Forum: Gesundheit - Inositol nach Omikron-Infekt: Wirkung aufgrund erhöhter Rezeptoren-Sensitivität der Zellen?
Ausgehend vom 1. Posting lassen sich 2 Links auf edubily finden, die sich auf Inositol und einer gesteigerten Insulinsensivität beziehen:
https://genetisches-maximum.de/hormonhaushalt/ohne-inositol-keine-insulin-sensitivitaet/
https://genetisches-maximum.de/frauengesundheit/inositol-bei-insulinresistenz-und-pcos/
Bei vielen Leuten endet eine Omikron-Infektion mit einer verminderten Insulinresistenz und ggf. einer prädiabetischen oder gar diabetischen Situation. (Hierzu gibt es viele Quellen im web)
Ein genau beschriebenes Verhältnis von Inositol zur Aufnahme und der Rezeptoranbindung betreffend Serotonin ist nicht zu finden. Einfach "automatisch" von der Inositolwirkung auf Insulin auch auf die von Serotonin - cerebrale Situation - zu schließen ist erst einmal eine Spekulation. Wobei es schon auffällig ist, dass Inositol generell infrage kommt wenn es um Situationen geht, in denen die Schulmedizin klassischerweise Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI`s) einsetzt.
@Thomas:
Hallo Thomas!
Mitochondrien die aus dem letzten loch pfeiffen, sich in Zellen befinden die auch ausgehend von oxidativen Stress und überhöhter Laktatbildung mit folglichen übersäuerten pH-Wert nur noch minimal funktionsfähig sind, allein dieses Szenario ist ausreichend für eine abnehmende Insulinsensitivität als Folge einer Corona-Infektion. Sollte das die Hauptursache für eine verminderte Insulinsensitivität ein, dann dürfte bei den entsprechenden Leuten eine sehr schwere chronische Fatigue anwesend sein die sehr schwer zu therapieren ist. Typische Schulmedizin muss hier einfach versagen.
Abgesehen davon, was in den Mitochindrien passiert ging es in meinem 1. Posting um das Thema, ob nicht Corona / Omikron in der Lage ist einen so hohen oxidativen Stress zu erzeugen, als dass die Rezeptor- und Übertragungssysteme ausbrennen un somit die Sensitivität verloren geht, nicht nur in Bezug auf Insulin. Na ja, das ist so ein "uraltes Ortho-Thema", dass bei hohem oxidativen Stress rezeptorische Systeme aller Art Schaden erleiden und "ausbrennen können". Logischerweise gilt es nach einer Infektion um so mehr, den oxidativen Stress möglichst zu minimieren um dem System eine Chance zum Resetting zu geben. Die Situation der Mitochondrien hierbei zu übersehen ist - vorsichtig ausgedrückt - "mindestens kein guter Ratgeber".
LG, Claudia
Hallo Claudia, passend zu deinem Thema, hier die Newsmail von Edubily:
Inositol-Info von René Gräber / Heilpraktiker: https://www.vitalstoffmedizin.com/inositol/
Nach einem heftigen Zeit in der ich Bekanntschaft mit Omikron gemacht hatte musste ich nach Abklingen der Entzündungen im Körper feststellen, dass die Einnahme von einigen Gramm myo-Inositol eine deutliche positive Veränderung mit sch brachte. Vorerst bin ich mental "absolut indiffernt" verblieben, kein angenehmer Zustand verbunden mit der Angst, dass dieser auch längerfristig anhält.
Ein Lichtblick erschien bei der Einnahme mehrerer Kapseln eines Präparates das Inositol und Cholin enthält.
Nachdem ich Inositol bestellt hatte und weiterhin ca 5 bis 6 g täglich einnahm, bestätigte sich die anfangs gemachte positive Ersterfahrung.
Ich interpretiere die positive Wirkung von Inositol vor allem auch dahingehend, als dass Inositol ein bedeutender Bestandteil von Zellmemranstrukturen ist die vielfältige Funktion haben, u. a. wenn Enzyme und andere Stoffe über Rezeptoren / Andockstellen in das Zellinnere gelangen. (Burgerstein / Inositol / Funktion / u. a.: Verankerung der Proteine in der Zellmembran. Regulierung des Na- u. Kalziumfluuses durch die Zellmembran)
Meine Vermutung ist, dass die lang anhaltende Entzündungsreaktion bedeutenden oxidativen Stress auf die rezeptorischen Strukturen der Zellen ausgeübt haben.
Als ich im Internet noch einmal nach Inositol schaute fand ich die upgedateten Infos von René Gräber. Interessant fand ich mitunter, dass Inositol von sehr vielen Leuten erfolgreich eingesetzt wird wenn es darum geht die Insulin-Sensitivität zu erhöhen.
Meine Vermutung: Inositol ist in vielen Fällen angezeigt, wenn hoher oxidativer Stress vorliegt und /oder eine verminderte Bindungs- und Aufnahmekapazität der rezeptorischen Zellwandstrukturen vorliegt. Ob Inositol in solchen Fällen eine Wirkung haben kann, lässt sich nur mit einer ausreichenden Menge feststellen.
Da sich bekannterweise bei Omikron / Corona eine vielzahl von Antikörpern bilden die sich gegen Phospholipide richten - was offensichtlich wird bei dem Thema der Blutplättchen -, so wäre es nicht weiter verwunderlich wenn nicht auch zu Kreuzreaktionen - oder gar Autoimmunreaktionen - gegen sämtliche phospholipidhaltigen Strukturen der Zellmembran kommt. Folglich stumpft die Sensitivität der rezeptorischen Strukturen erheblich ab.
LG, Claudia