Forum: Gesundheit - Klima und Co.
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Thorsten. Zu deiner These, die Grünen hätten keine Anteil an der Energieverteuerung. Das stimmt nicht so ganz! So führte sie z.b eine CO2 Abgabe ein und wollte mit einem Klimageld dagegen steuern. Das Klimageld wurde gestrichen, da sie sich um 60 Milliarden verzockt haben.
Also, Energie für alle verteuert, zzgl. des ganzen Rattenschwanzes an Verteuerungen, der da anhänglich ist.
Jetzt wurde ein Lieblingsthema der Grünen den Bauern in Aussicht gestellt, eine Tierwohlabgabe. Die wollen weder Bauern noch Verbraucher. Aber es ist ein weiteres Produkt der grünen Erziehungswundertüte.
Egal, das verteuert dem Verbraucher das Fleisch und nützt nur dem Bauern, der selbst Tiere hält. Einem Getreidebauern z.b nutzt es gar nichts, der hat weiter seine hohen Dieselkosten.
Thorsten, ich habe bei dir den Eindruck, du nimmst das Erziehungsprogramm der Grünen gar nicht so richtig wahr.
Was mich gerade auf meinem Strandspaziergang beschäftigte, ist folgendes:
Ich frage mich, warum die "Piep"-Partei nun so viele Sympathisanten hat, ist sie doch eine Anti-Impf-Partei. Die Sympathiesanten sind sicherlich nicht alle ungeimpft bei den Umfragewerten. Wie kann das sein? Paßt hinten und vorne nicht.
Eben noch Ungeimpfte diskriminieren und nun diese Partei gut finden. Innerer Kompass - Fehlanzeige. Je nach Eigeninteresse und Betroffenheit, wie das Fähnlein im Wind, wird sich eine Meinung gebildet. Die Bevölkerung, dass ich nicht lache .....
Mein Hund weiß auch keine Antwort.
Vielleicht jemand aus dem Publikum?
„Kritik an den Vorgängerregierungen ist nicht angebracht, bzw. kann unterbleiben, weil "irgendwann greifen die letzten 20 Jahre nicht mehr"?“
„Du wirfst also i.W. der Ampel vor, dass sie es nicht schafft, den in 16 Jahren Unionsregierungen aufgelaufenen Reformstau in 2 Jahren abzuarbeiten?““
In den letzten 20 Jahren vor der Ampel war die CDU/CSU nie alleine in der Regierung. Es regierten mit: Die Grünen 2 Jahre, die FDP 4 Jahre, die SPD 14 Jahre.
Thorsten, interessant, dass du den wichtigsten Punkt, in denen die Ampel eine schlechte Ausgangslage forciert, nicht gebracht hast! Etwas das die Bevölkerung massiv beschäftigt, ist z.B. die Asylpolitik, Abschiebung etc.
Da passiert absolut nichts! Ganz im Gegenteil, da kommt SPD mit einem halbgarem Vorwchlag unsd sofort laufen die Grünen Amok!
Natürlich kann man die Regierung nicht für den schleppenden Netzausbau verantwortlich machen. Aber man kann sie dafür verantwortlich machen, dass sie wieder besseren Wissens, trotzdem den Ausbau der Regenerativen vorantrieb, anstatt sich auch um die dafür benötigte Infrastruktur zu kümmern.
Was überhaupt nicht geht, ist das missionarische, belehrende Vorgehen! Ich wähle Politiker nicht dafür, dass sie mich belehren! Ich wähle sie, damit sie machen!
Da eine einzelne Partei die Probleme, aufgrund der Mehrheitsverhältnisse, nicht lösen kann, erwarte ich als nächstes eine Koalition des Pragmatismus, die sich am Machbaren orientiert und nicht an Visionen und Ideologien!
Aufgerufen sind dazu alle Parteien und damit meine ich auch die AFD! Es wird Zeit, daß man sich sowohl von linken, wie auch von rechten Spinnereien verabschiedet und das macht, was verlangt wird! Deutschlands Wirtschaftskraft und Wohlstand wieder zu stabilisieren, den Sozialstaat nicht zu überfordern und alle Bürger im Blick zu behalten. Es gibt nicht nur Bedürftige und Superreiche!
Also Carlos, ich bekomme sofort gute Laune, wenn ich Ricarda sehe. Einfach mal sich selbst überlisten und schlechte Laune und Misepeter- und Petratum nicht zulassen. Bald ist ja auch Frühling und wir müssen nicht mehr frieren, das ist doch einfach toll. Toi, toi, toi, das wird schon wieder. Sonst mal nachhelfen, was macht eigentlich die Cannabis-Legalisierung?
OK. Du wirfst also i.W. der Ampel vor, dass sie es nicht schafft, den in 16 Jahren Unionsregierungen aufgelaufenen Reformstau in 2 Jahren abzuarbeiten? Und deswegen ist die Ampel am aktuellen Zustand schuld und das Maß an Kritik, Shit-Storm und Haß, bis hin zu Auflauern auf Regierungsmitglieder und dem Wunsch Habeck zu "versenken" ist i.O. oder wenigstens verständlich/gerechtfertigt? Kritik an den Vorgängerregierungen ist nicht angebracht, bzw. kann unterbleiben, weil "irgendwann greifen die letzten 20 Jahre nicht mehr"?
Es gibt wahrlich genügend "echte" Gründe, die Ampel zu kritisieren. Angefangen von der Corona- und Gesundheits Politik unter Lauterbach, der zögerlichen Haltung von Scholz hinsichtlich militärischer Unterstützung der Ukraine (Taurus & Co), der stümperhaften Kommunikation hinsichtlich Heizungsgesetz und anderer Vorhaben, fragwürdige Umsetzung der Abschöpfung von Übergewinnen infolge der Ukraine-/Energiekriese, fragwürdige Gestaltung des Bundeshaushalts, überhastete und intransparente Kürzung von Zuschüssen, ... und nicht zuletzt die ewigen selbstblockierenden Querelen innerhalb der Koalition; notfalls kann man sogar über Sockenfarben oder BMI streiten.
Aber weder kann man die aktuelle Regierung wirklich für (zeitweilig) gestiegene Enrgiepreise verantwortlich machen, noch für den schleppenden Netzausbau. Allen Unkenrufen zum Trotz ist die Stromversorgung in Deutschland weder unsicherer geworden noch durch das Abschalten der letzten AKW oder den Ausbau der EE teurer.
In rekordverdächtiger Zeit konnten Alterntiven zum Ergdasimport aus Russland etabliert werden (Zur Erinnerung: nicht wir haben den Import gestoppt, sondern Putin die Belieferung). Genehmigungsverfahren für WKA und Netzausbau wurden beschleunigt, privater PV Ausbau erleichtert und verbilligt (0%MwSt).
"Die Ampel ist angetreten, es besser zu machen...besser!"
Ja, wie jede Vorgängerregierung auch. Ich kenne zumindest keine Regierung, die mit der Prämisse angetreten ist, es schlechter zu machen. Und es ist natürlich immer auch die Frage, was zur Bewertung und Gewichtung dieses "Besser" heranzieht.
Aber ja, ich bin da ganz bei dir, die Ampel hat eben Vieles nicht besser gemacht. Die Frage ist, ob es eine andere Regierung unter den gleichen Randbedingungen besser hinbekommen hätte, oder auch nur "anders". Wie auch immer, die nächste Bundesregierung sollte ja dann wirklich extrem einfache und vorteilhafte Randbedingungen vorfinden, "es besser machen" zu können...
"Relativierend ist anzumerken, dass Merkel weg musste - jetzt muss die Ampel weg - und demnächst muss Merz weg."
Punkt 1 ist bereits abgehakt. Punkt 2 wird wohl auch spätestens Sept 25 abgehakt sein. Bei Punkt 3 wird wohl zu befürchten sein, dass er noch länger machen will.
"Andererseits gibt es anscheinend nicht so viele fähige Personen,"
Mit der/den Politik(ern) als Abbild der Gesellschaft ist leider auch nicht zu erwarten, dass der Fachkräftemangel an der Politik vorbei geht. Die Derzeitige politische und mediale Debattenkultur tut das Ihrige, um fähige Personen vor der politischen Arbeit abzuschrecken.
Meinst du, bei R.L. ist das alles nur Kummerspeck?
Insgesamt ist der Eindruck entstanden, dass da welche am Ruder sitzen, die weder die Richtung kennen noch zusammenarbeiten. Zudem sitzen da Personen im Boot, die das Boot kaum bewältigen kann. Da kann man noch so viel rudern.
Relativierend ist anzumerken, dass Merkel weg musste - jetzt muss die Ampel weg - und demnächst muss Merz weg.
Die Probleme werden überwiegend bleiben. Deutschland hatte sehr viele gute Jahre mit dem Aufstieg als Wirtschaftsnation. Jetzt ist der Abstieg eingeleitet, weil wir träge und faul geworden sind. Ein Land ohne Rohstoffe mit schlechter Demografie und ausgeprägter work life Balance führt nur im Märchenland zu Wohlstand. Die Politiker sind ein Abbild der Gesellschaft.
Ein anderer Gesichtspunkt ist das Miesepetertum in Deutschland. Wir sind in Europa die Miesepeter. Nur die Bulgaren sind noch übler gelaunt. Ricarda und Co. sind entsetzliche Nervensägen, aber nicht für jede persönliche Mißstimmung verantwortlich. Andererseits gibt es anscheinend nicht so viele fähige Personen, die gerne dem Miesepeterland dienen. Ricarda ist Kummer gewohnt.
Deswegen gibt es hier nur eine wirkliche Alternative: Die Partei.
Die können das, (Wortspiel) mit links ....
Ach noch etwas Thorsten, das Eindreschen auf die Grünen resultiert ja nicht nur aus der verkorksten Energiepolitik. Das basiert auf der arroganten, besserwisserischen und erzieherischen Vorgehensweise. Das Ganze eingebettet in eine Abgehobenheit, die ihresgleichen sucht. Ich bin immer wieder erstaunt, wenn von RotGrün angesetzt wird, den Höhenflug der AFD zu begründen! Da frage ich mich immer, wo waren die die ganze Zeit? In Deutschland?
Sorry, aber irgendwann greifen die letzten 20 Jahre nicht mehr. Die Ampel ist angetreten, es besser zu machen...besser!
Stattdessen verschärft sie die Problematik!
Unter der CDU wurde die Atomkraft runtergefahren. Stattdessen wurde auf Kohle und Gas gesetzt. Das funktionierte, die Energie wurde dort erzeugt, wo sie benötigt wurde - nicht umsonst standen die Kraftwerke nahe den Wirtschaftszentren, der Industrie. Darauf war die gesamte Infrastruktur ausgelegt.
Mit dem Gochfahren von regenerativen Kraftwerken, Offshoreparks und ähnlichem, wären völlig neue Stromtrassen erforderlich. Die Netze vorort müssen umgebaut werden, sprich es muss eine völlig neue Infrastruktur ausgebaut werden. Dieses wurde vernachlässigt, sei es, weil die Netze nicht inder Hand des Staates liegen, oder seien es diverse Widersprüche gegen geplante Stromtrassen.
Auch hier versagte die Politik, was die ...eigentlich... offensichtlichen Probleme sind. Was ich der Ampel direkt vorwerfen, sie haben au ihren Fehlern nivht gelernt, sie machen weiter wie gehabt: massiver Ausbau der Regenerativen, aber unfähig, die dafür notwendige Infrastruktur zu schaffen.
Thorsten, wenn du es jetzt bedenklich findest, dass man dieses politische Vorgehen kritisiert, ...Ich finde es bedenklich, dass es immer noch gut 30% Mitmenschen gibt, die das offenbar in Ordnung finden, denn auf mehr Wählerpotenzial kommt die Ampel aktuell nicht mehr.