Forum: Gesundheit - Insulin - Nasenspray; News v. 28.08.2018
Ich würde dann gleich Insulin aspart nehmen
https://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Insulin%20aspart
s. mein Posting unten:
"Aufgrund seiner chemischen Strukturformel kann Insulin Aspart offensichtlich wesentlich schneller und effektiver von der Nase in das Gehirn gelangen und somit eine noch größere und schnellere Verbesserung der deklarativen Gedächtnisfunktionen hervorrufen als das reguläre Humaninsulin. ... "
"Wie sieht Doping im Schach aus?"
oder: https://www.welt.de/sport/article161567842/Warum-Doping-selbst-beim-Schach-eine-Gefahr-ist.html
"Kann mir jemand einen Tip geben welches Nasenspray dieses Insulin enthält? Nach was sollte ich in der Apotheke fragen?"
Wirst du in der Apotheke nicht bekommen. Einfach von einem befreundeten Diabetiker mal ein Fläschchen abgreifen und entprechend verdünnt in eine leere Nasenspray Flasche füllen. Mit der richtigen Anzahl Sprühstöße kannst du dann frohen Mutes deine Neuronen und Ganglien grillen.
Oder dich an Dinge aus einem vorherigen Leben erinnern...
"Kann mir jemand einen Tip geben welches Nasenspray dieses Insulin enthält? Nach was sollte ich in der Apotheke fragen?"
Vielleicht sollte man sich da auch Gedanken machen, ob es Langzeitfolgen geben könnten und wie die damm aussehen würden ?
Liebe Grüße,
Insulin war nie böse.
Ausser für Menschen, die eine Ausrede für ihr Übergewicht gesucht haben?
Wie sieht Doping im Schach aus?
Gibt es hier Studenten, die es testen und berichten wollen?
Nun bin ich bei solchen Themen mehr der Praktiker. Kann mir jemand einen Tip geben welches Nasenspray dieses Insulin enthält? Nach was sollte ich in der Apotheke fragen?
Vielen Dank schon mal und Grüße aus dem Erzgebirge, Jürgen
Insulin ist AFAIR nicht Bluthirnschrankegängig. Andernseits brauchen Nervenzellen auch kein Insulinsignaling da sie GLUT-3 Glucosetransporter haben und so direkt Glucose aufnehmen können.
Evolutionär sinnvoll da Insulin nur peripher die Fettverbrennung an/ausknippsen kann (da diese Gewebe GLUT4- Transporter aufweisen, die nur Insulin abhängig Glucose einströmen lassen) und das Gehirn somit konstant Glucose verbrennen kann, zur Not auch aus Amnosäuren (Gluconeogenese) und nach einiger Zeit eben glucoseunabhängig auf Ketonkörper umschaltet.
http://www.zhb.uni-luebeck.de/epubs/ediss498.pdf
Missbrauch von Insulin:
"Insulin steht auf der Liste der verbotenen Doping-Substanzen, da es zu mehreren Zwecken missbraucht werden kann. Da Insulin der durch Somatropin verringerten Glucoseaufnahme in die Muskelzellen entgegenwirkt, wird es oft zur Kompensation dessen unerwünschter Nebenwirkung verwendet (siehe Anabolikum). Andere Anwendungen sind die Förderung der Füllung der Glycogenspeicher bei Ausdauersportlern und die Unterstützung des Aufbaus von Muskelmasse.
Die missbräuchliche Selbstverabreichung von Insulin, um den Blutzuckerspiegel übermäßig abzusenken, führt zum Krankheitsbild der Hypoglycaemia factitia.
Im März 2008 wurde der Krankenpfleger Colin Norris in Newcastle zu einer Freiheitsstrafe von 30 Jahren verurteilt, weil er vier seiner Patientinnen durch Injektion zu hoher Insulindosen ermordet hatte."
https://de.wikipedia.org/wiki/Insulin
Dazu gibt es eine Dissertation (2006), 1. Berichterstatter: Prof. Dr. med. Werner Kern, also wahrscheinlich der Betreuer der Dissertation:
die mit diesen drei Sätzen schließt:
"Aufgrund seiner chemischen Strukturformel kann Insulin Aspart offensichtlich wesentlich schneller und effektiver von der Nase in das Gehirn gelangen und somit eine noch größere und schnellere Verbesserung der deklarativen Gedächtnisfunktionen hervorrufen als das reguläre Humaninsulin.
Wie schon in vielen Studien beschrieben, haben sich auch bei der vorliegenden Studie keinerlei systemische Nebenwirkungen, wie z.b. Hypoglykämien, durch die intranasale Einnahme von Insulin gezeigt.
Für die Zukunft stellt die Aufnahme von Insulin Aspart über die Nasenschleimhaut eine effektive und nebenwirkungsarme Applikationsoption für Patienten mit einer Schwäche kognitiver Funktionen bei Demenzerkrankungen dar."
Der Newsverfasser hat also eine alte Diss. ausgegraben und möchte (einigen) Lesern das als Sensation verkaufen.
Meiner Ansicht nach: aber bitte nur denen mit einer Schwäche kognitiver Funktionen ...
"Nicht grübeln, lesen:"
Nun, ich hoffe, dass dadurch niemand Gefahr läuft, die Notwendigkeit der Glukoseversorgung des Gehirns misszuverstehen oder überzubewerten
Novak vermutet, dass eine gestörte Bluthirnschranke Insulin zurückhalten könnte, was die Hirnzellen ebenfalls von dem Energieträger Glukose abschneiden würde.
Oder auch bei Jaminets (The Perfect Health Diet):
Brain and nerves typically consume about 480 calories per day of glucose. Ketones can displace up to perhaps 60% of this, but ketones do not diffuse well into cortical areas of the brain and the brain always requires some glucose.
LG,
Thorsten
Nicht grübeln, lesen: