Forum: Gesundheit - Klima und Co.
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Hi Thomas.
"der zweite bezieht sich auf LufLuft Wärmepumpen [...] aber es sind diese Wirbelwillis, die unter der Decke hängen"
Von Luft/Luft WP habe ich da nichts gelesen. Nur von Luft-WP. Das sind aber lediglich die WP, die die Wärme aus der Umgebungsluft ziehen; im Gegensatz zu denen, die z.B. Erdwärme oder Grundwasser als Wärmequelle nutzen. Also keine Gefahr von Zugluft in der Wohnung.
Strompreis ist in der Tat ein Thema. Am sinnvollsten geht das z.B. mit eigenem PV Strom. Oder besonders zu Überschusszeiten, statt EE abzuregeln. Wärme lässt sich aber recht gut schon einige Stunden auf "Vorrat" erzeugen und speichern.
Kaminöfen sind eine schöne Ergänzung. Wie sich das Thema weiter entwickelt, muss man sehen. Vorstellbar wären z.B. entsprechende Filter, die die Staubbelastung reduzieren. Oder Öfen mit moderner Feuerung und Brandführung. Das einfache Feuerloch, in dem man jeden Sch... verbrennen kann, steht aber nicht ganz zu Unrecht auf der Abschussliste.
Es wäre sicher nicht verkehrt, wenn unsere Regierenden sich mal daran orientieren würden, was in unseren Nachbarländer schon erfolgreich umgesetzt wird; und darauf auch mal hinweisen würden...
Hi Thorsten, deinen ersten Link kann ich leider nicht lesen, der zweite bezieht sich auf LufLuft Wärmepumpen. Die mögen effektiv sein, sind auch deutlich günstiger in der Anschaffung, aber es sind diese Wirbelwillis, die unter der Decke hängen. Für mich haben sie den großen Nachteil, dass sie Luft in den Raum blasen. Es entsteht dadurch Zugluft. So ein Teil hatten wir auf der Arbeit in einem Raum. Ich fand es sehr unangenehm und in keiner Weise mit einer Heizung über Heizkörper vergleichbar wie mit einer/LuftWasserWP. Für mich wäre das eher für Räume geeignet, die schnell aufgeheizt werden sollen, aber eher nicht für den Dauerbetrieb.
Mich würde bei diesen Ländern mit hohem WPverbau der Strompreis interessieren. Es ist eben ein Unterschied, ob ich eine WP mit 40c t betreibe, oder mit 10ct. Schweden hat z.B. das Modell Wärmepumpe plus Kaminofen, der bei uns als nächstes verboten werden soll. Da kann man mit der WP eine niedrige Temperatur halten und wenn man es richtig warm möchte, dann schmeißt man den Ofen an.
Kurz gesagt, bei Vergleichen muss man den Gesamtrahmen heranziehen, in dem eine WP betrieben wird.
kleines Update zum Thema Wärmepumpen:
Das Spannende ist, dass da ein Reihe Länder mit deutlich tieferen (Januar)Temperaturen, einen deutlich höherern WP Zubau haben, als Deutschland.
Da wo einige Wenige noch schimpfen,den Untergang des Abendlandes sehen ode sich in ihren Freiheitsrechten beschnitten sehen, schaffen ander bereits vorausschauen und bereitwillig fakten:
Und auch um die Effizienz bei Kälte steht es nicht schlecht:
As most European countries experience milder winters with minimum temperatures above −10°C, our analysis suggests that heat pumps can be successfully installed in these conditions without concerns over performance or the need for back-up heating capacity.
Aber hey, was verstehend schon die Auftrags-Systemschreiber von der Wirtschaftswoche von Wirtschaft(lichkeit)...
Spätestens die Eiszeit 2030 wird sie alle eines Besseren belehren. Und wenn nicht die, dann die 1000+ Jahre später...
"Wie kann man
"aus Baumringen oder Luftblasen in Gletschern" rekonstruieren, "dass die Juli-Temperaturen beispiellos seit Tausenden von Jahren seien"
und nicht etwa der August oder der November?"
Patricia, das ist ein gute und kluge Frage. Gab es damlas überhaupt schon sowas wie "Juni", "Juli", "August" oder "Novenber"?
Soweit ich weiß, sind das doch "Erfindungen" des Julianischen Kalenders und damit allenfalls gut 2050 Jahre alt.
Ich weiß wirklich nicht, wie Wissenschaftler da auf die Idee kommen können, dass prähistorische Julis kälter gewesen wären, wenn es gar keine Julis gab.
Ich schlage vor, du schreibs mal an die Redaktion und fragst nach. Der Umstand, dass ich hier keine erschöpfende Antwort geben kann, muss ja nicht gleichbedeutend damit sein, dass die entsprechende Aussage der Wissenschaftler haltlos und falsch ist und das Gegenteil wahr ist. Vielleicht können die ja eine plausible Erklärung liefern.
Ich hätte allenfalls eine mit Unsicherheiten behaftete Theorie:
Anhand von Baumringen und Bohrkernen/Sedimentablagerungen, mag vielleicht in der Lage sein, Jahreszeiten abzuschätzen. Wenn man dann feststellt, dass die betreffenden jahreszeitlichen Abschnitte (oder sogar die ganzer, mehrjähriger Perioden) nahelegen, dass die Temperaturen (durchgehend) niedriger waren, als wir sie heute messen und berechnen können, kann es möglicherweise sein, dass sich Wisssenschaftler zu einer populärwissenschaftlichen Aussage hinreißen lassen, dass der Juli 2023 global gesehen der wärmste, der letzten x10.000 Jahre war.
Auf welche Art und Weise die ganzen Temperaturen und Angaben genau ermittelt werden, kann ich dir nicht detailiert erläutern. Da verlasse ich mich auf Diejenigen, die sich professionell und fachlich mit sochlen Themen beschäftigen.
Ich kann aber auch nicht detailliert beschreiben und erklären, wie Eiweßsysnthese im Einzelnen genau abläuft, esse aber trotzdem Eiweiß ;-)
Laut Thomas:
"Die Dümmsten von den Dummen sind dann auch noch die agressivsten."
Wer hier im Forum der Aggressivste ist, kann ich ohne langes Nachdenken sofort eindeutig beantworten. Verrate ich aber nicht ...
Hallo Thorsten,
in Deinem verlinkten Artikel von tagesschau.de (in Deinem ersten Post heute) gibt es einen Link auf die Seite
"Juli war heißester je gemessener Monat"
Darin sind einige Begriffe genannt, von denen Du sicher weißt, wie die eigentlich gemessen und berechnet werden. Mir ist das leider schleierhaft:
"Oberflächentemperatur der Erde"
"globale Durchschnittstemperatur"
"Temperatur der Meeresoberfläche"
"Die Copernicus-Daten gehen zwar nur zurück bis 1940. Aber die Klimaforschung, die das historische Klima aus Baumringen oder Luftblasen in Gletschern rekonstruiert, lege nahe, dass die Juli-Temperaturen beispiellos seit Tausenden von Jahren seien"
Wie kann man
"aus Baumringen oder Luftblasen in Gletschern" rekonstruieren, "dass die Juli-Temperaturen beispiellos seit Tausenden von Jahren seien"
und nicht etwa der August oder der November?
Bisher hat Thomas heute nur einen Kommentar geschrieben, der lediglich aus Beleidigungen bestand. Vielleicht kann er auch etwas Sinnvolles beitragen und für Dich meine Fragen beantworten.
Für mich sieht das nach Hiflosigkeit aus.
Hilflosigkeit, die Thematik und ihre Implikationen nicht angemessen erfassen zu können.
Hilflosigkeit, die Thematik/Situation werder kontrollieren noch beeinflussen zu können.
Hilflosigkeit, zu erkennen, dass man Teil des Problems ist.
Hilflosigkeit, dass eigenes, erforderliches Handeln einen selbst droht zu überfordern oder vermeintlich in irgendwelchen Freiheiten einzuschränken.
Hilflosigkeit, dass vom aktuellen Erkenntnis- und Wissensstand abgehängt ist.
Aus dieser Hilflosigkeit flüchtet man sich dann in eine Bubble, die sich unter allen Umständen möglichst weit vom Etablierten, vom "Mainstream" distanzieren und abgrenzen möchte. Freilich ohne die kognitiven Dissonanzen wahrzunehmen, den Mainstream einerseits zu schelten ("Bezahl-Schreiber", Systemschwätzer, Mietmaul, ...), sich aber andererseits bereitwillig auf ihn zu beziehen, wenn es denn ins eigene Welt/Bild passt.
Hinzu kommt das "Verwegene" eines herbei romantisierten Under-Dogs; alleine gegen alle (viel Feind, viel Ehr).
Immer wieder die selben Auswüchse, erst bei Corona und der Maskenthematik, jetzt bei Meteorologen. Warum sind die Dümmsten immer die lautesten? Die Dümmsten von den Dummen sind dann auch noch die agressivsten.
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/angriffe-wettermoderatoren-100.html?utm_source=pocket-newtab-de-de
"Deine PV bei Netzausfall weiter autark zu benutzen, damit zumindest Deine konventionelle Heizung noch Strom hat und weiterschnurren kann ... "
Danke, dass du dich sorgst.
Zum Einen: ja, natürlich, Ich kann dann im Zweifelsfall auf Inselbetrieb umschalten oder extern einspeisen (Generator). (hast du bei deiner Solarthermie sicher auch so vorgesehen,oder?)
Zum anderen: wir hatten hier schon lange keinen Netzausfall mehr. Auch auf gesamt Deutschland bezogen ist die Versorgungssicherheit, selbst im weltweiten Vergleich, spize (im Schnitt unter 11 Minuten Versorgungsausfall in 2022).
"Wieso sollte es nur unkritischen Denkern vorbehalten sein, Ihre Sosse als Realität hoher Wahrscheinlichkeit oder Gewissheit zu verkaufen???"
Wie kommst du darauf, dass die Anderen, die "Ihre Sosse als Realität hoher Wahrscheinlichkeit oder Gewissheit [...] verkaufen", unkritisch denken? Wei sich ihre Schlussfolgerungen von den Deinen unterscheidet?
"Gibt es da etwa keine Gleichberechtigung, keine freie Meingungsaeusserung???"
Oh, natürlich gibt es die. Jeder kann und darf seine Meinung frei äußern. D.h. aber nicht, dass das kritik- oder widerspruchslos zu erfolgen hat. Alternative Meinungen sind gut und wichtig für den Diskurs. Alternative Fakten sind es aber nicht.
Leider wissen wir aber immer noch nicht, was du so alles als Fakten ansiehst oder akzeptierst, da du dich ja beharrlich selbst der Beantwortung einfachster Fragen entziehst.
Vielleicht bringt ja dieser Artikel etwas mehr Klarheit ind den Stand der Diskussion und von Wisschenfacht und Forschung:
https://www.pik-potsdam.de/~stefan/Publications/Other/rahmstorf_neu_2004.pdf
zusätzlich:
https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-der-co2-anstieg-ist-nicht-ursache-sondern-folge-des-klimawandels