Forum: Gesundheit - Inositol nach Omikron-Infekt: Wirkung aufgrund erhöhter Rezeptoren-Sensitivität der Zellen?

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Claudia Ri 1441 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Ausgehend vom 1. Posting lassen sich 2 Links auf edubily finden, die sich auf Inositol und einer gesteigerten Insulinsensivität beziehen: 

https://genetisches-maximum.de/hormonhaushalt/ohne-inositol-keine-insulin-sensitivitaet/

https://genetisches-maximum.de/frauengesundheit/inositol-bei-insulinresistenz-und-pcos/

Bei vielen Leuten endet eine Omikron-Infektion mit einer verminderten Insulinresistenz und ggf. einer prädiabetischen oder gar diabetischen Situation. (Hierzu gibt es viele Quellen im web)

Ein genau beschriebenes Verhältnis von Inositol zur Aufnahme und der Rezeptoranbindung betreffend Serotonin ist nicht zu finden. Einfach "automatisch" von der Inositolwirkung auf Insulin auch auf die von Serotonin - cerebrale Situation - zu schließen ist erst einmal eine Spekulation. Wobei es schon auffällig ist, dass Inositol generell infrage kommt wenn es um Situationen geht, in denen die Schulmedizin klassischerweise Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI`s) einsetzt. 

@Thomas:

Hallo Thomas!

Mitochondrien die aus dem letzten loch pfeiffen, sich in Zellen befinden die auch ausgehend von oxidativen Stress und überhöhter Laktatbildung mit folglichen übersäuerten pH-Wert nur noch minimal funktionsfähig sind, allein dieses Szenario ist ausreichend für eine abnehmende Insulinsensitivität als Folge einer Corona-Infektion. Sollte das die Hauptursache für eine verminderte Insulinsensitivität ein, dann dürfte bei den entsprechenden Leuten eine sehr schwere chronische Fatigue anwesend sein die sehr schwer zu therapieren ist. Typische Schulmedizin muss hier einfach versagen.

Abgesehen davon, was in den Mitochindrien passiert ging es in meinem 1. Posting um das Thema, ob nicht Corona / Omikron in der Lage ist einen so hohen oxidativen Stress zu erzeugen, als dass die Rezeptor- und Übertragungssysteme ausbrennen un somit die Sensitivität verloren geht, nicht nur in Bezug auf Insulin. Na ja, das ist so ein "uraltes Ortho-Thema", dass bei hohem oxidativen Stress rezeptorische Systeme aller Art Schaden erleiden und "ausbrennen können". Logischerweise gilt es nach einer Infektion um so mehr, den oxidativen Stress möglichst zu minimieren um dem System eine Chance zum Resetting zu geben. Die Situation der Mitochondrien hierbei zu übersehen ist - vorsichtig ausgedrückt - "mindestens kein guter Ratgeber". 

LG, Claudia

 

 

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Thomas V. 6053 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hallo Claudia, passend zu deinem Thema, hier die Newsmail von Edubily:

immer wieder liest man in der Presse davon, dass „Antioxidantien“ überflüssig seien oder gar schaden würden. Das ist natürlich … irreführend. Wären Antioxidantien per se überflüssig, würde der Körper kein ganzes Arsenal an antioxidativen Enzymen bilden, die vor dem sogenannten oxidativen Stress, also einem Überschuss von freien Radikalen, schützen sollen. Enzyme und Proteine, die einen engen Zusammenhang mit Langlebigkeit und Schutz vor Erkrankungen zeigen, wie das berühmte FOXO3A, regulieren oft genau solche Antioxidantien hoch, erhöhen in den Zellen also die Menge an Antioxidantien. Wenn man also schon vor dem „bösen Vitamin C“ und Co. warnt, sollte man der Vollständigkeit halber auch erwähnen, dass Antioxidantien an sich in der Regel gewinnbringend sind.

Corona stört Mito-Funktion durch Radikale Eine neue Studie, die soeben im Fachmagazin PNAS veröffentlicht wurde, bestätigte dies einmal mehr.1 Das ist so spannend, dass wir dir davon berichten möchten. Die Studie fand heraus, dass das Coronavirus die Funktion unserer Mitochondrien („Kraftwerke der Zellen“) beeinträchtigt. Das ist ungünstig, denn beschädigte Mitochondrien sorgen für einen deutlichen Energieabfall in den Zellen. Statt nun weiter fröhlich Fette zu verbrennen, vergärt die Zelle mehr Zucker und die beschädigten Mitochondrien erzeugen mehr … freie Radikale, verursachen also oxidativen Stress. Der Punkt: Genau das liebt und braucht das Coronavirus für seine Vermehrung.

Die Forscher zählten eins und eins zusammen und steigerten die Antioxidantienfunktion innerhalb der Mitochondrien. Und dann passierte ein bisschen Magie: Der infektionsbedingte Gewichtsverlust verringerte sich, der klinische Schweregrad der Erkrankung gleich mit, Mitochondrien waren funktionsfähiger, aber Virusproteine und entzündliche Zytokine gingen zurück. Es passierte im Grunde also genau das, was man sich generell von einer Covid-Behandlung erwünscht. Durch gezielte Mito-Antioxidantien.

Das Schlüsselsignal haben wir in der Hand Die Forscher sprechen explizit von „Schlüsselsignal“ des Coronavirus innerhalb unserer Zelle, das die Vermehrung der Viren antreibt – dieses Schlüsselsignal sind die blockierten Mitochondrien und der erhöhte oxidative Stress.

Ein Schlüsselsignal für die Virusvermehrung also... Gelindert oder verhindert durch gezielte Antioxidantiengabe – QED! Wir können die Art und Weise dieser speziellen Erhöhung der Antioxidantienfunktion dieses Versuchsmodells nicht nachahmen. Aber auch wir haben die Möglichkeit, unsere Mitos gezielter mit Antioxidantien zu schützen. In unseren Mitochondrien kommt besonders das Antioxidans Q10 vor. Kann man ergänzen. Die Mangan-SOD sitzt in den Mitochondrien und schützt sie – dieses Enzym lässt sich in seiner Funktion durch mehr Mangan in der Nahrung erhöhen. Auch Catalasen nutzen Mangan oder Eisen als Cofaktor – wer eine gute Catalase-Funktion haben will, braucht genug Mangan und Eisen im Körper, logisch. Über Vitamin C (zusammen mit Arginin) bei Post-Corona gibt es sogar Human-Studien (hier aufgearbeitet).

Hier hätten wir nur eine ganz kleine Bandbreite an Möglichkeiten ausgeschöpft, die Antioxidantienlevels in unseren Zellen zu verbessern und uns so möglicherweise vor kurz- oder langfristigen Folgen einer Coronaerkrankung zu schützen. Halten wir fest Manchmal finden wir in der komplexen Biochemie einen roten Faden. So einen haben wir hier von klugen Menschen präsentiert bekommen. Kurzum: Corona stört die Balance im Antioxidantien-Haushalt der Mitochondrien und sorgt somit für eine Mito-Funktionsstörung, was wiederum dem Virus in die Karten spielt und uns folglich krank macht.

Hier konnte gezeigt werden, dass wir durch Antioxidantien einen Fuß in die Tür bekommen und diesen krankmachenden Prozess hemmen können. Das gefällt uns. Dir auch?

Quelle Joseph W. Guarnieri et al. Mitochondrial antioxidants abate SARS-COV-2 pathology in mice. Proceedings of the National Academy of Sciences, 2024; 121 (30) DOI: 10.1073/pnas.2321972121

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Claudia Ri 1441 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Inositol-Info von René Gräber / Heilpraktiker: https://www.vitalstoffmedizin.com/inositol/

Nach einem heftigen Zeit in der ich Bekanntschaft mit Omikron gemacht hatte musste ich nach Abklingen der Entzündungen im Körper feststellen, dass die Einnahme von einigen Gramm myo-Inositol eine deutliche positive Veränderung mit sch brachte. Vorerst bin ich mental "absolut indiffernt" verblieben, kein angenehmer Zustand verbunden mit der Angst, dass dieser auch längerfristig anhält.

Ein Lichtblick erschien bei der Einnahme mehrerer Kapseln eines Präparates das Inositol und Cholin enthält.

Nachdem ich Inositol bestellt hatte und weiterhin ca 5 bis 6 g täglich einnahm, bestätigte sich die anfangs gemachte positive Ersterfahrung.

Ich interpretiere die positive Wirkung von Inositol vor allem auch dahingehend, als dass Inositol ein bedeutender Bestandteil von Zellmemranstrukturen ist die vielfältige Funktion haben, u. a.  wenn Enzyme und andere Stoffe über Rezeptoren / Andockstellen in das Zellinnere gelangen. (Burgerstein / Inositol / Funktion / u. a.: Verankerung der Proteine in der Zellmembran. Regulierung des Na- u. Kalziumfluuses durch die Zellmembran) 

Meine Vermutung ist, dass die lang anhaltende Entzündungsreaktion bedeutenden oxidativen Stress auf die  rezeptorischen Strukturen der Zellen ausgeübt haben. 

Als ich im Internet noch einmal nach Inositol schaute fand ich die upgedateten Infos von René Gräber. Interessant fand ich mitunter, dass Inositol von sehr vielen Leuten erfolgreich eingesetzt wird wenn es darum geht die Insulin-Sensitivität zu erhöhen. 

Meine Vermutung: Inositol ist in vielen Fällen angezeigt, wenn hoher oxidativer Stress vorliegt und /oder eine verminderte Bindungs- und Aufnahmekapazität der rezeptorischen Zellwandstrukturen vorliegt. Ob Inositol in solchen Fällen eine Wirkung haben kann, lässt sich nur mit einer ausreichenden Menge feststellen.

Da sich bekannterweise bei Omikron / Corona eine vielzahl von Antikörpern bilden die sich gegen Phospholipide richten - was offensichtlich wird bei dem Thema der Blutplättchen -, so wäre es nicht weiter verwunderlich wenn nicht auch zu Kreuzreaktionen - oder gar Autoimmunreaktionen - gegen sämtliche phospholipidhaltigen Strukturen der Zellmembran kommt.  Folglich stumpft die Sensitivität der rezeptorischen Strukturen erheblich ab. 

LG, Claudia 

 

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