Forum: Gesundheit - Klima und Co.

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Thomas V. 6036 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Aktuell nehmen konventionelle Kraftwerke mit einer Nettoleistung von knapp 95GW als Netzreserve an der Stromversorgung teil

Richtig Thorsten, Kohlekraftwerke...und wieviel CO2 setzen die frei? 

Wir haben weder ein Stromverdorgungsproblem, noch ein Verfügbarkeitsproblem, auch kein Problem mit der Netzstabilität

...sieht der Rechnungshof anders.

Was wären denn da die Kriterien? EE-Ausbau und keine Kernkraft? Da sind wir bei weitem nicht die Einizigen.

Richtig, es gibt Länder, die setzen z.B auf Wasserkraft, CO2 neutral, wir setzen auf Kohle und schreiben uns auf die Fahne, CO2 auf biegen und brechen reduzieren zu wollen, machen aber dss Gegenteil!

Warum bringst du die Diskussion immer wieder auf den Punkt, die Grünen hätten alles verschuldet? Das habe ich jetzt desöftern relativiert und auch begründet, warum die Grünen besonders abgewatscht werden! 

Übrigens, für das sog. "Sondervermögen" war eine Änderung des GG nötig, dass konnten die Grünen nicht alleine mache; auch nicht mit den Koalitionspartnern von der Ampel

...und das Verwaltungsgericht griff korrigierend ein.

Manno Thorsten, dein Verteidigungsdrang den Grünen gegenüber sei dir gegönnt, ich kann ihn nicht nachvollziehen.

 

 

 

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Zum Thema AfD sei an dieser Stelle verwiesen auf:

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/afd-aussteiger-radikalisierung-rechtsextremistisch-100~amp.html

https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/wir-waren-in-der-afd-aussteiger-berichten-100.html

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/afd-10-jahre-jahrestag-gruender-100.html

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/meuthen-afd-kritik-radikalisierung-100.html

Viele Ehemalige und auch Gründer wollen mit dieser Partei nichts mehr zu tun haben und warnen sogar vor ihr.

Aber wahrscheinlich haben da auch wieder die Grünen ihre Finger im Spiel, bzw. sind schuld...

 

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"Natürlich wurden die Fossilen nicht auf Null im Sinne des Wortes heruntergefahren. Aber sie wurden viel zu schnell reduziert."

Was meist du? Aktuell nehmen  konventionelle Kraftwerke mit einer Nettoleistung von knapp 95GW als Netzreserve an der Stromversorgung teil. Die könnten komplett ohne jegliche(!) EE die Stromversorgung sicherstellen. Wo wurde da also zu viel/zu schnell reduziert? Wir haben weder ein Stromverdorgungsproblem, noch ein Verfügbarkeitsproblem, auch kein Problem mit der Netzstabilität (selbst wenn mehr Regeleingriffe erforderlich sind). Auch die Strom und Energiepreise sind wieder annähernd auf Vorkriegsniveau, trotz weitestgehendem Verzicht auf billiges russisches Gas. Im Atomstrom verwöhnten Frankreich steigen die Strompreise dagegen gerade stark an und haben unsere zum Teil schon überholt. Aber wahrscheinlich stecken da die franz. Grünen mit ihrer geheimen, international  abgestimmten Ideologieagenda dahinter.

"Es gibt in Europa und vermutlich auch weltweit kein Land, das die deutsche Vorgehensweise praktizierte."

Was wären denn da die Kriterien? EE-Ausbau und keine Kernkraft? Da sind wir bei weitem nicht die Einizigen.

"Du schreibst, die neuen Gaskraftwerke sollen den Mehrbedarf abdecken, ...Ich dachte, das sollen die Regenerativen übernehmen;-)"

Ja, sollen/machen die Regenerativen ja auch, wenn sie weiter ausgebaut werden; so zu 90%+.

Für die Zeit,  wo die Regenerativen nicht 100% decken können, gibt es dann Backupkraftwerke. Aktuell sieht die Strategie dafür (wasserstofftaugliche) Gaskraftwerke vor. Aber EE liefert niemals "Null" und je mehr EE wir ausgebaut haben und je besser die Speicher werden, umso weniger Backupkraftwerke brauchen wir.

Und wer weiß,  vielleicht sind die Franzosen  ja zwischendurch froh, auch mal etwas überschüssigen Atomstrom  verkaufen zu können...

 

Übrigens, für das sog. "Sondervermögen" war eine Änderung des GG nötig, dass konnten die Grünen nicht alleine mache; auch nicht mit den Koalitionspartnern von der Ampel (Gesamt: 680 Ja: 593 Nein: 80 Enthaltungen: 7). Aber hey, ok, die Grünen sind schuld. Wäre ja nicht so, dass die CDU nicht 16Jahre Zeit gehabt hätte, die Bundeswehr angemessen auszustatten, zu finanzieren und auszurüsten. Ist ja viel einfacher zu sagen "Die Grünen sind schuld", diese Kriegstreiber, die sich wie Paulus zum Saulus aus der Friedensbewegung  entwickelt haben. 

 

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Thomas V. 6036 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Natürlich wurden die Fossilen nicht auf Null im Sinne des Wortes heruntergefahren. Aber sie wurden viel zu schnell reduziert. Der Rechnungshof hat nicht umsonst auf die riskante Vorgehensweise hingewiesen!

Es gibt in Europa und vermutlich auch weltweit kein Land, das die deutsche Vorgehensweise praktizierte.

Du schreibst, die neuen Gaskraftwerke sollen den Mehrbedarf abdecken, ...Ich dachte, das sollen die Regenerativen übernehmen;-)

Hinzu kommt, diese neuen Gaskraftwerke sollen als Reserve dienen. Dieses Vorhalten kostet natürlich, ohne das die Kraftwerke produzieren...den Strompreis wird das sicher nicht reduzieren! Hinzu kommen die hohen Kosten für diese neuen, wasserstofffähigen Gaskraftwerke...geht auch auf den Strompreis.

Es kommt eben nicht von ungefähr, dass wir inzwischen wirtschaftlich das Schlusslicht sind, die höchsten Energiepreise vorweisen, die höchsten Steuersätze haben und für die Wirtschaft zunehmend unattraktiver werden. 

Es ist immer ein schlechtes Zeichen, wenn politische Maßnahmen nur funktionieren, wenn sie massiv mit Subventionen gefördert werden. Subventionen sind bei RotGrün das Heilmittel schlechthin. Daraus resultieren Wortschöpfungen, wie Sondervermögen.  

 

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Sorry Thomas, aber da ist do ziemlich alles falsch dran.

"Wenn regenerative Energien ausgebaut werden und gleichzeitig die fossilen Energien auf Null gebracht werden, dann darf man sich nicht wundern, wenn es Probleme gibt bei der Preisentwicklung unter Verfügbarkeit."

Die Fossilen werden nicht auf Null gebracht; das ist lediglich das mittelfristigeZiel (auch schon unter Merkel). Sie produzieren nach wie vor bedarfsweise Strom. Tendenz  abnehmend, in dem Maße,  wie EE zunimmt  oder andere, billigere Quellen genutzt werden können. Die Fossilen werden z.Z. eben nicht einfach ersatzlos abgeschaltet. 

"Wir sind jetzt in einer Situation, in der für viel Geld Gaskraftwerke gebaut werden müssen, um Dunkelflauten zu überstehen

Auch das geht an der Realität vorbei ind ist nur die halbe Wahrheit. Die vorhandene Gaskraftwerkspazität (knapp 30GW) könnte z.Z. locker den halben Strombedarf decken. Der Neubau von Gaskraftwerken zielt primär auf den erwarteten Strommehrbedarf in den nächsten Jahrzehnten und suf die Wasserstofffähigkeit. Ich persönlich würde hier eher Richtung Brennstoffzellen tendieren.

"Die aktuelle Praxis der Kohlenutzung, erhöht die CO2-Emissionen massiv."

Ein Trugschluss.  Wir haben noch nie so wenig Kohle für die Stromerzeugung verteuert, wie 2023. Da wird nichts erhöht. Aber ja, mit ein paar AKWs könnte es noch weniger CO2 sein. Danke Frau Merkel und Herr Söder.

 

"Ein Abschalten der letzten Atomkraftwerke und da rede ich nicht nur von den letzten Dreien, hätte vermieden werden können und einen großen Schritt in Richtung CO2 Reduzierung bedeutet."

In der Tat, das ist wohl unbestreitbar. Wenn man denn den Atomausstieg einzig auf den CO2 Aspekt reduzieren will. Auch hier nochmal, danke Merkel und Söder.

"Mal wieder das typische grüne Bild, gute Ideen aber eine miserable Umsetzung."

Absolut. Wir hätten schon seit 5-10Jahren ausgebaute Netze und mehr Windkraftanlagen in Bayern  haben können/müssen. Das Thema Kraft-Wärme-Kopplung hätte man noch einige Jahre/Jahrzehnte länger pushen können (Mini-BHKW als Heizung), Biogas/Biomasse hätte längst stärker ausgebaut sein können (Vorbild DK). Aber rückblickend muss man leider feststellen,  dass die Unionsregierungen sich gescheut haben, den Bürgern Kosten und Kröten zuzumuten (Infrastrukturausbau, Reform des Rentensystems) und man stattdessen lieber Tafelsilber veräußert und von der Subdtynz gelebt hat. Das war weder zukunftsweisend noch nachhaltig. Die Suppe auslöffeln müssen nun Andere. Und bei all dem sind Sondereffekte wie Pandemie, Kriege, Lieferkettenprobleme und Naturkatastrophen noch nicht mal einbezogen...

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Thomas V. 6036 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Wann soll das denn gewesen sein? Meinst du damit ernsthaft die letzten zwei Jahre?

Natürlich meine ich die letzten zwei Jahre! Wenn regenerative Energien ausgebaut werden und gleichzeitig die fossilen Energien auf Null gebracht werden, dann darf man sich nicht wundern, wenn es Probleme gibt bei der Preisentwicklung unter Verfügbarkeit.

Wir sind jetzt in einer Situation, in der für viel Geld Gaskraftwerke gebaut werden müssen, um Dunkelflauten zu überstehen.

Die aktuelle Praxis der Kohlenutzung, erhöht die CO2-Emissionen massiv. Ein Abschalten der letzten Atomkraftwerke und da rede ich nicht nur von den letzten Dreien, hätte vermieden werden können und einen großen Schritt in Richtung CO2 Reduzierung bedeutet.

Mal wieder das typische grüne Bild, gute Ideen aber eine miserable Umsetzung.

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"Zumindest der Wechsel zu den regenerativen Energien geht auf das Konto der Grünen. Da haben sie sich nicht mit Ruhm bekleckert, ganz im Gegenteil, da waren sie federführend in der chaotischen Umsetzung!"

Wann soll das denn gewesen sein? Meinst du damit ernsthaft die letzten zwei Jahre?

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Thomas V. 6036 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Die Grünen kommen aus der Umwelt- und Antiatomkraft Bewegung, sowie der Friedensbewegung.

Genau Thorsten, deswegen rede ich auch von LinksGrün,,gemeint sind damit auch die Linken, die eben aus der SED/PDS stammen. Dieses linke Milieu klüngelt sich mit dem linken Flügel der SPD, der Linken, dem linken Flügel,der Grünen. Dazu eine CDU, die sehr weit nach links gerückt ist, so dass sich eine deutliche linke Mehrheit bildete. 

Diese linke Mehrheit initiierte diese wirre, woke Cancelei und ließ Politikmzur Ideologie verkommen.

Jetzt haben wir eine Situation, in der Die Linke bedeutungslos geworden ist, der linke Flügel der SPD hält den Ball flach, und die Grünen lehnen sich lautstark aus dem,Fenster und kassieren alle Prügel.

Der damalig Linksruck der CDU war zu der Zeit ein guter Schachzug der CDU. Sie übernahm typische grüne Themen - z.B. Atomausstieg, so dass die Grünen eine zeitlang keine Themenbasis mehr hatten. Ich fragte mich damals, warum man eigentlich grün wählen sollte. Damals waren sie für mich, zusammen mit der SPD, noch eine Option. 

Dann kam die Flüchtlinkswelle und der Klimawandel wurde zur Katastrophe hoch stilisiert, damit begann der Wiederaufsteig der Grünen.

Abschließend, es ist sehr vereinfachend, wenn man sich auf den Standpunkt zurückzieht, die anderen haben es zuvor verbockt. Als Entschuldigung für das eigene Missmanagment dürfte diese Haltung nicht dauerhaft tragen. Zumindest der Wechsel zu den regenerativen Energien geht auf das Konto der Grünen. Da haben sie sich nicht mit Ruhm bekleckert, ganz im Gegenteil, da waren sie federführend in der chaotischen Umsetzung! Die dadurch entstandenen Schäden gehen zu Lasten der Grünen.

 

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Albrecht 2779 Kommentare Angemeldet am: 15.06.2018

Hallo Thomas,  

"Kurz zusammengefasst, geliefert wie bestellt"

Und von einer noch nicht in Vergessenheit geratenen Person als alternativlos dargestellt. 

Denn die grüne Ideologie hatte die Mehrheitsparteien schon zu Zeiten in zunehmendem Maße infiziert, als die Grünen sich parlamentarisch noch in der Opposition befanden.

 

LG, Albrecht ( 09.03.2024 )

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:-) 7234 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Also wenn  die Grünen auf eines nicht zurück gehen dann die SED. Die SED wurde zur PFS und weiter zur Linken.

Die Grünen kommen aus der Umwelt- und Antiatomkraft Bewegung, sowie der Friedensbewegung. Und ja, nach politischen Maßstäben sind sie eher links der Mitte anzusiedeln. 

Du sagst, selbst  die CDU wäre mittlerweile in großen Teilen links. Kann durchaus sein. Was macht man nicht alles, um Stimmen zu bekommen. Offenbar war mit rechterer Ausrichtung in der Vergangenheit keine Mehrheit zu bekommen; Stichwort  Wählerinnen.

"Also noch einmal, die Grünen selbst sind nicht schuld daran aber sie werden als federführend in dieser woken Gesellschaft ausgemacht."

Könnte man auch interpretieren als, die Anderen haben es verbockt und Grünen kassieren die Prügel (oft genug ja auch zu recht). Aber ich kann die Grünen nicht für Jahrzehnte lange Fehler und strukturelle Probleme verantwortlich machen, nur weil sie die in zwei Jahren  nicht gelöst bekommen. Atomausstieg 2022: CDU Projekt. Infrastruktur marode: CDU Versäumnis, strukturelle Probleme in der Landwirtschaft: CDU Versäumnis,  Willkommenskultur für Asylanten/Migranten: CDU, verschleppter EE- und Netzausbau: CDU mir etwas FDP, Abhängigkeit von russischem Gas: CDU (NS1+2),  Verkauf von Tafelsilber: CDU.

Aber wahrscheinlich haben die sich von einer 15% Oppositionspartei über den Tisch ziehen lassen.

Dieses monokausale "Die Grünen sind schuld" gab es vor etwa 90 Jahren schon mal. Denen, die damals an Allem schuld sein sollten ist in den Folgejahren übelst nagestellt worden.Aber es war ja so schön einfach, für alles Mögliche einen einfachen Sündenbock zu haben; so wie Manche in Carbs das pure, gesundheitliche Böse sehen, die apokalyptischen Reiter der Ernährung. Die Realität ist i.d.R. komplexer und nicht monokausal (alles Linke mit "Grün" assoziieren = Schuld).

 

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