Forum: Gesundheit - Knochenwachstum und Vitamin K-Mangel?

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Andil 11 Kommentare Angemeldet am: 18.06.2018

Hallo Stefanie,

gute Besserung! Eine Ergänzung von mir: Hier muss klar zwischen Vitamin K1 und K2 unterschieden werden. Die bisherigen Zitate meinen wohl alle K1. Nur K1 ist wegen seiner Rolle bei der Blutgerinnung der Gegenspieler zu den Blutverdünnern bzw. -gerinnungshemmern. Vitamin K2 hingegen sorgt dafür, dass die aufgenommenen Mineralstoffe in den Knochen eingebaut werden und eben nicht in den Venen abgelagert, hilft also bei der Verhinderung der Thrombose mit. Vitamin K2 kann ich dir daher in deiner Situation dringend empfehlen. Was mir außerdem in dem thread bisher gefehlt hat, ist der Verweis auf Vitamin D3. Dieses ist am allerwichtigsten. Bei zu geringem D3-Spiegel gibt es kaum Heilung.

Übrigens: In der Sportmedizin ist es gang und gäbe, in so einer Situaion die Heilung bzw. das Knochenwachstum mit Eigenbluttherapie (PRP, plättchenreiches Plasma!) zu beschleunigen. Das sollte man als Zusatzlösung im Kopf behalten.

Alles Gute und nur Geduld!

Andreas

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Astrid 21 Kommentare Angemeldet am: 06.11.2018

Hallo Steffanie

 

soweit ich informiert bin, beeinflußt Clexane ( niedermolekulares Heparin) Vitamin K nicht  direkt. Es greift zwar auch in die Blutgerinnung ein aber nicht über Vitamin K. Insbesondere Cumarin- Präparate wie Warfarin oder Falithrom hemmen Vitamin K. Diese sind aber bei Knochenbrüchen kontaindiziert.

Clexane würde ich bis zur vollständigen Mobilisierung Deines gebrochenen Beines anwenden, da das Thromboserisiko nach unter anderem Knochenbrüchen deutlich erhöht ist.

Durch unzureichende Bewegung der Wuskulatur in Deinem gebrochenen Bein ( sogenannte Muskelpumpe) kann das Venenblut nicht ordentlich zirkulieren - d.h. zum Herzen zurückgepumpt werden ( das passiert zum einen über die Venenklappen und zum anderen durch deine aktive Wadenmuskulatur - Zehenwackeln reicht leider nicht) Diese unzureichende Zirkulation kann dazu führen, dass das Blut in den Venen steht und dadurch zur Verklumpung neigt ( Thrombose).

Clexane soll dagegen helfen.

Ich hoffe, ich konnte Dir etwas weiterhelfen

LG Astrid

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Stefanie W. 2 Kommentare Angemeldet am: 31.08.2017

Hallo zusammen,

ich habe mir das Sprunggelenk gebrochen und zum Entsetzen der Chirugen nicht operieren lassen, da glatter Bruch (anscheinend heilt heutzutage kein Bruch mehr ohne Schrauben und Platten),

In der ersten Woche hatte ich einen Liegegips und nun seit 3 Wochen einen "Skischuh". Ich soll nun weiterhin das Mittel Clexane 40mg ( bei 60kg Gewicht) wegen Thrombosegefahr spritzen, obwohl ich so gut es geht stänidg mit den Zehen wackele und auf dem anderen Bein mit Krücken stundenlang spazieren bin (Schwerstarbeit!, bin kaputter als nach einer Joggingrunde).

Nach 3 Wochen war ich zur Kontrolle und der Chirug meinte, er könne auf dem Röntgenbild noch kein Knochenwachstum erkennen (sei wohl noch normal nach 3 Wochen).

Da habe ich mich belesen, was ich zusätzlich zu low carb und Eiweißpulver noch nehmen kann, um das Knochenwachstum zu beschleunigen. Neben Mg und Ca ist auch Vitamin K nötig.

Durch das Thrombosemittel wird jedoch künstlich ein VitaminK-Mangel erzeugt um das Blut zu verdünnen.

Frage: Muss ich das Thrombosemittel noch weiter nehmen? Wächst der Knochen dadurch langsamer? Ich konnte im Netz hierzu nichts finden.

Vielen Dank schon mal für Eure Anmerkungen.

 

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