Forum: Gesundheit - Kupfer (-mangel) verursacht durch Vitamin C

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Andrea W. 588 Kommentare Angemeldet am: 01.06.2018

Hallo Robert,

wunderbar, danke. Das erklärt ja alles. 
Wenn ich also mein organisches Quecksilber und das Formaldehyd (beides "erhalten" durch die schöne Schulmedizin) wieder los bin wird sich der Wert also von selbst normalisieren. 

Ich werde mir das Buch mal jetzt besorgen. Wieder ein Punkt wo ich jetzt schlauer bin als mein derzeit behandelnder Arzt. Wie erschreckend, wie erschreckend kann ich da nur sagen frown

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Andrea,

endlich habe ich mal "einen geraden Satz" gefunden zum Thema Coeruloplasmin, von Dr. Mutter. Pass auf, ist spannend:

Aus dem Buch, "Lass Dich nicht vergiften", Seite 88:

"Allerdings kann sich der Vorrat an Cp verbrauchen, so dass bei Vergiftungen zu niedrige Werte gemessen werden. Nach dem Entfernen der Vergiftungen steigen die Werte wieder an (Normalwerte: 15-60 mg/dl).

So...endlich eine vernünftige Erklärung...kein Wort davon in den 1500Seitern von Thomas, Siegnthaler, etc...ach ja, ich vergass: Der Mensch hat ja gar keine Probleme mit Schwermetallen und Giften. Schulmedizinisch gibt es das nicht...

Warum steigt in mir wieder so eine unkontrollierbare Wut hoch ;-)

VG,

Robert

PS: Man beachte auch den Normalwertbereich von Dr. Mutter...demnach ist bei mir alles ok...wenn auch knirsch.

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Andrea,

ich sehe es auch gelassen und beim Ferritin: Da will ich erst Studien am Menschen sehen :-) ...eben, es gibt zu viele Leute, die bei niedrigen Ferrtin gar keine Energie hatten. Niedrige Spiegel sollen erstmal andere ausprobieren ;-)

Beim Ausleiten musst Du übrigens auch auf Ferritin achten...das ist bei mir 25% runtergegangen mit DMPS/EDTA. Was normal ist. Jetzt kenne ich leider nix zu Deinem Mittel :-(

Was ich Dir noch schuldig bin ;-)...ich habe gerade im großen Thomas nachgeschaut zum Serum-Kupferwert von Frauen. In der Tat ist der wesentlich höher:

Und es wird differenziert: Mit Hormoneinnahme: 100-200 mcg/dl und ohne Hormone: 68-169 mcg/dl.

Für Männer: 56-111 mcg/dl.

Für Männer folgt daraus übrigens, dass 160 mg Cp (was unter 200mg liegt und eigentlich ja viel zuwenig ist) 54 (=160*0,34) mcg Cu  transportieren kann. Tja...da kommt wieder der Verdacht in mir hoch, dass Cp doch etwas niedriger sein kann.

Ich werde es im Auge behalten, mache mir aber jetzt keinen Kopp mehr. Zumal auch gesagt wird, dass MW eigentlich mit 16 Jahren anfängt, die Leber zu zerstören...plus neurologische Auffälligkeiten (Tremor usw. usw.)

Und sonst gibt es keinen sinnvollen Tipp in all den Büchern, warum Cp niedrig ist. Ich glaube, das wird auch einfach selten gemessen...oder anders: Da hat keiner so echt Ahnung von.

VG,

Robert

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Andrea W. 588 Kommentare Angemeldet am: 01.06.2018

Nun ja, wenn Cp ein Entzündungsmarker ist und unserer Cp relativ niedrig ist kann man das auch wieder positiv sehen.

ich bin übrigens jetzt im Bilde was Eugen ("Root Cause Protocol") da geschrieben hat, aber na ja. das sind auch für mich alles Vermutungen. Nur weil ein Arzt etwas sagt springe ich (heutzutage) längst nicht mehr darauf. Ich traue niemandem mehr, nicht mal mehr mir selbst und stelle alles infrage - Stichwort "gebranntes Kind". 

Als mein Ferritin war 40 lag war ich mehr als müde. Nach den Infusionen war wieder Energie da. Ich weiß nicht wie man bei 0 überleben kann. Ich kenne auch niemanden, der einen solchen Wert hat.

Ich kontrolliere das weiterhin (wird mit Zink ab und zu mitbestimmt). Ich nehme aber auch schon seit 3 monaten kein Kupfer mehr - mein Wert hat sich nicht verändert und von daher sehe ich es gelassen. 

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Andrea,

mein Serumwert liegt auch immer so ca. bei 70-75 mcg. Das alte Intervall ging von 77-140 und das neue nun von 55-111 für Männer. Ich meine bei Frauen hätte sich das nicht so groß verändert...schaue ich am WE aber mal nach!

D.h. nach dem neuen Intervall habe ich keinen Mangel, nach dem alten schon.

Das was zu Coerulplasmin im Buch "Innere Medizin" steht bringt leider nicht so wirklich mehr Licht ins Dunkel. Einzig wird dort bestätigt, dass der menschl. Körper auch andere Eiweiße zum Transport benutzen kann anstatt Cp und Cp ein Entzündungsmaker ist. Wie Ferritin im übrigen auch.

Tja...ich habe für mich beschlossen, das Thema Cp erstmal ad acta zu legen und es so zu sehen: Mir geht es prima und Cp ist eben knirsch unterhalb. Transferrin auch...aber ich habe keine Blutbildstörung und Ferritin liegt mit 100 im Blut vor. Also passt alles. Wo im Thread von Eugen das Thema Ferritin auch ganz anders gesehen wird. Es gibt dort einen Forscher, der den optimalen Ferritinwert bei 0 sieht, da er meint, dass Ferritin im Plasma nicht vorkommen solle...auch eine interessante Idee, die ich aber erstmal nicht weiter verfolge. Steht ja auch mal wieder komplett konträr zur Lehrmeinung...aber da warte ich erstmal ab. Ich nehme ja auch kein Eisen ein.

Ich halte es aktuell mehr und mehr nach Kuklinski: Mir geht es gut...bis sehr gut. Noch das Alu rauskratzen und dann lediglich drauf auchen, dass die Mineralien ok im Blut sind. Dito Vitamine und Eiweiß.

Denn was ist, wenn dem wirklich so ist, dass solche "Entzündungswerte" wie Kupfer, wie Eisen bei LC-lern sich anders verhalten als bei dem normalen Carbloader? Ich kann mir das sehr gut vorstellen. Dann jagt man ein Gespenst. Ich werde Kupfer nun auch langsam ausphasen...nehme nur noch 1mg am Tag zusätzlich zum Essen, was dank der Nüsse inzwischen auch reichhaltig an Kupfer ist.

VG,

Robert

 

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Andrea W. 588 Kommentare Angemeldet am: 01.06.2018

Robert, das ist sehr interessant, was Du da schreibst. Berichte mal, was Dein Fachbuch sagt (wenn Du weiterhin so viele Bücher liest wirst Du bald mehr wissen als die meisten Ärzte ... aber wen wunderts ...)

Wie war denn vor 8 Jahren noch der Serumspiegel bzw. die Referenzwerte für Kupfer? Ich habe mich gewundert, dass ich lt. neuem Befund von IMD (da lässt Du doch auch testen??) nicht im Mangel bin (ab 70 ist bei denen der Kupferwert normal, ich habe glaube ich 75). 

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Ich habe mir gestern Abend noch das Lehrbuch "Pathophysologie" von Prof.Siegenthaler zu Coeruloplasmin angeschaut.

Dort steht sogar was (neben M.Wilson) zu Cp, zB das Cp nicht essentiell für den Kupfertransport ist. Deckt sich also mit dem großen Thomas.

Und das Cp eher so funktioniert wie Ferritin...als Speicher.

Jetzt wurde vor 8 Jahren der OK-Bereich für den Serumspiegel von Cu um ca. 20% gesenkt, einfach so, für Cp aber nicht.

Finde ich komisch...ehrlich gesagt. Oder?

Vielleicht sind die niedrigen Werte für Cp und Transferrin auch einfach vollkommen normal...und nur der Wertebreich ist falsch zu hoch?

Könnte auch sein.

Und wieso berechnet man das freie Kupfer anhand von Cp, wenn andere Eiweiße auch Kupfer transportieren. Das wären Fragen, die ich gern an Hr. Siegenthaler stellen würde :-)

VG,

Robert

PS: Habe mir noch ein Fachbuch zur inneren Medizin bestellt...da ist Cp wohl auf 3-5 Seiten abgehandelt. Hoffe, da noch ein wenig Honig draus zu ziehen.

PPS: Wenn der Körper wirklich funktionell zu wenig Cp hat, dann hat man Eisenmangel und bekommt eine Anämie. Davon bin ich mit einem Ferritinwert von 111 weit weg.

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Andrea,

mein Spiegel mit Transportproteinen ist weiterhin schlecht. Cp und Transferrin, beide zu niedrig. Vor 12 jahren waren sie noch knirsch an der unteren Kante...jetzt zu niedrig. Ich habe immer noch keine Idee, woran das liegen mag. Bor ist inzwischen im Körper :-/...vielleicht hat man auch einfach so einen niedrigen Spiegel und muss damit leben.

Wobei bei Dir war es ja auch so, dass Du schon Kufpermangelerscheinungen hattest. Also absolut nicht ok. Mal schauen...ich nehme jetzt weniger Kupfer, da mir auch aufgefallen ist, dass ich inzwischen viel natürliches Kupfer durch eine korrekte Ernährung (Nüsse, Bohnen, Fleisch) zu mir nehme. Werde auch mal wieder Leber einbauen...

Ich betrachte es jedenfalls aktuell frei nach Kuklinski: Keine Messwerte behandeln, sondern Menschen. Und ich fühle mich gut...zudem ist das rote BB auch gut. Mein Doc hat ja die Vermutung, dass es am Aluminium liegen könnte. Glaube ich aber ehrlich gesagt nicht...da Cp in der Leber gebildet wird und die ist bei mir pefekt (GGT=12...bester Wert ever).

Im großen Thomas steht, dass Cp gar nicht für den Transport von Kupfer verantwortlich ist, sondern dass es wohl ein anderes Eiweiß sei...die in diesem Zusammenhang genannte Studie ist dann nur leider falsch. Da steht kein Wort drüber drin :-(...es soll wohl eher Histidin sein, eine Aminosäure. Cp soll aber sehr wichtig für den Eisenstoffwechsel sein. Und Eisen habe ich genug...vielleicht kommt der Körper auch einfach mit weniger Cp aus? ...

Idee: Cp geht hoch bei Entzündungen, steht auch so im großen Thomas. Vielleicht kommen die zu hohen Werte statistisch daher, dass der durchschnittliche Deutsche höhere Entzündungswerte hat? ...Fragen über Fragen, die einem keiner beantworten kann :-(

VG,

Robert

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Andrea W. 588 Kommentare Angemeldet am: 01.06.2018

Hallo Eugen, Du hast geschrieben:

Hört auf euch mit Kupfer- und Eisenpräparaten zu VERGIFTEN! Die Ärzte/Therapeuten haben NULL Ahnung von Kupfer und Eisen. Das Problem ist nicht, dass wir zu wenig davon aufnehmen, sondern ZU VIEL und meist das FALSCHE! Von wegen "Wohlfühlwerte" von Ferritin über 100. Das sind ENTZÜNDUNGSWERTE[1][2]

HPU/KPU ist keine Krankheit, sondern eine FOLGE, des aus dem Gleichgewicht geratenen Kupfer-Eisen-Stoffwechsels. Deswegen kommt es zu solchen Störungen in der Häm-Synthese ("falsches" Häm), wo dann Mikronährstoffe wie Zink/B6 "gebunden" werden.

Vitamin D verdrängt das Retinol (Vitamin A) aus der Leber = kein Retinol = keine Bildung von Cp (= Ferroxidase)!

Mangel an Cp = Kupfer- und Eisenüberladung; sowie Kupfer- und Eisenmangel. Logisch, wenn das Cp fehlt...

Ascorbinsäure (AS) wirkt sich NEGATIV auf den Kupfer-Eisen-Stoffwechsel aus. Darüber gibt es auch Studien ([1][2]), wo allein schon 605 mg AS täglich ausreichen, um die Ferroxidase-Aktivität um 21% zu verringern.

Zunächst vielen Dank für Deine Beiträge. Ich lese immer gerne Kontroverses!
Aber:

Ich kann das, was Du schreibst, nicht nachvollziehen: Ich hatte Probleme mit Zinkmangel noch bevor ich Eisen-Infusionen bekommen habe (vorher lag mein Ferritin bei 40, früher mal bei 60). 


Mein Retinol ist in Ordnung (neueste Messung jetzt vor 2 Wochen), mein Coeroplasmin-Wert jedoch trotzdem nur bei 16.9 (unterer Grenzwert ist lt. Labor 20). Den untersten  Wert von 20 hatte ich vor ca. 3 Jahren. 


Mein Kupferspiegel gem. Labor-Referenzbereich IMD in Ordnung (liegt bei 75, erst unter 70 ist man da wohl im Mangel).
An diesem Wert hat sich trotz der Gabe von 3 Vitamin C-Infusionen (je 30 g) und ca. 15 Vitamin C-Infusiionen von ca. 15 g nichts geändert, weder nach oben noch nach unten. Auch eine Kupfer-Supplementierung (da ich dachte, ich wäre im Mangel) hat daran nichts geändert. 

Ich habe Deine Posts in dem anderen Forum (symptome.ch) gelesen. Morley Robbins, der "Gründer" des Root Protocols, wird da zitiert mit:

When the body can't make its primary anti-oxidant, CP (Coeruloplasmin), to bind up the volatile Cooper ion, it turns to Estrogen, which is ALSO an anti-oxidant...It helps that Cu activates the enzymes to make Estrogens... - 
Quelle:
Morley Robbins - Musings from Mag - Volume 1

Das kann ich nicht bestätigen. Mein CP ist sehr niedrig UND mein Estrogen ist niedrig. ??? So, und nun? Stehe ich auf dem Schlauch oder passt das alles doch nicht zusammen?

Ich bin ehrlich, ich habe mir nicht den ganzen Thread da durchgelesen. Es sind so viele Infos, das grenzt ja shcon fast an ein Medizinstudium. 
Ich bin aber immer offen für Infos und Kritik.

BTW ich habe komischerweise nirgndwo irgendwelche Erfahrungen von Leuten gelesen, die nach diesem Protocol vorgehen. Wo kann man was nachlesen?

Oder kann es sein dass es letztlich auch nur um den Verkauf gewisser Supplemente (z.B. das überteuerte Mitosynergy) geht? 

 

 

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Robert K. 3838 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Eugen,

schau mal hier:

https://www.rosenfluh.ch/media/ernaehrungsmedizin/2010/01/Die_Bedeutung_von_Kupfer_im_menschlichen_Koerper.pdf

Dort ist schön beschrieben, wie der Mensch mittels Metalloreduktase aus Cu2+ Cu+ macht. (Steap2 oder dCytb)

Und in den Studien zu Alzheimer steht:

1. Das es gesamt gesehen keinen Zusammenhang gab zwischen dem Abbau kognitiver Fähigkeiten und der Menge Cu, die gegessen wurde.

nur

2. Das bei Leuten, die mehr als 60% der Fette per Transfette (Wahnsinn!) zu sich nahmen, Cu zustätlich negativ bemerkbar machte. Da würde ich sagen: Liegt nach allem, was wir wissen, zu 100% an den Transfetten. Allein schon wegen Punkt 1.

VG,

Robert

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