Forum: Gesundheit - Klima und Co.

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Albrecht 2779 Kommentare Angemeldet am: 15.06.2018

Liebe Foristen, 

unter dem Vorwand der Klimarettung: 

"Aber auch der milliardenschwere Amazon-Gründer Jeff Bezos hat sich dem Krieg gegen Lebensmittel angeschlossen und 60 Millionen Dollar in die Entwicklung von Fleischimitaten gepumpt.

Bezos schließt sich Microsoft-Mitbegründer Bill Gates und dem Weltwirtschaftsforum (WEF) im Rennen um die Ersetzung von Bauern erzeugten Fleisch durch in Massenfabriken hergestellte synthetische „Lebensmittel“ an. Die Landwirte sollen aus der Lebensmittelversorgung verdrängt und Fleisch- und Milchprodukte durch im Labor gezüchtetes „Fleisch“ und „Milch“ zusammen mit Produkten auf Insektenbasis ersetzt werden, die in industriellen Groß-Anlagen massenhaft hergestellt und an die Allgemeinheit verfüttert werden sollen..."

https://tkp.at/2024/03/14/amazon-milliardaer-jeff-bezos-investiert-60-millionen-in-kunstfleisch/  

 

LG, Albrecht ( 14.03.2024 )

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Thomas V. 6036 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Es gibt schlicht nicht die personellen, finanziellen und materiellen Ressourcen, die Pläne der Regierung hinsichtlich des Netzausbaus, des Baus der Backup-Gaskraftwerke, der Windräder und der Wasserstoff-Industrie in der zur Verfügung gestellten Zeit zu realisieren..."

Was ich nicht verstehe ist, wenn schon mehr Windanlagen gebaut werden, als die Netze verkraften, warum wird dann bei Überkapazität abgeschaltet und parallel nicht Wasserstoff erzeugt? 

Warum wird so etwas nicht Standart?

https://green-planet-energy.de/blog/green-planet-energy/unsere-energiegenossenschaft/aus-wind-wird-wasserstoff-unser-neuer-elektrolyseur-in-haurup/

Jeder Windpark sollte so eine Anlage in der Hinterhand bereithalten, anderenfalls gibt es keine Entschädigung bei Abschaltungen wegen Überkapazität.

Stattdessen drückt man die Kosten dem Verbraucher über den strompreis aufs Auge.

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"Es gibt schlicht nicht die personellen, finanziellen und materiellen Ressourcen, die Pläne der Regierung hinsichtlich des Netzausbaus, des Baus der Backup-Gaskraftwerke, der Windräder und der Wasserstoff-Industrie in der zur Verfügung gestellten Zeit zu realisieren..."

  1. Der, der sagt, es geht nicht, soll den nicht stören, der gerade macht.
  2. Was ist denn diese "zur Verfügung gestellte Zeit"?
  3. So what? Was ist denn die Alternative? "Oh Gott, oh Gott, wir rasen mit 250km/h auf eine Wand zu und werden es vielleicht nicht schaffen, rechtzeitig bis zum Stillstand abzubremsen und einen Crash zu vermeiden. Also mach wir ..."      ... gar nichts? Oder versuchen wir vielleicht lieber das noch maximal Mögliche zu erreichen?

Was ist denn die Grundlage für die Warnungen "sehen die Verlässlichkeit der Stromversorgung in Deutschland grundsätzlich in Gefahr"? Die mit dem EE-Ausbau der vergangenen Jahre einhergehenede Stabilität und Zuverlässigkeit unserer Stromversorgung kann es ja nicht sein. Nicht mal zu Zeiten von temporärer 80%+ EE-Deckung kam es zu Problemen mit der Versorgungssicherheit und Netzstabilität. Achgut zitiert einen Welt Artikel:". In einem bestimmten Szenario seien bis zu hundert Abschaltungen im Jahr möglich, die bis zu 21 Stunden dauern könnten". Leider liegt dieses "bestimmte Szenario" hinter einer Bzahlschranke und wir auch von achgut nicht wirklich erklärt.

Übrigens; Habeck hat schon 2023 klargestellt: „Wir können und dürfen und wir werden nichts machen, was die Versorgungssicherheit nicht nur in der Lausitz oder in Ostdeutschland, sondern in Deutschland gefährdet“, also kein vorgezogener Kohleausstieg 20230 ohne gegebene Versorgungssicherheit.

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Ole 1385 Kommentare Angemeldet am: 06.06.2023

Hej,

wenn Thomas und doppelpünktchen mit anpacken, könnte es klappen????

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Albrecht 2779 Kommentare Angemeldet am: 15.06.2018

Liebe Foristen, 

über die Zukunft der Strompreise: 

"Die Energiewende wird Deutschland 5 Billionen Euro kosten. Ein teurer Spaß, vor allem, wenn man bedenkt, dass Netzbetreiber vor drohenden häufigen und langen Stromabschaltungen wegen der Energiewende warnen...

...Die Betrachtungen der Netzbetreiber hingegen sehen die Verlässlichkeit der Stromversorgung in Deutschland grundsätzlich in Gefahr. Es gibt schlicht nicht die personellen, finanziellen und materiellen Ressourcen, die Pläne der Regierung hinsichtlich des Netzausbaus, des Baus der Backup-Gaskraftwerke, der Windräder und der Wasserstoff-Industrie in der zur Verfügung gestellten Zeit zu realisieren..."

 

https://www.achgut.com/artikel/immer_mehr_ernste_warnungen_vor_langen_stromsperren  

LG, Albrecht ( 14.03.2024 )

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Thomas V. 6036 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

... Und durch diese Politik liegen die Strompreise in Bayern alleine um 7 Cent niedriger durch das geringere Netzentgelt, 8 zu 15ct.

Man muss schon sehr grün sein, um mehr regenerative Energien zu bauen als man nutzen kann. 

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"Mit rund 58,7 % wurde 2022 über die Hälfte des Stroms in Bayern aus erneuerbaren Energien erzeugt."

Ja, aber nichtzuletzt, weil die Stromerzeugung insgesamt um über 11TWh geringer ausgefallen ist:

Nach vorläufigen Angaben des Bayerischen Landesamtes für Statistik wurden 2022 in Bayern 68,5 Terawattstunden (TWh) Strom erzeugt. Damit ist ein deutlicher Erzeugungsrückgang von 11,6 TWh gegenüber 2021 zu verzeichnen. Ursächlich war hierfür insbesondere die Abschaltung des Kernkraftwerks Gundremmingen Ende 2021

Damit hatte Bayern eine Unterdeckung von ca.13TWh (Bruttostromverbrauch 2022 81,8TWh, Bruttostromerzeugung 68,5TWh), die durch Importe gedeckt werden mussten. Besonders das Winterhalbjahr ist dabei kritisch, da dann die bayrische PV entsprechend wenig Ertrag liefert. Das wird in anderen Bundesländern durch einen entsprechenden Windkraftausbau (über)kompensiert. Hier hängt Bayern deutlich hinterher, da sie i.W. über einen guten PV Ausbau verfügen.

Jetzt muss man gegeneinander aufrechnen:
Aufbau von Windkraftwerken, evtl. auch an nicht optimalen Standorten  vs. Netzausbau für Strom aus Norddeutschland.

Alternativ ggf. Ausbau von Biomasse. Wasserkraft bietet nur noch sehr begrenzte weitere Potentiale.

 

"dabei hat Hannover sogar einen grünen Bürgermeister"

Bürgermeister von Landeshauptstädten haben nur begrenzt Einfluß auf die Landespolitik. Oder war das der versteckte  Hinweis, dass es in Bayern in Sachen EE nicht voran geht weil München einen SPD OB hat?

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Thomas V. 6036 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Bayern baute doch schon aus:

Mit rund 58,7 % wurde 2022 über die Hälfte des Stroms in Bayern aus erneuerbaren Energien erzeugt. Aus konventionellen Energieträgern stammten in Summe 28,3 TWh was einem Rückgang von 13,4 TWh entspricht.

Niedersachsen kommt gerade auf 64%. 

Wenn ich mir SchleswigHolstein oder MeckPomm mit um die 80% ansehe, fällt Niedersachsen auch ab...dabei hat Hannover sogar einen grünen Bürgermeister...

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Bayern und BW können ausbauen, was sie wollen, wenn es zielführend ist. Die müssen es nur mal machen; besonders Bayern. 

Unabhängig davon hat sich Kombi PV + WKA als durchaus sinnvoll hinsichtlich verlässlicher Stromerzeugung erwiesen. Und der Umstand, dass andere Länder ein größeres Potential für Windstrom bieten, heißt ja nicht, dass es in BW und BY keine geeigneten,  wirtschaftlichen Standorte für Windstrom gibt.

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Thomas V. 6036 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

...mir kommt es so vor, als sei die Windenergie der heilige Gral der Energiegewinnung. Eigentlich sollte es so sein, daß das genutzt wird,  was sinnvoll ist und da gibt es diverse Optionen: Wasserkraft, Gezeitenkraftwerke, Biomasse, Sonne und Wind. 

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