Forum: Gesundheit - Karies: wie bekommt man sie weg? Was ist die Ursache?

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alleswirdgut 12 Kommentare Angemeldet am: 28.04.2020

Bei den Ernährungs Docs gab es auch Verbesserung durch Ernährungsumstellung und "Schwarzkümmelöl": 1 Esslöffel im Mund täglich 1 min. lang die Zähne umspülen. 

Vielleicht gibt es die Sendung noch. 

Lg

 

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Catingrid 327 Kommentare Angemeldet am: 11.05.2019

Hallo Leute,

ich hab gute Zähne; schon immer. Auch als ich noch Süßigkeiten in Unmengen gegessen habe. Muß also auch was mit der Speichel-Flora-Zusammensetzung zu tun haben. Seit 3 Jahren lebe ich ketogen; aus anderen gesundheitlichen Gründen. Das einzige Problem was ich nach wie vor habe, ist Zahnstein! Weiß jemand, was man dagegen tun kann?

LG, Ingrid

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Ulrike H. 20 Kommentare Angemeldet am: 17.07.2019

Hallo zusammen,

ich möchte gerne noch etwas ergänzen. Die Ernährung ist sehr wichtig, vor allem kein Zucker und genügend Mineralien. Aber den Durchbruch hatte ich mit Vitamin C. Seit dem ich täglich mehrmals 1 g nehme ist mein Zahnfleischbluten schlagartig verschwunden und Karies hab ich seit dem auch nicht mehr. Was für eine Erleichterung! Ich nehme übrigens das billige Vitamin C-Pulver aus der 100 g Dose, ca 1 g in ein Glas Wasser und unbedingt abpuffern mit z. B. Magnesiumcitrat oder irgendwelchen anderen Mineralien, Basenpulver, Vitamineral, Glycin oder einfach Natron. Natürlich sind alle anderen Vitamine auch wichtig, aber gerade Vitamin C hat bei mir eine krasse Veränderung bewirkt und ich möchte nicht mehr darauf verzichten. Bei mir steht es jetzt bei den Gewürzen und ich verwende es ähnlich wie Zitronensaft im Essen wo auch immer es geschmacklich passt.

Viele Grüße

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Kathrinchen 45 Kommentare Angemeldet am: 04.03.2020

Zunächst mal VIELEN HERZLICHEN DANK einem jeden Einzelnen von euch! Ihr seid spitze! :) 

 

Was haben wir also gelernt? 

1. Die Ernährung ist mal wieder der Dreh- und Angelpunkt. "genetisch korrekt": meine Frage: was genau heißt das? 

2. Mundflora ist auch wichtig, am besten ein basisches Mileu. Wie nochmal erreicht man das? Also welche Mundspülung genau sollte man benutzen, etc.? 

 

Findet sich eigentlich auch ein Zahnarzt unter uns? Wäre mal interessant, was der dazu zu sagen hat. ;)

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Max,

der Artikel (Danke!) widerspricht dem ja nicht, was ich geschrieben habe. Klar...sobald die Zähne in Kontakt mit "verarbeiteten KH" oder gar Zucker kommen, geht das Unheil los. Und dazu gibt es tatsächlich auch viele Beispiele...wie in dem Artikel.

Aber es gibt eben sehr viele Beispiele, auch Kieferknochenfunde (viele), die Zero Karies haben. Ich tippe darauf, dass es auch damit zusammenhängt, wie gern oder viel ein Stamm Honig erjagt hat. Und natürlich, wie viele süsse Früchte es gab, die ggf. auch getrocknet wurden (->altes Ägypten, dazu Emmerkorn).

Nur ist es für uns alle inzwischen zu spät :-) ...man kann dem Zucker ja nicht mehr entgehen. Das ist unmöglich, aber man kann den Konsum stark einschränken. Immerhin...das lebe ich auch so. Aber nicht nur wegen der Zähne...dafür ist es leider zu spät. Ich habe, glaub ich, noch 3 Zähne, die Frei von Karies sind :-(....eine miese Quote...ein alter "Indianerhäuptling", der mit 75 noch alle Zähne hat, lacht mich aus ;-) ...und hat Recht. Er hat sich genetisch korrekt ernährt...

VG,

Robert

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Max K. 464 Kommentare Angemeldet am: 17.08.2018

Ob eure Theorie: Naturstämme haben nichts und nur der Kontakt mit westlicher Ernährung.... Hat sich einer den Artikel durchlesen, den ich als Link eingestellt habe? Klar geht es um Essen, aber so pauschal sagen, dass es ein modernes Problem ist.

Da geht es um Steinzeit und die hat ein Weston Price garantiert nicht besucht.;)

Auch diese hatten Probleme: "Der Ursprung des Übels: Pinienkerne, Eicheln, Hafer, Hülsenfrüchte und Schnecken. Weil die Iberomaurusier diese kohlenhydrathaltige Nahrung für sich entdeckten, bekamen sie moderne Zahnprobleme."

 

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Thomas,

pflanzliche wie auch direkt tierische Nahrung scheint so gut wie kein Karies auszulösen. Weston Price hat 70 bis 80zig jährige angetroffen, die alle Zähne ohne Karies hatten...und ein Leben lang ohne Zahnpflege.

Das belegen auch Analysen von Schädelknochen...wo häufig die Zähne sehr gut erhalten sind. Null Karies...bzw. 1/1000.

Tja...Gegenbeispiel: Ägypter. Die hatten Brot und offensichtlich Honig...Karies und Entzündungen ohne Ende.

Und das beschränkt sich nicht auf einen Stamm...das gilt für alle besuchten "Stämme"...unsere Zähne können keinen Zucker außerhalb der Frucht vertragen. Wenn ich mich recht erinnere, hat das sogar der Zahnarzt mal erwähnt :-D

VG,

Robert

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Zahnschmelz läßt sich übrigens in gewissem Maße reminralisieren. Eine sehr Mineralstoffreiche Ernährung (Magnesium, Calcuim, Kalium, Natrium) sorgt für eine stärkere Mineralisierung des Speichels. Dieser umspült die Zähne und kann Mineralien wieder in den Zahnschmelz einlagern und Fissuren schließen, Unebenheiten einebnen, den Zahnschmelz härten und damit den Angriff für die Säuren der Kariesbakterien erschweren. Dauert aber seine Zeit und geht nicht von heute auf Morgen.

Apropos Säuren. Eine tendenziell basische Stoffwechsellage hilft auch beim Speichel, diese Säuren zu neutralisieren.

Es gibt als 4 Ansatzpunkte:

1. Karies-Bakterien. Werden von einer gesunden Mundflora i.d.R. in Schach gehalten
2. Nahrung für diese Baktereien. Hier besonders einfache KH (Zucker). Komplexerer KH (Stärke) sidn nicht so das Problem. Kombiniert mit IF und einem Minimum an Mundhygiene bietet man den Baktereien eben kein dauerhaftes Nahrungsangebot 24/7
3. Neutralisation der Karies-Säuren (es sind ja nicht die Bakterien selber, die den Zahn anknabbern
4. Beseitigung von Rissen, Fissuren, Löchern/Unebenheiten durch Remineralisieren des Zahnschmelz um damit den Bakterien Ansiedlungsmöglichkeiten zu nehmen.

zu 1.: Wenn das Mundmikrobiom bereits entgleist ist (Karies, Parodontitis) braucht man sich auch mit "groß-Reinemachen" nicht zurückhalten und kann des komplette Mikrobiom einmal mit einer z.B. 1wöchigen Gurgelkur mit Chlorhexidin platt machen. In den nächsten 2-4 Wochen IF + LC/No-Sugar und es baut sich vornehmlich das "gute" Mikrobiom wieder auf.

So habe ich es vor 4-5 Jahren mal gemacht und seit dem weder Probleme mit Karies, noch mit Parodontitis gehabt.

Übrigens, Fluor hilft da nicht wirklich weiter.

LG
Thorsten

 

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Thomas V. 6036 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Kathrinchen, der langsame Rückgang des Zahnfleisches ist altersbedingt. Genauso,  wie der Zahnschmelz im Alter allmählich dünner wird, was daran zu erkennen ist, dass die,Zähne nicht mehr so weiss sind, wie in der Jugend. Das Zahninnere schimmert durch und der Zahn wirkt etwas gelbliche.

Falls ein Zahnarzt unter den Foristen ist, der kann das sicher noch besser erklären.

Anderenfalls würde ich deine Fragen einfach mal deinem Zahnarzt stellen.

Zum Karies und Kh's bzw Zucker, das ist zwar alles richtig, aber wenn sich in Zahnlücken Essensreste in z.B. pflanzlicher Forrm ablagern und diese zu gammeln anfangen, bilden sich auch Bakterien, die zu Karies führen. Abgesehen davon, Kohlenhydrate finden sich überall, wenn man sich nicht gerade wie ein Inuit ernährt.

 

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

So wie Thorsten schreibt...ich habe im Urlaub gerade das Buch von Weston Price gelesen. Es ist tatsächlich banal.

Wenn noch natürlich lebende Stämme (wir sprechen von 1930) ihr gewohntes Essen zu sich nahmen, lag die Kariesrate bei unglaublichen 0,1%. Einer von 1000 Zähnen bei natürlich lebenden Menschen weltweit.

Sobald sie in Kontakt mit der "Nahrung des weißen Mannes" kamen: 30-40%. Sofort...innerhalb weniger Jahre.

Er hat auch Menschen in der Schweiz besucht...das sah sehr ähnlich aus, wobei die sogar Roggensauerteig gut vertragen haben. Aber sobald Marmelade, also Zucker ins Spiel kam...30% und mehr Karies.

q.e.d.

VG,

Robert

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