Forum: Gesundheit - Koronare Herzkrankheit - Medikamente plus NEMs?

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Karin R. 4 Kommentare Angemeldet am: 12.05.2019

Hallo Thomas,

danke für deine schnelle Antwort!

Es war, wenn überhaupt, Gott sei Dank nur ein kleiner Infarkt. Bei der Herzkatheteruntersuchung wurde kein Verschluss gefunden. Der ausführende Arzt meinte deshalb, es war noch kein Infarkt, aber kurz davor. Die Laborwerte (Troponin) sprechen allerdings für einen Infarkt, weshalb die anderen im Ärzteteam auch davon ausgehen. Schäden am Herzen gab es jedenfalls fast keine. Die Pumpleistung ist immer noch sehr gut. Es wurden aber an drei Herzkranzgefäßen Engstellen festgestellt, an zwei Stellen 95 %. Deshalb die heftige Medikamtentation. Clopidogrel soll sie nur für ein Jahr nehmen. Stents wurden nicht gesetzt, da es keine weiteren Komplikationen und Beschwerden gab und in ihrem Fall auch das Stent-Setzen nicht unerhebliche Risiken birgt.

Eine kleine Ernährungsumstellung - Strunzsche Mohnbrötchen statt Brot - praktizieren meine Eltern schon seit etwa einem Jahr, mit positiven Auswirkungen auf ihren Blutzuckerspiegel. Jetzt gehen sie es ernsthaft an - Carbs nur aus Gemüse .... gute Fette, ausreichend Eiweiß. Ich denke, den Diabetes und das Körpergewicht bekommen wir so in den Griff.

Bezüglich NEMs versuchen wir im Moment folgendes:

- Q10 (Auch auf spontanes Anraten ihrer Hausärztin, immerhin!)

- Vitamin C + E

- Arginin + Citrullin

- B12 + Folsäure (+ B6, ist bestellt)

- Omega3

- Magnesium

Bezüglich der Dosierung bin ich unsicher. Blutdruck kontrollieren wir, aber Blutgerinnung weiß ich noch nicht wie. Es gibt da wohl auch Meßgeräte. Hast du damit Erfahrung?

Liebe Grüße Katy

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Thomas V. 6039 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

hallo karin.

die medikamentation klingt nach mehr, als einem "kleinen" infarkt und diabetis.wie alt ist deine mutter? wurden stents gesetzt? hat der herzmuskel eine schädigung nach dem infarkt behalten?

einige der medikamente kenn ich nicht. metformin, betablocker, ass und clopedogril sind natürlich die klassiker.

die maßnahmen müssten jetzt sein:

-diabetis beseitigen.

-entzündungen im körper herunterfahren

-arteriengesundheit wieder herstellen

-ox-und nitrostress ausschliessen, ggf beseitigen.

erst dann kann man drüber reden, die medikamentation eventuell zu ändern. also vorher erst einmal die ernährung optimieren, gezielt nem's zuführen und parallel die schulmedizinischen maßnahmen beibehalten.

...bei älteren menschen ist so etwas schwierig umzusetzen;-)

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Karin R. 4 Kommentare Angemeldet am: 12.05.2019

Hallo liebe Foristen,

mein Mann und ich sind seit langem stille Mitleser im Forum - und immer wieder begeistert vom Niveau und Wissen, das hier versammelt ist. Wir leben seit drei Jahren lowcarb/phasenweise keto mit sehr gutem Erfolg. Wie viele von euch versuchen auch wir meine Eltern, beide Diabetiker Typ II, mit ins Boot zu holen - nach einer langen Überredungsphase bewegte nun ein aktueller Vorfall (kleiner Herzinfarkt bei meiner Mutter) die Eltern, nun doch mitzumachen.

Jetzt bin ich verunsichert, wie der Zustand meiner Mutter nach dem Vorfall zu berücksichtigen ist. Ergebnis der Herzkatheteruntersuchung: extreme Engstellen in drei Herzkranzgefäßen (95%). Natürlich schlägt jetzt die schulmedizinische Chemiekeule voll zu. Ihr geht es zunehmend schlechter: Übelkeit, Schwäche, Lethargie.... Sie zweifelt selbst an der Medikamentation (ASS, Clopidogrel, Betablocker Bisoprolol, Statin Simvastin, Enalapril, Metformin und Pantoprazol als Magenschutz), traut sich aber auch nicht, auf die Medikamente zu verzichten. Hat von euch vielleicht jemand Erfahrungen mit älteren Patienten? Wäre Einnahme der Medikamente plus NEMs ein Weg? Vielleicht als Übergang, um dann die Medikamente nach und nach absetzen zu können? Wie ist es dann mit Wechselwirkungen? Könnten wir z.B. Blutgerinnung selbst kontrollieren, um nicht überzudosieren? Hat es jemand von euch vielleicht auch ganz ohne Medikamente versucht?

Für Tipps von euch wären wir sehr dankbar!

Liebe Grüße an alle, Katy

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