Forum: Gesundheit - Klima und Co.
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eine Abwanderung des Unternehmens aus Deutschland nicht geplant. Dies bestätige ein Unternehmenssprecher auf Anfrage.
Ist gar nicht schwer zu verstehen, oder?
Hallo Thorsten St.,
"Nein, es gibt keine Pläne oder Entscheidungen seitens Stihl, Produktion von Deutschland in die Schweiz zu verlagern."
Andere sehen das anders:
https://m.focus.de/finanzen/news/angst-vor-der-vier-tage-woche-kettensaegen-koenig-stihl-liebaeugelt-mit-der-schweiz-als-standort_id_259802292.html
LG, Albrecht ( 29.03.2024 )
Nochmal, Albrecht, welche "bestimmten Bedingungen" sollen das sein, unter denen der Lazard-Bericht Aromstrom günstiger als PV/Windstrom sieht?
Stellst du dich der Diskussion, oder haust du nur eine (Falsch)Behauptung nach der Anderen raus; fire and forget?
Nein, es gibt keine Pläne oder Entscheidungen seitens Stihl, Produktion von Deutschland in die Schweiz zu verlagern.
Doch wie t-online nun von Stihl erfährt, ist eine Abwanderung des Unternehmens aus Deutschland nicht geplant. Dies bestätige ein Unternehmenssprecher auf Anfrage.
Liebe Foristen,
weil Wind und Sonne keine Rechnungen schreiben, ziehen größere Industrieunternehmen aus Deutschland weg:
" Der Küchengeräthersteller Miele geht nach Polen, die Kettensägenfirma Stihl zieht es in die Schweiz: so titelten heute Morgen einige Zeitungen. Die Begründung, warum die nächste deutsche Traditionsmarke ins Ausland will, schockiert: ausgerechnet in der teuren Eidgenossenschaft sei die Produktion trotz Höchstlohn billiger. Die hohen Steuern und Energiepreise in Deutschland machen es möglich. So hebt es der Beiratsvorsitzende Nikolas Stihl in einem Tagesschau-Gespräch hervor.
Eine Firmensprecherin legt außerdem nach: die Überlegungen bei der IG Metall, die 4-Tage-Woche einzuführen, macht Deutschland zusätzlich unattraktiv. „Mittelfristig steht die Forderung der IG Metall nach einer 32-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich im Raum. Diese Arbeitszeitverkürzung würde die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Standorts insgesamt nochmals deutlich schwächen.“
https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/stihl-energiepreise-habeck/
LG, Albrecht ( 28.03.2024 )
"Laut diesem Bericht sind die Kosten für Atomstrom unter bestimmten Bedingungen günstiger als für Solar- und Windenergie"
Ja, klar. Z.B. wenn ich auf ein bereits bestehendes Endlager zurück greifen kann und ich Windkraftanlagen an ungeeigneten Standorten und PV unter Tage betreiben will.
Sorry Albrecht, ohne diese "bestimmten Bedingungen" auch zu benennen, ist die Aussage nichts Wert.
Hier übrigens mal ein Auszug aus dem Lazard-Bericht zu den LCOE verschiedener Arten der Stromerzeugung:
Spoiler: der durchschnittliche Großhandelspreis für Strom in Deutschand lag 2023 bei ~95,18€/MWh. Das ist knapp die Hälfte dessen, was Lazard 2023 für Atomstom ansetzt.
Da fragt man sich doch wirklich, welche "bestimmten Bedingungen" das sein sollen, unter denen Atormstrom billiger als PV- oder Windstrom sein soll.
Also, Albrecht, klär uns auf!
Liebe Foristen,
klare Worte in einem Arzikel, der so beginnt:
"In Brüssel stellten 37 Staaten das alte Bild der teuren Atomkraft infrage. Sie einigten sich auf einen schnelleren Ausbau. Diese Entscheidung basiert auf der Erkenntnis, dass sich finanzielle Hürden der Kernenergie bewältigen lassen. Sogar Kritiker wie Robert Habeck haben dies, wenn auch nicht beabsichtigt, anerkannt. Ein neuer Bericht der Investmentbank Lazard unterstützt diese Sicht. Laut diesem Bericht sind die Kosten für Atomstrom unter bestimmten Bedingungen günstiger als für Solar- und Windenergie. Diese Information verändert die Debatte über die Kosten von Kernenergie grundlegend (welt: 22.03.24)..."
https://blackout-news.de/aktuelles/37-staaten-stellen-teuren-atomstrom-infrage-laut-neuem-bericht-guenstiger-als-solar-und-windstrom/
LG, Albrecht (28.03.2024 )
Spektakuläre Neuigkeit, Albrecht.
Wenn das nur nicht schon seit längerer Zeit so auch im Kohleausstieg festgelegt wäre. Ein Teil der Kraftwerksblöcke hätte übrigens schon längst abgeschaltet sein sollen, ist aber wegen Systemrelevanz untersagt worden. Du weißt schon, als Gas besonders knapp und teuer war.
Die Rahmenbedingungen haben sich nun soweit gändert/verbessert, dass das offenbar nachgeholt werden kann.
In Summe gehen damit ~9GW Kohlekraftwerke vom Netz. Kraftwerke, die nicht mehr für viel Geld in der Netzreserve gehalten werden müssen. Da von den ~39GW noch verfügbarer Kohlekraftwerkskapazität im letzen Jahr nie mehr als 25 GW genutzt wurden, kann man sicher problemlos 9 GW dauerhaft vom Netz nehmen und hat immer noch 5GW mehr, als in letzter Zeit je gebraucht wurden.
Dmit haben wir nach der Abschaltung:
~ 30GW Kohle
~ 34GW Gaskratwerkskapazität
~ 9GW Biomasse
~ 6GW Wasserkraft
~ 9GW Pumpspeicher
------------------------
~ 88GW (alleine das reicht aus, um selbst mit 0GW PV+Wind noch immer nicht im Dunkeln zu stehen)
Zusätzlich Windkraft mit bis zu ~70 GW und PV mit bis zu ~82GW
Ich sehe da weder einen Versorgungsengpass, noch ein Prizip "Hoffnung".
Aber hey, warten wir doch einfach ab, was passiert. Mein Tip: Gar nichts (wie schon nach dem Abschalten der letzten 3 AKW). Steuerzahler und Stromkunden werden sich freuen können, dass ein paar alte Stinker weniger unterhalten werden müssen.
Und weißt du was? Die Abschaltung soll planmäßig am 31.03.2024 erfolgen. D.h. schon nächste Woche wissen wir, ob das problemlos geklappt hat, oder nicht :-)
Hallo Thorsten St.,
das nenne ich grüne Ampel-Realpolitik:
"Habecks Wirtschaftsministerium nimmt demnächst 15 Kohle-Kraftwerksblöcke vom Netz. Ersatz gibt es nicht – die Bundesregierung setzt auf das Prinzip Hoffnung."
"..Die Abschaltung erfolgt, obwohl zu den 60 Gigawatt an neuen Gaskraftwerkskapazität, die nach Habecks Vorstellungen die Lücken füllen sollen, wenn Solar- und Windparks zu wenig liefern, noch nicht einmal Planungen existieren. Bis jetzt ist auch unklar, wer überhaupt als Betreiber in Frage kommt. Denn ein Lückenfüller-Kraftwerk, das immer vorgehalten muss, aber nur etwa 1000 bis 2.500 Stunden im Jahr ans Netz darf, kann sein Geld unmöglich mit der Stromvermarktung verdienen, sondern braucht Zuschüsse – entweder vom Staat direkt oder von den Netzbetreibern. Im ersten Fall kommen die Steuerzahler dafür auf, im zweiten die Stromkunden. Speicher im industriellen Maßstab stehen ebenso wenig zur Verfügung..."
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/gruene-ostern-kraftwerke-abschaltung/
LG, Albrecht ( 27.03.2024 )
"..In einer sensationellen Entscheidung wurden in Frankreich sämtliche Genehmigungen für Windräder aufgehoben."
Nein, wurden sie eben nicht. Das ist nur das, was Tichy, Nius, Blackout und andere von Albrechts einschlägigen Desinformationsmedien gerne verbreiten würden.
Denn, wie ist die Lage in Fraknreich? Da ist das entsprechende Urteil allenfalls eine Randnotiz. Kein Windrad musste daraufhin abgeschaltet werden, eine Aktienkurs eines Winradbetreibers ist dadurch eingebrochen, keine kWh Windstrom ist deswegen weniger eingespeist worden.
Worum es geht? Um die aktuell (nicht mehr) gültigen Lärmvorschriften und eine Öffentlichkeitsbeteiligung bei Genemigungsverfahren. Aber: Aufgrund der Nichtigkeit dieser Vorschriften, kann sich die Windkraftbranche auf solche aus dem Jahr 2011 berufen.
"Durch die Abschaffung des bestehenden akustischen Protokolls, das auf soliden wissenschaftlichen Grundlagen basiert, wird der einzige Effekt sein, dass die akustische Analyse auf das Dekret vom 26. August 2011 zurückgeführt wird. Es gibt also kein rechtliches Vakuum und die Windenergiebranche wird selbstverständlich nicht stillgelegt.", so der Direktor für Strategie bei France Renewables, Matthias Vandenbulcke.
Tichy, Nius, Blackout und Andere greifen nur verzweifelt nach jedem Strohhalm, um Windenergie zu dsikreditieren. Sie hauen sich vor Freude die Schenkel wund, weil sie ihre Follower in ihrer rechten Blase am Nasenring durch Desinformationsdickicht ziehen können. Aber was passiert schlussendlich? Nichts! Der Ausbau der Windkraft geht weltweit nahzu unbeeindruckt weiter. Dabei sind die Top 5 im Ausbau der Windkraft: China, USA, Deutschland, Indien, Spanien.
Welteit wurden 2022 ~110GW Windkraft hinzu gebaut, gleichzeitig gingen 6 Kernreaktoren ans Netz und 5 wurden stillgelegt (netto ein Plus von ~4GW).
Seit 1996 sinkt der weltweite Anteil an Atomstom. Nicht mal die produzierte Strommenge ist seit 2006 gestiegen. Der Weltweite Windkraftausbau (netto) übersteigt den weltweiten Atostromausbau um den Faktor 25(!). Da bin ich echt gespannt, wie die Atomlobby bis 2050 ihre Kapazitäten / ihren Anteil verdreifachen will. Die konnten in den letzten 20 Jahren+ nicht mal ihren Status Quo halten.