Forum: Gesundheit - Infarkte und hohes Cholesterin, genauer LDL vertragen sich nicht
Moin zusammen.
"Robert
PS: Das Ärzte sagen, dass Leberwerte normal sind, heißt nix. Eine Arbeitskollegin hat mir vor kurzem ein Blutbild von ihrem Mann gezeigt, der sogar von einem Leberspezialisten nach Hause geschickt wurde mit: alles ok. Mir sind die Augen ausgefallen: Gamma-GT von 98 (normal wäre <20) ...die anderen Leberwerte auch extrem erhöht?!! Hallo...alles ok? Kann ich bis heute nicht fassen!"
Das glaube ich mal nicht! Vielleicht wollte der Ehemann vor seiner Ehefrau etwas verharmlosen/verbergen...
LG Bärbel
Robert, meine Saftorgien mach ich schon seit Jahren nicht mehr. Ich würde sagen seit ungefähr 10 Jahren:-)
Nüchterninsulin lag tatsächlich am unteren Rand. Der begann bei 0.3
Ärzte beurteilen Blutwerte nicht nach optimal oder suboptimal, sondern nach krankhaft oder noch tolerabel.
Hallo Thomas,
0.4 entspricht wahrscheinlich meinem 4.0 - Wert von 2016/2017 (Faktor 10 verschoben, die Einheit bei mir ist mcgIE/ml). Ist laut Labor wahrscheinlich die untere Grenze, korrekt?
Schade das Insulin so selten gemessen wird. Es wäre sehr spannend, wie der vor 15 Jahren war!
Theorie: Da mein Wert jetzt mit LCHF bei 2.0 liegt ...gibt es Menschen, wie vielleicht auch bei Dir der Fall, die brauchen zur Fettverbrennung diesen niedrigen Wert. Denn ich hatte früher auch viel mehr Probleme, abzunehmen...trotz 30-40 KM laufen. Das war so vor ca. 15 Jahren unter HC.
Beweisen kann ich das nicht...ist einfach ein Verdacht von mir auf Basis der Beobachtungen von Leuten, die reduziert bis gar keine KH essen wie Ted Naiman mit einem Nüchterninsulin von 1.0. Nochmal die Hälfte von meinem Wert!
Daran kann man dann auch sehen, wie entrückt das bei dem Durchschnittsdiabetiker ist. Die haben im Durchschnitt einen Wert von 22 mcgIE/ml! Dazu habe ich gleich 2 Studien, die das aufzeigen.
Du hast ja auch vor kurzem geschrieben, dass Du bis letztes Jahr reichlich gern Obstsäfte (=Zucker) getrunken hast.Das hat sicherlich nicht geholfen!
GGf. hat sich das bei Dir inzwischen nochmal gebessert mit Nüchterninsulin...ist auf jeden Fall auch ein wichtiger Wert beim Thema KHK!
VG,
Robert
PS: Das Ärzte sagen, dass Leberwerte normal sind, heißt nix. Eine Arbeitskollegin hat mir vor kurzem ein Blutbild von ihrem Mann gezeigt, der sogar von einem Leberspezialisten nach Hause geschickt wurde mit: alles ok. Mir sind die Augen ausgefallen: Gamma-GT von 98 (normal wäre <20) ...die anderen Leberwerte auch extrem erhöht?!! Hallo...alles ok? Kann ich bis heute nicht fassen!
Robert, mein Nüchterninsulin lag vor einem Jahr bei 0.4 und der Nüchternzucker bei 94. HOMAIndex 1.0
Das ich die 2kg so schnell abnahm, weil ich unter Gucose lief, ist wahrscheinlich, zumal ich da nicht besonders viel Eiweiss zu mir nahm. Das wäre eine Erklärung.
Meine Leberwerte von damals weiss ich nicht, nur das wenn sie kontrolliert wurden, war eigentlich alles im grünen Bereich...zumindest wurde nie gemeckert. Ausnahmen war mal die CMV Infektion, da gingen die Leberwerte hoch.
CRP lass ich nicht mehr messen, das liegt bei mir immer, wenn kein Infekt anliegt sehr tief. Ich messe das hsCRP. Den Wert müsste ich nachschauen, aber er lag immer irgendwo kleiner 0.5
Danach hatte ich kaum stille Entzündungen.
Während der Ketosephase habe ich nicht ht so viele Muskeln verloren, da ich immer mit Training und verstärkter Eiweisszufuhr dagegen arbeitete. KRaftverluste merkte ich erst mit erreichen der 67kg, also 5kg unter dem Ausgangsgewicht.
Hallo Thomas,
ja der HbA1C ist leicht erhöht :-/ ...wie sieht C-RP und aktuell das Nüchterninsulin aus?
Und den TOFI würde ich noch nicht ausschliessen...das Du schnell 2kg Muskeln verlierst, liegt ggf. daran, dass Du stark auf KH läufst.
Ich würde bei Dir ggf. einen hohen Nüchterninsulin erwarten (ähnlich wie gerade bei Marcel).
Dadurch bist Du damals auch nicht in Ketose gekommen!!! Natürlich auch, weil Du zudem viel zu viel Eiweiß reingeworfen hast...das hatten wir ja schon.
So könnte sich Dein Fall auch erklären, warum Du damals für Dich festgestell hast: Ketose ist nix für mich. Und da Du nie in die Fettverbrennung/Ketose gekommen bist (wg. dem zu hohem Nüchterninsulin) , anfingst abzunehmen (weil der Körper Muskeln wegfrisst im wahrsten Sinne des Wortes)...dann in Panik angefangen hast, Öl zu trinken (was nur funktioniert, wenn man eine gute Fettverbrennung hat...dafür braucht es den niedrigen Insulinspiegel)...sind Deine Lipide "explodiert".
Nicht schlecht, die biochemische Begründung, oder?
VG,
Robert
PS: Hast Du die Leberwerte von vor 15 Jahren?
Neue Robert, leider kenne ich meinen Nüchterninsulinwert zur Infarkzeit nicht. Ich weiss nur, dass der Hb1ac immer um die 5.5 pendelte und heute auch so liegt. 5.5 gilt infarkttechnisch ja schon als riskant, darüber zieht das Risiko stark an.
Das ich zu den TOFIs zählte, glaube ich nicht. Ich hatte immer das Problem, mein Gewicht zu halten. 3 Wochen Urlaub ohne Training und viel Essen...meine Frau nahm dabei immer zu...kosteten mich immer 2kg. D.h. ich verlor 2kg Muskelmassee, die ich wieder auftrainieren musste. Ohne Training blieb ich mit dem Gewicht unten.
Warum sollte sich gerade innerlich um die Organe Fett ansammeln? Eher unwahrscheinlich.
Hallo in die Runde,
worum es mit in erster Linie ging war: Das die Werbung für Industrie-Abfall-Öle wie Sonnenblumenöl oder Cottenseed-Öl (in D. selten) irreführend ist, dass man damit sein Cholesterin senkt und dass das gesund sei. Und die dann, wie auch Rapsöl, zu toxischen Radikalsuppen werden, wenn man sie erhitzt. Ein großes Problem! Wahrscheinlich auch mit ein Grund, warum die Krebswahrscheinlichkeit hoch geht, wenn man die tierischen Fette mit den Fetten aus diesen Ölen tauscht.
Man wirbt seit 1960 damit, dass es "am gesündesten" wäre, wenn man gar kein Cholesterin im Blut hätte. Und das ist totaler Blödsinn. Wird aber heute noch als Argument genommen, so zB "Seit ich vegan essen, ist mein Cholesterin gesunken. "
Und das zeigen die großen Studien, ist nicht der Fall. Was sie nämlich auch zeigen, ist die steigende Gesamtstebrlichkeit, wenn Cholesterin unter 190 gedrückt wird...wie auch immer.
@Thomas: Das ganze ohne den Hintergrund: Ich hatte gerade einen Herzinfarkt. Da sieht die Welt tatsächlich ein wenig anders aus, da der Körper gerade gezeigt hat: hier stimmt etwas ganz gewaltig nicht.
@Sabine:
Wie kann man nun sein Cholesterin anheben. Kommt drauf an :-)...das gesunde, indem man LCHF isst. Mit gesunden Fetten (Fleisch, Ei, Olivenöl, Kokosöl).
Das ungesunde, indem man viel Zucker konsumiert und Kohlenhydrate + Fett = Kuchen, Krapfen, Süssteilchen jedlicher Art, Chips, Cola, gern auch Pizza. Aber vor allem viel Zucker, "mindestens" 200g am Tag, also 2l Cola trinken. So macht man a) seine Leber fertig und b) generiert hohe Werte an Trigylceride, später dann auch LDL. HDL dürfte dabei sehr niedrig werden.
Normalerweise entlastet man den Körper ja, indem man Cholesterin isst. Denn der Körper stellt das sonst selbst her..er bildet es selbst, wenn es nicht per Nahrung kommt. Und das ist eines der aufwendigsten Moleküle, was der Körper bauen muss...daher freut er sich über die Frühstückseier ;-)
Daher sollte man in erster Linie erstmal drauf achten, dass die Zusammensetzung des Cholesterins gut ist! Und das man einen niedrigen Nüchterninsulinwert hat!
@Thomas: Kennst Du Deinen? Kennst Du Deinen Wert von vor 15 Jahren? ...das wäre einmal interessant. Du könntest in die Kategorie TOFI fallen...die ist in Amerika recht groß vertreten. Mike Mutzel hat dazu heute ein Instagram gepostet. TOFI: Dünne Menschen, die innen Fett sind. Ein hoher Nüchterninsulinwert wäre ein Hinweis.
VG,
Robert
Hallo zusammen,
mal angenommen, man entscheidet sich gegen den Trend das Cholesterin zu senken, dafür es zu erhöhen.
Wie soll das gehen?
Viele Grüße
Sabine
Krebs kommt bei Wildtieren definitiv vor:
https://www.n-tv.de/wissen/Tasmanischer-Teufel-kaempft-ums-Uberleben-article20076725.html
https://link.springer.com/article/10.1007/BF01964743
Keine Ahnung, wo die These herkommt, in der freien Natur würde es keinen Krebs geben.
LG Thorsten
Zum Thema Wildtiere und Krebs:
Es wurden bisher leider nur sehr wenige aussagekräftige Untersuchungen dazu gemacht. Ein weiteres Problem ist, dass die Aussagekraft heutiger Untersuchungen immer schwächer wird, da der Einfluss des Menschen auf die Tiere und die Natur immer stärker wird.
Wie können wir den Einfluss des Menschen auf zb die Meereslebewesen herausrechnen? Stichwort Mikroplastik, Schwermetalle, usw.
Im Grunde spielt es auch gar keine Rolle, wenn wir Mechanismen finden Krebs bei Menschen zielsicher und effektiv zu verhindern.