Forum: Gesundheit - Kokosöl ist reines Gift ...
Der Vortrag hat‘s bis in die BILD geschafft
https://m.bild.de/ratgeber/diaet/diaet/kokosoel-deutsche-professorin-warnt-vor-dem-superfood-56781310.bildMobile.html
"Das verdrängt dann nämlich durch den Jodmangel aufgenommenes Brom."
Und Fluor würde ich mal sagen.
Liebe Grüße,
Hallo Ingrid,
was ist den Tenor dieser beiden von Dir benannten Bücher. Dass man Jod einnehmen soll oder dass man kein Jod einnehmen soll?
Jod ist kein Medikament, sondern ein essentiell notwendiges Spurenelement, was so ziemlich alle Deutschen massiv zu gering einnehmen.
Allerdings sind die 150 mcg/Tag zu gering gegriffen, da Jod im gesamten Körper von ALLEN Zellen benutzt wird.
Der eigentliche Bedarf liegt bei ca. 600 mcg/Tag...und jodiertes Salz hilft leider nicht, da der Mensch es nicht gut aufnimmt.
D. h. konkret: Wir müssen mehr Jod einnehmen...daher nehmen hier auch viele Tropfenweise Lugolsche Lösung...mehrfach die Woche.
VG,
Robert
PS: Und ja, es kann am Anfang heftige Reaktionen geben...ist aber nur indirekt das Jod. Das verdrängt dann nämlich durch den Jodmangel aufgenommenes Brom. Und Brom ist wirklich sehr giftig...und führt dann zu der Reaktion. Das sollte man einfach wissen ;-) ...siehe Dr. Brownstein...oder "Jod, Schlüssel zu Gesundheit". Da sind auch viele Studien drin verlinkt.
Wozu braucht man eigentlich überhaupt Öl? Ich verzichte soweit wie möglich darauf. Man kann doch direkt (Kokos-)Nüsse, Sonnenblumenkerne oder Fische essen.
Wer differenzierte , wirklich wissenschaftlich abgestützte Aussagen zur Ernährung und insbesondere zu den Fetten erhalten möchte, kann ich nur das Buch "The perfect Health Diet " ( auch deutsch erhältlich ) empfehlen .
Mittelkettige Fette wie Kokosöl werden dort ausdrücklich empfohlen, nicht als Wundermittel, aber gut für die Gesundheit, z.B. hier:
"Omega-6-Fettsäuren sollten weniger als 4 Prozent der Kalorien ausmachen. Sie können dieses Ziel erreichen, indem Sie auf Pflanzensamenöle verzichten und stattdessen Öle (z. B. Butter und Kokosöl) und Fleischsorten (Rind, Lamm, Fisch und Meeresfrüchte/Schalentiere) mit einem geringen Gehalt an Omega-6-Fettsäuren essen."
oder hier:
Tab. 16.3 Die besten Fette und Öle.
Bewertung
Quelle
A
Öle mit vielen mittelkettigen Fetten und geringem Anteil von Omega-6-Fettsäuren: Kokosöl oder -milch, Palmkernöl
A
tierische Fette mit geringem Anteil von Omega-6-Fettsäuren: Rinderfett, Schaf- oder Hammelfett, Butter
A
Pflanzenöle mit geringem Anteil von Omega-6-Fettsäuren: Macadamianussöl
B
Pflanzenöle mit moderatem Anteil von Omega-6-Fettsäuren: Olivenöl, Avocadoöl, Palmöl
B
Butter aus Baumnüssen mit moderatem Anteil von Omega-6-Fettsäuren: Mandelmus, Cashewmus, Pistazienmus
B
tierische Fette mit moderatem Anteil von Omega-6-Fettsäuren: Entenfett, Schmalz von natürlich gehaltenen Schweinen
C
tierische Fette mit höherem Anteil von Omega-6-Fettsäuren: Schweineschmalz, Hühnerschmalz
C
Baumnussöle mit höherem Anteil von Omega-6-Fettsäuren: Walnussöl
F
Samenöle mit hohem Anteil von Omega-6-Fettsäuren: Sojaöl, Kanola-Öl, Distelöl, Maisöl, Erdnussbutter
Der Vortrag von Frau Prof.Dr.Dr. Michels ist voll von Behauptungen im Zusammenhang mit dem Fett, die AHA ( American Hearth Association) ist nur bedingt eine Referenz. Zustimmen kann man bezüglich Fructose und schon längst Bekanntem wie "Spinat enthält nicht viel Eisen"
Liebe Tina H.,
mit verlaub - aber ich kann Deinen Beitrag nicht nachvollziehen. Wir wissen nicht wie alt sie ist und in meinen Augen sieht Prof. Michels absolut normal aus.
Aber ich finde dieses Argument auch nur bedingt tauglich. Irgendwie Unsinn.
Anja
wenn ich da schon lese, mehrfach ungesättigte fettsäuren sind gesünder, als gesättigte...
mehrfach ungesättigte sind z.b. sonnenblumenöl, die oxidationsschleuder schlecht hin.
lässt man sein oxldl messen und ist dieses zu hoch, bekommt man den hinweis mit, mehrfach ungesättigte fette zu meiden!
interessant wäre gewesen, gesättigte fette zu emfehlen, ohne weissmehlprodukte und ohne zucker. aber das ist bei der dge ja nicht vorgesehen.
omega3 vom fisch wäre z.b. eine gesättigte fettsäure...kontraproduktiv für das herz?
Habe doch tatsächlich eine Antwort bekommen von der Uni mit einem Verweis auf dieses Statement:
Immerhin, das klingt schon ein ganz klein wenig differenzierter...habe mir aber nicht nehmen, denen zu erklären, dass es kein Gift ist (Charakterisierung von Gift: Wird nur in der Leber abgebaut). Was man darf: Davor warnen im Rahmen einer normalen deutschen Ernährung. Das ja...aber Gift ist ein hartes Wort. Und falsch nach meiner Meinung.
Und ich habe nochmals nach den Unterlagen angefragt...mal schauen, ob ich nochmals eine Antwort bekomme :-)
auf dieses mantra...wir sind mit allem versorgt..reagiere ich schon gar nicht mehr.
klar, schau ich mir duw lebensmittel an, welche nährstoffe diese enthalten, dann kann ich schon zu diesem schluss kommen. dabei lass ich aber aussen vor, ob diese stoffe tatsächlich enthalten sind und vor allem vernachlässige ich die bioverfügbarkeit. bestes beidpiel sind pflanzliche lebensmittel, die z.b. viel eisen enthalten. kommt leider im körper nicht an. anderenfalls hätten veganer den höchsten ferretinwert;-)
so etwas kommt eben dabei heraus, wenn man nicht misst, sondern spekuliert.
Was man positiv sagen kann: Es ist nicht alles falsch, was die gute Dame sagt, nur vieles :-D...ich werde die mal anschreiben, dass sie mir die Studien nennen.
Was dann so alles falsch ist, Thomas nennt es schon:
- Kokosöl ist super wenn man Fett verbrennt, also LC/Keto unterwegs ist. Ok, sind die wenigsten. Aber man sollte differenzieren.
- Somit ist Kokosöl auch kein Gift, was sie 3-6 mal sagt. Schwachsinn. Die Öle, die sie empfielt, sind Gift. Das wäre richtig, auch das raffinierte Olivenöl...IRGS...bäh
- Und Kokosöl verklebt sofort die Herzkranzgefäße. Jau...so funktioniert das. Herr...hat die mal was von Biochemie gelesen. Irgendwann mal...das es da auch eine Entzündung geben muss...naja...
- Typische Mythos zum Thema Salz...und Jod. Alles falsch. Das Jod im Salz kommt nicht im Menschen an, siehe Studie von Dr. Brownstein.
- Und wenn dem so wäre, wie erklärt die gute Frau dann, dass ca. 50% aller Erwchsenen in Deutschland über 40 eine auffällige SD haben. So hat sich die Natur das sicher nicht vorgestellt.
- Rotes Fleisch auch vollkommen undifferenziert. Nein...graßgefüttertes Viecht ist einfach was vollkommen anderes wie - sorry- widerliches Zuchtfleisch. Das wäre eine korrekte Aussage. So wieder undifferenzierter Blödsinn. Naja..sie mepfielt ja quasi eine vegetarische Kost mit viel "gutem" Vollkorn.
- Und klar...wir brauchen nur 15min am Tag in die Sonne, auch im Winter. Für einen guten VitD-Spiegel. Hergott schmeiss Hirn vom Himmel....der Winkel ist vielleicht viel zu schlecht. Oder anders: Auch mal gemessen?
- Und klar...wir sind in Deutschland super versorgt, brauchen nix. Hat die jemals gemessen? Komisch nur das so gut wie alle, die ich kenne, Defizitie haben, z.T. heftige Defizitie. Vor allem Jod, Selen und Mg.
Aber geschenkt. Die Leute rechnen mit Bleistift aufm Papier aus, dass die Leute dies und jenes Essen und dann passt das. Schade...40 Jahre Erfahrung für...so eine undifferenzierte Leistung ist einfach extrem schade.
...gesund sieht sie nicht aus. Aber sie turnt auch noch in Amiland rum, das wird stressen...leider kein Alter gefunden. Schätzen würde ich ca. 65 vom Gesicht...von den Haaren+Hals eher 50.
Naja...auch genial, dass sie nicht eine Studie nennt. Nicht eine...aber es saßen wohl auch nur Rentner in der "Vorlesung"...die sind natürlich voller Ehrfurcht vor einer Prof.Dr.Dr....bei so vielen Titeln muss die es ja wissen...
VG,
Robert