Forum: Infektion & Prävention - impfen gegen corona

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hallo Robert,

"das ist halt die spannende Frage:"

Die Erkenntnislage verdichtet sich in diese Richtung.

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-studie-geeimpfte-ansteckung-geringer-100.html

https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/coronavirus-impfung-ansteckungsrisiko-geimpfte-1.5256642

https://www.deutschlandfunk.de/corona-impfungen-koennen-geimpfte-andere-menschen-weiter.709.de.html?dram:article_id=495266#Infektioesitaet

 

"Behalten die Corona-Impfkritiker Recht und bei der nächste Variation/Mutation des Virus wirkt der Impfstoff nicht mehr. Dann wäre diese ganze Aktion für den ... gewesen."

Dann muss im Schlimmsten Fall der Impfstoff angepasst werden. Das dürfte gerade bei den mRNA Impfstoffen aber sehr schnell gehen. Dann muss man sehen, inwieweit man ggf. das Zulassungsverfahren beschleunigen kann (auch die saisonalen Grippeimpfstoffe machen nicht immer aufs Neue ein komlpettes neues Zulassungsverfahren durch). Auch lassen sich diese Impfstoffe deutliche schneller produzieren, als die herkömmlichen Impfstoffe. Man kann also zumindest auf eine Menge Erfahrung zurückgreifen und hat einen deutlich besseren Absprungpunkt. Und die Gegenfrage wäre: Wäre Nichts-Tun besser?

LG
Thorsten

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Thorsten,

das ist halt die spannende Frage:

"Infizierte Geimpfte können das Virus verbreiten, setzen aber eine deutlich geringere Virenmenge frei, als ungeimpfte Infizierte (egal ob mit oder ohne Symptome)"

Wie sehr unterscheiden sich symptomlose Geimpfte von nicht Geimpften bzgl. Ansteckungsgefahr anderer.

Die 2. spannende Frage wird sein: Behalten die Corona-Impfkritiker Recht und bei der nächste Variation/Mutation des Virus wirkt der Impfstoff nicht mehr. Dann wäre diese ganze Aktion für den ... gewesen.

VG,

Robert

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Carlos 953 Kommentare Angemeldet am: 18.12.2018

Abseits der Sinnfrage ist es ganz interessant die ganze Impfprozedur zu beobachten.

Was sagt das Ganze über die Gesellschaft aus ?

Bei uns sind weder die erwachsenen Kinder noch ich geimpft. Wir halten uns an die Reihenfolge/Priorisierung usw.

Was mir auffällt ist, das rundrum fast alle Bekannten/ Freunde schon geimpft sind. Bei den Kindern sind auch schon viele von deren Freunden/Bekannten geimpft. Von den Genannten sind nur vereinzelt Vorerkrankte betroffen und keiner ist über 60. Jeder hat irgendwelche mehr oder weniger fadenscheinlichen Gründe angegeben ( von Pflege Eltern bis Schwangerschaft Tochter ).

Bei genauer Betrachtung ist in vielen Fällen ordentlich geschummelt worden. Erstaunlicherweise sind es häufig die Gutmenschen, die jetzt schon geimpft sind. Diese "wir müssen helfen" Leute kann man auch nicht packen mit dem Argument "es warten noch so viele Menschen, die Vorerkrankungen haben" ,etc. Dann wird entgegnet "Wir nehmen niemanden etwas weg" obwohl das definitiv nicht stimmt. Man drängelt sich teils rücksichtslos mit falschen Angaben vor, um seine Freiheit (-vor allem Reisefreiheit) zu bekommen. Bei der nächsten Diskussion heißt es dann wieder "wir müssen helfen"...ermüdend das Ganze. Verlogen ? Erinnert mich an Diskussionen über Leute, die von ihrer Arbeit nicht leben können, aber eigene Angestellte mit dem Mindestlohn abspeisen.

 

 

 

 

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hallo Robert,

"Ist es nicht so, dass auch Ge-Impfte stille Überträger sein können? Ist es nicht so, dass die Impfung "nur" vor dem schweren Verlauf schützt?"

Mein Kenntnisstand ist folgender:

  • Geimpfte können sich infizieren
  • In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle sind geimpfte vor Erkrankung geschützt
  • Sollte es doch zu einer Erkrankung kommen, ist der Krankheitsverlauf i.d.R. deutlich milder, als ohne Impfung
  • Bis jetzt ist in Deutschland noch keine Person mit aufgebautem Impfschutz (2. Dosis + 2 Wochen) an Corona verstorben
  • Infizierte Geimpfte können das Virus verbreiten, setzen aber eine deutlich geringere Virenmenge frei, als ungeimpfte Infizierte (egal ob mit oder ohne Symptome)

Im Zusammentreffen zweier Geimpfter heißt das für mich: sehr, sehr geringe Infektionsgefahr und noch geringere Erkrankungsgefahr, da geringe übertragbare Virenlast und höherer Schutz des Anderen.

Im Zusammentreffen infizierter Geimpfter + nicht infizierter Ungeimpfter heißt das für mich: sehr geringe Infektionsgefahr, da nur geringe übertragbare Virenlast.

Ein kompetentes Immunsystem und weitere Maßnahmen können die Infektionsgefahr noch weiter reduzieren.

Der Idealfall wäre, dass die gesamte Bevölkerung über einen Immunschutz verfügt (ww. durch Impfen oder durchgemachte Infektion) und dass das Coroana-Virus Persistiert und immer wieder für ein unbemerktes "Nachtriggern" des Immunsystems sorgt. Dann wird kaum mehr jemand ernsthaft krank und es sind auch keine Auffrischimpfungen nötig.

LG
Thorsten

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Eva S. 193 Kommentare Angemeldet am: 07.01.2020

Wenn Drosten sagt,

Wer sich gegen die Impfung entscheidet, entscheidet sich für die Infektion."

dann sage ich: „Na und?“

Ich bin fast 70 und habe mich entgegen der Empfehlung noch nie gegen Grippe impfen lassen. Vielleicht war ich schon einmal infiziert. Wichtig ist, dass ich noch nie Influenza hatte und auch keine sonstigen Infektionskrankheiten, weil ich ein Immunsystem habe, das ich pflege.

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Eva S. 193 Kommentare Angemeldet am: 07.01.2020

Hallo Robert,

stimmt...ich hätte schweren Verlauf schreiben müssen!

Ich habe schon zweimal aus der Studie der Uni Innsbruck zu Ischgl zitiert:

85 Prozent derjenigen, die die Infektion durchgemacht haben, haben das unbemerkt durchgemacht.“ Das sind sogar sehr viel mehr als der Anteil der Bevölkerung, der sich gesund ernährt und genügend bewegt. Und das ohne Maske und ohne Abstand.

42% hatten Antikörper gebildet, ihr Körper hatte sich also selbst geimpft. Das sieht er als seine Aufgabe, wenn man ihn einigermaßen pfleglich behandelt.

Während der zweiten Corona-Welle konnte sich das Virus nicht mehr in Ischgl ausbreiten.“

 

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Thomas,

stimmt...ich hätte schweren Verlauf schreiben müssen!

@Thorsten:" Allerdings stellen die Betroffenen i.d.R. nur eine gesundheitliche Gefahr für sich selbst dar und nicht für die Menschen in ihrem (direkten) Umfeld."

Auch das stimmt, mit Ausnahme Rauchen.

Mal eine Frage, da ich mir über den aktuellen Stand nicht sicher bin: Ist es nicht so, dass auch Ge-Impfte stille Überträger sein können? Ist es nicht so, dass die Impfung "nur" vor dem schweren Verlauf schützt?

VG,

Robert

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Thomas V. 6058 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Moin Robert, ob man  mit einer gesunden Ernährung eine Infektion verhindern kann, dürfte mehr als spekulativ sein.

Sicher kann man den Verlauf beeinflussen, sicher aber nicht die Infektion.

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hallo Robert,

"Und DER Satz ist absolut korrekt. Und ich gehe einige Schritte weiter:"

Ich teile dein Sichtweise und Aufzählung. Allerdings stellen die Betroffenen i.d.R. nur eine gesundheitliche Gefahr für sich selbst dar und nicht für die Menschen in ihrem (direkten) Umfeld.

LG
Thorsten

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"2011 wurden in Germoney 16 Millionen Impfdosen vernichtet , die gegen die Schweinegrippe genutzt werden sollten. Der Kauf erfolgte auch aufgrund der Expertise von Christian Drosten und hatte sich dann von selbst erledigt. Mag sein das er bei Corona Recht behält, aber genauso gut ist es möglich, das er wieder mal irrt (damit möchte ich ihm im Gegensatz zu Charlie Scharlatan nicht sein Fachwissen absprechen, aber man weiß es halt nicht). "

Frage(n):

  • Wie lange sollte man mit Gegenmaßnahmen wie z.B. Impfungen warten, bis man die Entscheidung treffen kann/darf, dass es sich um eine ernste Angelegenheit/Pandemie handelt? Was wären deine Kriterien? Bitte auch an notwendige Vorlaufzeiten für z.B. Impfstoffentwicklung denken und internationale Entwicklungen ebenfalls berücksichtigen.
  • Sollte man wirklich darauf warten, bis das Kind im freien Fall in den Brunnen ist, oder sollte man im Zweifesfall lieber einmal zu viel Präventiv tätig werden?
  • Entscheidungen können immer nur aufgrund der zum Entscheidungszeitpunkt verfügbaren Informationen getroffen werden; teilweise mir einer entsprechenden Unsicherheit. Und natürlich wird es immer auch gegenteilige Meinungen, Ansichten und Einschätzungen geben. Sollte man im Zweifelsfall lieber die risikoreichere Wahl treffen?
  • Im Nachhinein wird sich immer jemand finden lassen, der sagt "ich hab's euch doch gleich geagt". Wie oft diese Person aber in anderen Fällen richtig oder daneben gelgen hat wird dabei nicht mehr betrachtet.

LG
Thorsten

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