Eiweiß??

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Thomas V. 6041 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

ähnliches gibt es bei den vitamin d Messungen. da geben die labore, die in ng messen, höhere grenzwerte an, als die labore, die in nmol messen.

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Thomas V. 6041 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

moin robert. ist wirklich eigenartig, dass ganzimmun andere werte vorgibt. nach wikipedia entspricht mein 5.4 durchschnittlichen glucosewerten von 95mg.  nach ganzimmun sind es 109mg

egal, ist beides ok. 

am besten waren die labormessungen meines ldl. gleiche probe, 2 labore und die werte einmal ldl 75 und das andere labor 89.

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Thomas,

grad mal aus Neugier bei Wiki geschaut:

https://de.wikipedia.org/wiki/HbA1c

Dort steht 5,9 für einen durchschnittlichen Wert von 110. Also 5.8 dann wohl 106, ca.. Hat sich der lustige DietDoc nur um 0,3 vertan...aber interessant, dass Dein Labor andere Werte ausgibt. Hmm...mal wieder Uneinigkeit ;-)

VG,

Robert

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hi,

zu Eiweiß: Ich lese gerade "The primal blueprint" von Mark Sisson. Er unterstreicht übrigens auch Thorstens Ansatz der metabolischen Flexibilität und empfielt 50-150g Carbs a day.

Warum ich aber schreibe: Ich habe gerade sein Kapitel zu Makronährstoffe durch und er sagt: Eiweiß eher wie die DGE (0.8g pro kg Körpergewicht) und er begründet es auch damit, dass er sagt: Ein zuviel an Eiweiß belastet den Stoffwechsel zu sehr und der Bedarf des Menschen, wenn er kein Leistungssportler ist, sei wohl nach aktuellen Forschungen niedriger als 1g pro KG Körpergewicht.

Finde ich sehr interessant...bzw. gibt mir zu denken. Wo doch der Doc predigt: Man kann gar nicht genug Eiweiß essen.

Mark sagt auch: Muskelkater ist normal und man sollte den aushalten, da ein Abkürzen über Eiweiß lebensverkürzend wirkt, da in diesem Moment zu viel mTor angestossen wird, was lebensverkürzend wirken soll. (Basis ist die Forschung von Dr. Rosedale)

VG,
Robert

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Thomas,

Du hast HbA1c von 5,4. Das ist aber auch schon recht hoch :-/ ...und ist auch ein Kennzeichen von ox. Stress. Hast Du mal den "Pizzorno-Belastungstest" durchgerechnet?

VG,

Robert

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Thomas V. 6041 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

... 5.5 sind schon 115mg

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Thomas V. 6041 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

ein hba1c von 5.8 ist mehr als 103mg. meiner ist 5.4 und laut labor ist das ein durchschnittswert von 109mg

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Christine S. 650 Kommentare Angemeldet am: 29.05.2018

"Da war sie wieder einmal, liebe Christine, eine undifferenzierte Generalisierung. Zum Glück wissen wir ja aber mittlerweile alle, wie wir derartige Aussagen zu interprtieren haben"

Und wenn wir das nicht wissen dann wird uns der Top-Fachmann Thorsten St. mit aller Verlässlichkeit unter die Arme greifen und genießerisch im Rampenlicht posen. :-)  Immer wieder beeindruckend, wie viel umfassender und differenzierter dein Wissen ist im Vergleich zu Dr. Strunz.

 

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Moin, Moin.

"Diese [physiologische Insulinresistenz] hat genau zum Ziel, die glukose-abhaengigen Verbraucher abzusichern. Deshalb wird die Glukose dann eben nicht im Muskel verheizt, sondern steht fuer diese anderen Prozesse zur Verfuegung."

Ja, die physiologische Insulinresistenz hat die Aufgabe die glukose-abhängigen Verbraucher abzusichern; die Lebensnotwendigen. Das heißt aber nicht, dass alle anderen Verbraucher gänzlich unwichtig wären und ihre UNterversorgung dauerhaft schadlos toleriert werden könnte. Es ist zu kurz gedacht, Glukose einfach nur als austauschbaren Energieträger zu sehen.

 

"Die physiologische Insulinresistenz ist somit ein Zeichen der Anpassung an Low Carb und hat keine negativen Auswirkungen."

Die physiologische Insulinresistenz ist eine Notwendigkeit, um ein ausreichendes Funktionieren der wesentlichen Körperfunktionen zu gewährleisten; Folge des Notlaufprogramms mit Namen Ketose/LC.

Wenn der DietDoctor.Com über Blutzuckermessung bei Keto schreibt: "It was 5.8! (103 mg/dl). What? [...]Relax, it is normal — call it “adaptive glucose sparing”", stellt sich mir die Frage, warum ein derartig hoher Nüchtern(!)BZ unter Keto normal, unbedeutend und harmlos sein soll, bei normaler Ernährung dagegen schlecht, problematisch und ungesund!?!

 

"Grinsen musste ich nur, weil der so fit aussieht. Hat wahrscheinlich nicht genug Glukose gegessen ;)"

In der Tat. Oder zu viel von Irgendwas?

 

Nur so als Anregung (wir wollen ja nicht nur metabolisch flexibel sein, sondern auch geistig) zum Lesen:

http://livinlavidalowcarb.com/blog/paul-jaminets-response-to-the-critics-of-his-safe-starches-concept/11920

Ich komme immer wieder darauf zurück, dass Extreme jeglicher Art nicht auf Dauer das Optimum darstellen können. Und dass es da, wo es ein Zuviel von etwas gibt, es i.d.R. natürlich am anderen Ende des Spektrums auch ein Zuwenig davon geben kann.  Das Optimum muss halt jeder für sich selber und seine Lebenumstände herausfinden.

 

LG,
Thorsten

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Guten Morgen Stefan,

"Hatte deshalb angenommen, dass alle physiologisch notwendigen Prozesse, die Glukose benoetigen, auch hinreichend bedient werden, sofern der Glukoselevel im Blut OK ist..."

So kann man sich irren.
Wenn die Glukoseversorgung (Nahrungszufuhr + Glukoneogenese) nicht ausreicht, wird am Verbrauch gespart (=>physiologische Insulinresistenz) und die Eigensynthese hochgefahren. Der BZ bleibt in eiem physiologisch erforderlichen Rahmen, aber es werden eben nicht alle Verbraucher ausreichend bzw. optimal versorgt.

Ist analog zum Serum-Mg-Wert, der sagt auch nicht wirklich etwas über die Versorgung der Zellen mit Mg aus.

 

"Die gleichen Leute, die sagen, dass man Krebs nicht aushungern koenne, weil der Blutzuckerspiegel schliesslich konstant gehalten wird, sagen nun dass dieser konstante Blutzuckerspiegel nicht ausreicht, um Glykoproteine und Immunsystem ausreichend zu bedienen?!"

Korrekt!
Zellen können unter bestimmten Umstiänden Glukose auch ohne Insulin aus dem BLut aufnehmen. (Aggressive) Krebszellen sind diesbezüglich besonders effektiv und effizient. Sie freuen sich sogar darüber, dass die restlichen Körperzellen sich aufgrund von Insulinsesistenz so schön zurück halten. Bevor der Krebs durch Unterzucker ausgehungert wird, geht der restliche Mensch dadurch in die Knie.

 

 

"Nun schaue ich mir den Luke O'Neill an (und seine Affiliation mit GlaxoSmithKline) und grinse..."

Und das sagt uns was? Dass große Chemie- und Pharmafirmen Universitäten und Forschungseinrichtungen finanziell unterstützen? Ist weder ungewöhnlich noch grundsätzlich ungehörig, sondern Alltag.
Interessant wird es erst, wenn dadurch auch Einfluß auf die Ergebnisse genommen wird. Hast du diesbezügliche Hinweise, Anzeichen, Indizien, die aktuelle Arbeit betreffend?

LG,
Thorsten

 

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