Forum: Gesundheit - Klima und Co.
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...Upps da kam ich auf die falsche Taste...
Der rotgrünen Ideologie wurde damit Rechnung getragen, der Strompreis und die Energiekosten allgemein, wurde durch diese Maßnahmen nach oben getrieben.
Aber ähnliche Verhaltensweisen kennt man zur Genüge: Gegen den Regenwaldverlust wettern, aber vegane Lebensweise hypen. Dummerweise wird dafür viel Soja benötigt, dessen Anbau auf Kosten des Regenwaldes geht. Anderes führte ich schon aus, z.B. sich Umweltschutz auf die Fahne schreiben und dem Klima zuliebe, durch den Lithiumabbau ganzenLandstriche veröden zu lassen, der Bevölkerung die Lebensgrundlage entziehen, unbewohnbar zu machen...alles egal, Hauptsache Sache Deutschland ist rechnerisch Klimaneutral. Man kann noch diverse Beispiele anführen, die in Deutschland klimaneutral wirken, global aber alles andere als Klimaneutral sind.
Zu den Gesetzen, die kostenerhöhend wirkten, kann ich nichts sagen, da ich mich damit nicht beschäftigte. Mir reichen die Handlungen, die offenbar aus diesen Gesetzen resultieren.
Hi Thorsten,
Darum geht es nicht, der Sonderweg ist die Entscheidung Deutschlands, falls die VO2 neutrale Kernkraft einzustampfen und auf Kohle und Gas zu setzen. Das war im Nachhinein der Kardinalfehler. Bevor du mit der Vorgängerregierung anfängst, auch dort wirkte die SPD schon it und man kann nicht alles damit entschuldigen, dass andere vorher anders arbeiteten.
Seit des Ukrainekrieges stand man vor dem Problem das günstiges Gas wegfiel...eine Entscheidung der jetzigen Regierung...und man gezwungen war, auf Kohle und Fracking Gas zu setzen, was teuer ei geführt werden musste.Diese Maßnahmen führten dazu, dass die deutschen Strompreise überproportional anzogen.
Jetzt haben wir die typische Gründe Denkweise: Fracking ist böse, deswegen gibt es das bei uns nicht...wird dafür teuer eingeführt. Öl und Ölprodukte werden unter anderem über Indien bezogen, da wir von Russland ja nichts mehr wollen. Dummerweise bekommt Indien sein Öl auch von Russland.
Der rotgrünen Ideologie wurde damit Rechnung getragen,
Also nochmal:
Welche Entscheidungen oder Gesetze der aktuellen Regierung haben Strompreis und Energiepreis ursächlich in den letzten zwei Jahren erhöht?
Hi Thomas,
Zum WiWo Artikel: der ist vom 26.06.21. Das Kabinett Scholz ist seit 08.12.21 im Amt!
EEG Umlage ist seit 01.07.22 ausgesetzt
"Zusammengefasst, die aktuelle Regierung arbeitet zu langsam"
Ok, man kann natürlich der aktuellen Regierung vorwerfen, dass sie die Versäumnisse der Vorgängerregierung(en) nicht schnell genug abstellt. Aber wo die die AUfregung/Kritik bei der Vorgängerregierung, als sie diese Versäumnisse begangen bzw. zementiert hat?
"Das Problem Merrit Order ..."
Ja, hier wäre in der Tat angebracht, über bessere Lösungen nachzudenken.
"da durch Nutzung des Kohlestroms, Gas, der Strompreis hochgehalten wird, europäisches Problem."
Damit beschreibst du ja auch die Löung: Wir müssen zügig weg von Kohle und Gas. Da ein zeitnaher Wiedereinstieg in die Kernkraft schlicht nicht möglich ist, bleibt nur der EE+Netz-Ausbau plus ggf. Effizienzsteigerung / Einsparung. EE+Netz-Ausbau wird aktuell forciert.
"Deutschlands Energiepolitik nur im Rahmen einer europäischen Lösung funktionieren kann."
Guter Ansatz. Aber die europäischen Netze sind nicht wirklich leistungsfähiger, als das deutsche. HIer ist ebenfalls ein Ausbau dringend nötig.
"Leider geht Deutschland einen Sonderweg,"
Der Ausbau von EE ist ein Sonderweg? Deutschland ist längst nicht mehr die EE-Ausbaulokomotive in Europa...
Moin Thorsten, uu deiner Frage, es sind Irsachen, die einerseits regierungsbedingt sind, andererseits frühere Ursachen haben.
Und hier der Link, der die Infos liefert:
Zusammengefasst, die aktuelle Regierung arbeitet zu langsam, die Ursachen sind bekannt, liegen aber nicht immer im Zuständigkeitsbereich der Regierung (Netze). Das Problem Merrit Order verhagelt die Bilanz, da durch Nutzung des Kohlestroms, Gas, der Strompreis hochgehalten wird, europäisches Problem.
Deutschland muss zusammen mit Europa agieren, geht aber einen Sonderweg durch die schlagartig Umstellung auf Regenerative. Dadurch zieht der Strompreis in Deutschland über Gebühr an.
Damit wären wir wieder bei dem Focusartikel, in dem der Wirtschaftswissenschaftler deutlich ausführte, dass Deutschlands Energiepolitik nur im Rahmen einer europäischen Lösung funktionieren kann. Leider geht Deutschland einen Sonderweg, ausgelöst durch den Verzicht auf die Kernenergie, fortgesetzt durch den gewaltsamen Einsatz Regenerativer, ohne diese in ausreichendem Maß zur Verfügung zu haben, damit zwangsläufig auf Kohle und Gas zurückgreifen muss. Der Kreis schliesst sich.
Moin Thomas,
Eine Frage hätte ich noch, betreffend Regierung und Strompreis/Energiepreis:
Welche Entschridungen oder Gesetze der aktuellen Regierung haben Strompreis und Energiepreis ursächlich in den letzten zwei Jahren erhöht?
"Also, bei dieser Problemlage würde ich eine Regierung CDU/CSU und die FDP als die erfolgsversprechendste sehen"
Rein von der Parteienpräferenz wär ich bei dir, aber ich sehe aktuell beim Personal niemanden, der es auch stemmen könnte.
Hi Thorsten, da sind wir uns ja sogar einig! Auch sehe eine Wahl, als die des geringeren Übels...Ich vermute nur, daß wir dieses Übel unterschiedlich definieren werden;-)
Eine Wertung 5 zu geben, ist aber sehr wohlwollend! Das ist wohl eher dem geringer gewordenen Anspruchsdenken gezollt;-)
Deine Frage, wer könnte das besser machen. Da stellt sich mir die nächste Frage, was soll besser gemacht werden. Die Antwort wäre, das Gesamtkonstrukt! Priorität muss die Wirtschaft haben, der funktionierende Mittelstand. Das Gefüge Sozialstaat/Leistungen und Arbeiten muss ausgewogener sein. Dann müssen Klimaaspekte berücksichtigt werden, die Verhältnismäßigkeit muss aber gewahrt bleiben. Die Asylpolitik muss geändert werden, da sehe ich bei RotGrün absolut schwarz.
Nichts wäre schlimmer, als ein klimaneutrales Deutschland, das wirtschaftlich pleite ist, das die trotzdem kommenden Kosten des Klimawandels nicht mehr stemmen kann, und es vielleicht auch noch zu soziale Verwerfungen kommt.
Also, bei dieser Problemlage würde ich eine Regierung CDU/CSU und die FDP als die erfolgsversprechendste sehen. Absolut kontraproduktiv wäre eine Regierungsbeiteiligung der SPD, oder der Grünen. Dann würde es genauso chaotisch weitergehen. Leider sieht es so,aus, dass eine der beiden genannten Parteien mit großer Wahrscheinlichleit weiterhin Regierungsbeteiligung erhalten wird.
"Also Thorsten, von 1 bis 10...Welche Note gibst du den Jungs...sorry Jung:innen"
Da alles unter 50% als ungenügend gilt, wäre es eine 5, also gerade noch ausreichend. Mit dem Hinweis, dass die Vorgängerregierung zum Ende auch nicht mehr besser abgeschnitten hat. Irgendwann ist es dann einfach mal Zeit für einen Wechsel; alleine um der Veränderung Willen.
Das war nach 5 Amtszeiten Kohl übrigens ähnlich.
Die "goldenen Tage" der Politik, wo man noch wirklich froh und zufrieden mit der Arbeit von Regierungen sein konnte, sehe ich als Geschichte an. Im Zuge einer immer differenzierteren Parteienlandschaft entwickelt sich Politik immer mehr in Richtung gerade noch tragfähiger/mehrheitsfähiger Kompromisse des kleinsten gemeinsamen Nenners. Eine Situation mit der keiner der Beteiligten glücklich und zufrieden sein kann und wirklich gestalterischen Spielraum oder Visionen jenseits von Parteitaktik entwickeln und umsetzen kann.
Im Gegenzug an dich die Frage: Wer soll, bzw. könnte es denn aktuell wirklich besser machen (als Partei bzw. Personal)?
"Nicht schlechter machen...das soll der Maßstab sein?"
Ja, leider ist er das aus meiner Sicht. ICh sehe derzeit keine Partei, keine Koalition, die wirklich gute Arbeit macht, bzw. machen könnte. Mittlerweile ist, zumindest für mich, die Wahlentscheidung ein Votum, wen ich nicht an der Regierung haben will. Ein ziemliches Armutszeugnis für die gesamte Parteienlandschaft.
"Also Thorsten, von 1 bis 10...Welche Note gibst du den Jungs...sorry Jung:innen"