Forum: Infektion & Prävention - impfen gegen corona
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
die Entwicklungen hier in den Diskussionen im Froum ist bemerkenswert.
Hieß es anfangs noch, Corona gäbe es gar nicht oder es sein nur so wie eine Grippe, so hört man derlei mittlerweile immer seltener.
Auch die Begriffe und Vorwürfe, es sei nur eine Pandemie der Tests oder gar eine Plandemie liest man immer seltener.
Mit Aufkommen der Impfungen änderten sich die Narrative hin zu "Impfung bringt nichts" oder sogar "Impfung ist gefährlicher als die Erkrankung". Beides wurde von Herrn Krug eloquent widerlegt, aber mittlerweile in neue Vorwürfe und Kritiken umgemünzt.
Mittlerweile wird offenbar anerkannt, dass die Impfungen sehr wohl wirksam sind; wenn auch mit teilweise nachlassender Wirkung. Auch die angebliche Gefährlichkeit der Impfung tritt immer mehr in den Hintergrund. Es wird sogar für Vorerkrankte und Risikogruppen empfohlen; trotz angeblicher nachhaltiger Beeinträchtigung des Immunsystems.
Also genau die Personen, die sowieso schon ein wenig leistungsfähiges Immunsystem haben sollten sich impfen lassen; mit einer Impfung die (angeblich nachhaltig) das Immunsystem beeinträchtigt?!?
Hier darf man sich schon fragen, welche Motivation hinter dieser "Empfehlung" und Warnung steckt. Sollen hier potentiell ungesund lebende Mitmenschen bewußt schweren Krankheitsverläufen ausgesetzt werden, oder ist die Warnung vor der Beeinträchtigung des Immunsystems durch die Impfung doch eigentlich gegenstandslos?
Der vermeintliche Skandal um die nachlassende Schutzwirkung der Impfungen liegt eigentlich in der Skandaliserung und Verzerrung wenig überraschender Erkenntnisse.
Ja, Impfungen wirken oftmals nicht lebenslang. Ja, sie bieten auch oftmals keinen 100% Schutz. Aus einer Halbierung der Schutzwirkung gegen Infektion(!) nach ca. 6 Monaten, bei weiterhin guter und hoher Schutzwirkung gegen Hospitalisierung und schwere/tödliche Verläufe einen Totalausfall der Schutzwirkung zu konstruieren, kann ich nicht nachvollziehen. Nicht zuletzt wegen der nachlassenden Infektionsschutzwirkung wird ja derzeit die dritte Impfung zur Auffrischung angeboten und beworben. Mit, wie man z.B. in Israel sehen kann, guter Wirksamkeit. Eine wichtige Maßnahme, jetzt zum starken Anfluten der 4. Welle. Warum sollten sich Menschen nicht freiwillig mit einer gut verträglichen und wirksamen Impfung schützen lassen?
Nach wie vor wird die Pandemie aktuell vorwiegend von den Ungeimpften getragen und befeuert. Bei uns in Bayern liegt z.B. die Inzidenz der Ungeimpften bei mittlerweile über 400; die der Geimpften dagegen nur bei knapp über 50. Auch wenn Bayern bezüglich Impfquote nicht besonders gut aufgestellt ist, dokumentiert das eine immer noch hohe Schutzwirkung der Impfungen.
Völliges Unverständnis habe ich jedoch dafür, mit welcher (Schaden)Freude angebliche Meldungen über Verhaftungen eine Pharma-Vorstandsvorsitzenden vorschnell verbreitet werden. Noch unverständlicher ist die geäußerte Enttäuschung, dass es nicht so ist, nachdem sich diese Meldung dann als Fälschung erwiesen hat. Da fragt man sich schon, wes Geistes Kind hier am Werke ist, der auf der anderen Seite nicht davor zurückschrecken würde, seine Mitmenschen hinzischtlich Ernährungsfragen und Lebensstil "zu ihrem Glück zu zwingen". Beängstigend.
Das vorrangige Ziel ist doch Leben zu schützen!
Impfungen sind da ein wirkungsvolles Mittel.
Gesunde Lebens- und Ernährungsweise ein Weiteres.
Beides schließt einander nicht aus und beides bietet keine 100% Schutz-Garantie.
Man sollte aufhören, theoretisierte Gefahren zu dramstisieren und real existierende Gefahren überzubewerten. Es geht um ein Abwähgung der Risken von Infektion/Erkrankung und Impfung. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Großteil der Bevölkerung in diesem Winter infizieren wird, sind recht groß. Hinsichtlich der Auswirkungen dieser Infektion sind die Risiken für die Geimpften als deutlich geringer einzustufen.
Bleiben sie gesund.
Hochachtungsvoll
Dragan Ulrich
PS: Die vermeintliche Skandalsierung geht offenbar in eine weitere Runde. Herr Krug würde "die Zulassung sofort zurückziehen." Warum? Weil es in einem Subunternehmen von Pfizer angeblich zu unregelmäßigkeiten gekommen ist. Sicherlich keine Lapalie, wenn es denn zutreffend sein sollte, die aufgeklärt gehört. Aber erneut wird dramatisiert, skandalisiert und vorverurteilt. Aus der letzten voreiligen Falschmeldung wurden offenbar keinerlei Lehren oder Konsequenzen gezogen.
Im Deutschlandfunk liest sich das schon deutlich weniger dramatisch:
"Experten betonen aber: Zweifel an der Sicherheit und Wirksamkeit des Impfstoffes gebe es nicht. Beides sei durch andere Studien sehr gut belegt."
"Die Vorwürfe richten sich nicht direkt gegen Biontech oder Pfizer, sondern gegen das Subunternehmen Ventavia, dass für Pfizer einen Teil der Zulassungsstudie in Texas organsiert hat. "
Schaun wir mal. Der Krug geht so lange zum Wasser, bis er bricht...
Hallo in die Runde,
es gibt nun doch ernste Hinweise auf durchaus schlimme Manipulationen bei der Zulassung des Pfizer-Impfstoffs. Aber lest selbst, diesmal eine Veröffentlichung im BMJ, also durchaus eine seriöse Quelle:
https://www.bmj.com/content/375/bmj.n2635
Das wäre in meinen Augen ein Skandal! Und man müsste die Zulassung sofort zurückziehen.
VG,
Robert
Frage1: Kommt 2G bei ca. 70% Geimpften und 5% Genesenen einer Oeffnung ala Daenemark gleich?? Ich wuerde sagen ja, oder?
Frage2: Hat Schweden alles richtig gemacht und hat natuerliche Immunitaet erreicht?
Hallo Thomas,
jetzt ist wieder Deine Fähigkeit als Demaskierer gefragt. Es geht schliesslich um die Wirksamkeit von Comirnaty, das Du Dir in vier Wochen zum dritten Mal injizieren lassen wirst:
Prof. Sucharit Bhakdi zum BMJ-Enthüllungsbericht über US-Forschungsfirma
https://uncutnews.ch/prof-sucharit-bhakdi-zum-bmj-enthuellungsbericht-ueber-us-forschungsfirma/
LG, Albrecht ( 07.11.2021 )
Hallo Max,
ich gebe dir noch die Grundlage zum rechnen.
Irland hat 5 Mio. Einwohner
93 % haben sich impfen lassen = 4.650.000 Einwohner
Und hier die Inhalte mit Zahlen aus dem link:
- Das Gesundheitsministerium hat 3.726 neue Fälle von Covid-19 gemeldet. Die Zahl der im Krankenhaus behandelten Patienten lag am Dienstag um 8 Uhr bei 493, davon 90 auf der Intensivstation.
- In den Krankenhäusern des Nordens werden insgesamt 381 Menschen wegen Covid-19 behandelt, 36 davon auf der Intensivstation.
- Während Irland bei Impfungen „Vorreiter“ ist, hatten sich bisher 7 Prozent entschieden, sich nicht impfen zu lassen, und diese 7 Prozent „machten die Hälfte der Covid-Krankenhausfälle und etwa 60 Prozent der Fälle auf der Intensivstation aus“.
- „Es ist so wichtig, dass 7 Prozent jetzt die Gelegenheit nutzen, das Richtige zu tun“, sagte er.
Gruss
Greg
Hallo Max,
Ja, den link habe ich geöffnet und gelesen. Das hat nicht mein Thema gelöst, dir zu folgen...
Auf welche Zahl beziehen sich denn die 7% bzw. 60%.?
Ich möchte verstehen, welche die Basis deiner Argumentation ist...
Gruß
Greg
Da stand es, wie soll ich jetzt absolute Zahlen kreieren?
"Obwohl Irland bei den Impfungen "führend" sei, hätten sich bisher 7 Prozent nicht impfen lassen, und diese 7 Prozent machten "die Hälfte der Covid-Krankenhausfälle und etwa 60 Prozent der Fälle auf der Intensivstation aus".
"Es ist so wichtig, dass 7 Prozent jetzt die Gelegenheit ergreifen, das Richtige zu tun", sagte er."
Hallo Max,
Kannst du mal bitte
"....machen zum Beispiel 7% Ungeimpfte 60% der Fälle aus"
in absoluten Zahlen darstellen?
So wird es einfacher dir zu folgen...
Herzlichen Dank im Voraus
Greg
@Robert
In der Studie steht immer Schutz vor Infizierung! Mach daraus bitte nicht Schutz vor Erkrankung, schwerer Erkrankung oder Tod.