Forum: Gesundheit - Krebs trotz Verzichts auf Kohlenhydrate?
Sehr schön formuliertes Posting, dabei muss man aber auch bedenken dass selbst bei ketogener
Ernährung der Blutzucker im menschlichen Körper immer in einem gewissen physiologieschen Breich leigen wird. Ein totales Aushungern eines Tumors (wie im Mäusemodell) wird es ohne zusätzliche Medikamente nicht geben.
Liebe Grüße,
Man könnte hier noch hinzufügen dass es viele Parameter gibt die die Entstehungvon Krebs begünstigen
- Genetische Prädisposition.
- Schadstoffe, (Genussmittel, Alkohol, Tabak. Schwermetalle etc.)
- Übergewicht, Mangel an Bewegung.
- Immunsystem, möglicherweise verschleppte Virusinfektionen.
- Latenter Mangel an Mikronärstoffen.
Dann sollte man ja auch nicht vergessen dass Einzelfälle keine Stellverterter für Globalität sind.Meine Oma war zeitlebens stark übergewichtig mit Diabeltes und hohem Blutdruct und wurde 96
Jahre alt. Helmut Schmit war starker Raucher und wurde 97 Jahre alt.
Sollte denn jeder so leben wie meine Oma und Helmut Schmit mit Hoffnung auf ein langes Leben ?
Wohl kaum!
Im Umkehrschluß kann man nicht sagen dass jeder von einer bestimmten Ernährung profitieren
wird nur weil eine bestimmte Person von Krebs geheilt wurde.Übrigens gab es schon Fruttianer die von Krebs geheilt wurden. Da gucke und staune ...
Ich denke wir sollten uns nicht verrückt machen, an unseren persönlichen Stellschrauben drehenund uns nicht durch Einzelfälle beirren lassen.
Eine frische, naturbelassene Ernährung mit VIELEN Vitalstoffen ist sicher eine gute Ausgangsbasis.
Liebe Grüße,
Gundula K. schrieb:
Auf jedem Fall wünsche ich Dr. Strunz, dass er Zeit seines Lebens krebsfrei bleibt. Und wenn nicht, dann war in seiner persönlichen Ernährung und im Umfeld auch etwas faul.
Zudem finde ich es auch wichtig zu sehen, dass Krankheit nicht immer mit persönlicher Schuld/Verantwortung verbunden ist. Der Mensch ist keine Insel, er ist untrennbar verbunden mit der Gesamtheit aller Lebensformen und
damit mit äusseren Einflüssen, über die er keine Kontrolle hat. Krankt die Welt, krankt auch der Einzelne, und umgekehrt.
Thomas hat es gut erläutert: Verschiedene Tumore können von verschiedenen Substraten leben (KH, Protein, Keton).
Wenn ich Miriam Pielhau google, finde ich u.a. "vegan" und "keine KH". Wenn ich vielleicht unzulässigerweise mal spekuliere oder sogar phantasiere: ahnungslose/ernährungsinkompetente Veganer zerschiessen sich ja oft ihr Immunsystem durch den oft eklatanten Proteinmangel und Defiziten an gewissen Mikronährstoffen (v.a. B-Komplex, B12, etc.).
Durch den strikten Verzicht auf KH geriet ihr Organismus möglicherweise zusätzlich dann noch in einen energetischen Mangelzustand, was bei einer Krebserkrankung zusammen mit einer schlechten Immunlage fatale Folgen haben kann, weil der immunologisch und energetisch geschwächte Körper den Tumor nicht mehr in Schach zu halten vermag.
wie hier im forum schon erörtert, ist es eben nicht so, dass alle krebsarten auf carbentzug reagieren und mit ketonkörpern nichts anfangen können.
das mag auf viele agressive krebse zutreffen. testen kann man das mit einem tktl1-test. ist dieser positiv, hat man gute chancen, den krebs aushungern zu können.
leider gibt es viele krebstypen, die auch alles andere, inklusive ketonkörper, verstoffwechseln können, oder die sich auch umstellen können in ihrem metabolismus.
man weiss eben nicht, mit welchen typ krebs man es zu tun hat.
darum...eine aussage, wie "keine carbs, kein krebs" ist nicht zutreffend.
gerade der beim brustkrebs gibt es einige arten, die langsam wachsen, vermutlich nicht carb-abghängig sind und dann auch nicht auf keto reagieren. trifft vermutlich auch auf den prostatakrebs beim mann zu. ausschlaggebend ist einfach, zu wissen, welcher metabolismus dem krebs zugrunde liegt...und das dürfte schwierig sein zu bestimmen
allerdingst muss man der populistischen aussage "keine carbs, kein krebs" zugute halten, dass die meisten killerkrebse eben den zucker lieben und tktl1-positiv sind. als killerkrebse werden die schnell wachsenden, schnell metastisierenden und schnell zum tod führenden bezeichnet, die auch auf chemotherapien nicht ansprechen: eine folge des positiv geschalteten tktl1-gens.
Hallo,
mich beschäftigt momentan der Krebstod einer 41jährigen Fernsehmoderatorin. Hen Sie alle bestimmt mitbekommen. Sie erkrankte 2008 an Brustkrebs, "besiegte" ihn und erkrankte erneut (Brustkrebs, später Lebermetastasen). Schien wieder geheilt zu sein und verstarb dann doch ganz plötzlich (zumindest erschien es so in den Medien).
Ich habe das alles verfolgt und angeblich hat sie konsequent auf Kohlenhydrate verzichtet (allerdings auch auf Fleisch). Wie kann es also sein, dass der Krebs zurück gekommen ist und offenbar dann innerhalb von Tagen so schlimm wurde, dass sie starb?
Mir ist klar, dass man nur mutmaßen kann,aber mich irritiert das alles sehr.
Viele Grüße